3. Konfiguration der Kommunikationsschnittstelle
Überwachung
der
digitalen
Steuereinheit
FG-SYS
mithilfe
von
TOPSurveillance™
3.1. Allgemeines
Die Überwachung der digitalen Steuereinheit FG-SYS erfolgt über das JBUS/MODBUS-Protokoll und
die serielle Schnittstelle RS232C oder RS422/485.
Die Master-Slave-Protokolle JBUS und MODBUS wurden entwickelt, um eine Überwachung mehrerer
Sicherheitssysteme (Slaves) durch ein oder mehrere, übergeordnete Master-Systeme über ein einziges
Kabel (oder anderes physisches Medium) zu ermöglichen. Die überwachten Sicherheitssysteme
können über eine eindeutige Slave-Nummer identifiziert werden.
Die Kommunikation erfolgt grundsätzlich von Punkt zu Punkt gemäß dem Typ Frage-Antwort, wobei die
Verbindungsleitung von jeweils nur einem Gerät benutzt wird.
Der Anwender unserer digitalen Steuereinheit FG-SYS kann Slave-Nummern von 1 bis 99 konfigurieren
und somit ganz einfach gleichzeitig mehrere Steuereinheiten an vorhandene Verbindungsleitungen
anschließen.
TOPSurveillance™ ist ein Überwachungsprogramm, das speziell für die Erkennung und Lokalisierung
von Flüssigkeitslecks mithilfe der digitalen Steuereinheit FG-SYS entwickelt wurde. Dieses Programm
wird auf einem PC oder einem anderen mit Microsoft Windows kompatiblen Arbeitsplatzrechner
installiert. Die physische Verbindung zwischen dem PC und der digitalen Steuereinheit FG-SYS wird
über ein serielles Kabel hergestellt, das an die serielle Schnittstelle des PCs sowie an eine der beiden
seriellen Klemmleisten im Sensorkreis der digitalen Steuereinheit(en) angeschlossen ist.
Über das JBUS- bzw. MODBUS-Protokoll können Sie nützliche Informationen von den Zentraleinheiten
auf den PC herunterladen und digitale Daten über Flüssigkeitslecks mit einer präzisen Darstellung der
Störungspositionen auf dem Lageplan des überwachten Bereichs verknüpfen.
Bei einer einzelnen Zentraleinheit und einer kurzen seriellen Verbindung (bis zu 100 m) wird die
Verwendung der sowohl auf dem PC als auch den FG-SYS-Zentraleinheiten implementierten RS232C-
Schnittstelle empfohlen.
Zum Anschließen mehrerer digitaler Steuereinheiten und bei Entfernungen von über 100 m muss die
Schnittstelle RS422 oder RS485 verwendet werden, die über die Anschlüsse SERIAL 1 oder SERIAL 2
der digitalen Steuereinheiten FG-SYS erreichbar sind.
Die seriellen Schnittstellen des PCs sind in der Regel vom Typ RS232. Deshalb muss zwischen dem
JBUS-Verbindungskabel und dem seriellen PC-Anschluss ein RS422 (RS485)-RS232C Adapter
angeschlossen werden. Das Verbindungskabel muss eine Wellenwiderstand um 120 Ohm haben, die
Länge des Kabels zwischen dem PC und der am weitesten entfernten digitalen Steuereinheit darf
maximal 1200 m betragen.
(™) FG-SYS und TOPSurveillance sind eingetragene Warenzeichen von TTK S.A.S.
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