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Wie Sie sich wahrscheinlich vorstellen können, ist es schwierig, Informationen
von zwei Kanälen, die miteinander vermischt worden sind, wieder vollständig
auf die beiden unterschiedlichen Kanäle zu verteilen und perfekt zu trennen.
Demgegenüber werden die digitalen Informationen auf den einzelnen Kanälen
moderner Soundtracks unabhängig und unvermischt (also diskret) übertragen.
Das heißt, jeder Kanal bekommt sein eigenes Signal, das komplett unabhängig
von jedem anderen Kanal ist. Dieser Ansatz macht es den Filmemachern
möglich, die Qualität des Klangerlebnisses positiv zu beeinflussen. Auch Musiker
bevorzugen diskrete Formate, da sie dabei ihre Instrumente und Stimmen
mit größerer Präzision platzieren und die gewünschten musikalischen Effekte
erzielen können.
Es stehen eine Reihe verschiedener Mehrkanal-Formate und Verarbeitungsmodi
zur Verfügung. In Tabelle 1 finden Sie die gängigsten Formate und weiter unten
in Tabelle 2 die Beschreibung verschiedener Verarbeitungsmodi, die Ihnen der
SSP MkII bietet.
Tabelle 1: Gängige, in Mehrkanalsystemen genutzte Audioformate
Name
Anzahl
der
Kanäle
Analog
1 oder 2
Dolby Surround
4
Pro Logic
Dolby Digital
bis zu 5.1
(früher AC-3)
Dolby Digital
6.1
EX
Matrix/Diskret
Diskret
Mono oder Stereo; steht bei den
meisten Quellen zur Verfügung
(Sekundärausgang); mit Ausnahme
von Plattenspielern und SACD-
Playern sollte zwischen den Quellen
und dem SSP MkII in der Regel
eine Digitalverbindung hergestellt
werden.
Matrix
Das Original-Matrix-Decodier-
system, bei dem vier Signale zu zwei
Programmkanälen zusammengefasst
werden, die dann abgerufen werden
können.
Diskret
Der gängigste moderne digitale
Signalart (für HDTV, DVD usw.).
Bildet den wesentlichen Audioanteil
bei den Dolby Digital-Signal- und
Streaming-Typen. Bis zu 5.1 Kanäle
bei 48 kHz.
Diskret
Als Erweiterung des Dolby-
Digital-Mehrkanal-Tonsystems,
zu dessen 5.1-Lautsprechern
noch ein (6.1) oder zwei (7.1)
Surround Back-Kanal/Kanäle
dazukommt(dazukommen) und
dementsprechend über einen oder
zwei Lautsprecher wiedergegeben
werden. Die EX-Decodierung
wird normalerweise automatisch
aktiviert, muss jedoch bei vor Ende
2001 entstandenen EX-Aufnahmen
manuell ausgewählt werden.
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