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Technologische Funktionen Programmieren (Zyklen); Bohren; Allgemeines - Siemens SINUMERIK 840D sl Bedienhandbuch

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Technologische Funktionen programmieren (Zyklen)

10.1

Bohren

10.1.1

Allgemeines

Allgemeine Goemetrieparameter
● Rückzugsebene RP und Bezugspunkt Z0
In der Regel haben Bezugspunkt Z0 und Rückzugsebene RP unterschiedliche Werte. Im
Zyklus wird davon ausgegangen, dass die Rückzugsebene vor dem Bezugspunkt liegt.
Hinweis
Bei identischen Werten für Bezugspunkt und Rückzugsebene ist eine relative
Tiefenangabe nicht zulässig. Es erfolgt Fehlermeldung "Referenzebene falsch definiert"
und der Zyklus wird nicht ausgeführt.
Diese Fehlermeldung erfolgt auch dann, wenn die Rückzugsebene nach dem Bezugspunkt
liegt, der Abstand zur Endbohrtiefe also kleiner ist.
● Sicherheitsabstand SC
Wirkt bezüglich des Bezugspunktes. Die Richtung, in welcher der Sicherheitsabstand wirkt,
wird vom Zyklus automatisch bestimmt.
● Bohrtiefe
Bei Zyklen mit Auswahlfeld bezieht sich die programmierte Bohrtiefe je nach Auswahl auf
den Bohrerschaft oder die Bohrerspitze bzw. den Zentrierungsdurchmesser:
– Spitze (Bohrtiefe bezogen auf die Spitze)
– Schaft (Bohrtiefe bezogen auf den Schaft)
– Durchmesser (Zentrierung bezogen auf den Durchmesser, nur bei CYCLE81)
Bohrpositionen
Der Zyklus setzt die eingefahrenen Bohrungskoordinaten der Ebene voraus.
Drehen
Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-8CP40-5AA3
Es wird so tief eingetaucht, bis die Bohrerspitze den programmierten Wert Z1 erreicht
hat.
Es wird so tief eingetaucht, bis der Bohrerschaft den programmierten Wert Z1 erreicht
hat. Dabei wird der in der Werkzeugliste eingegebene Winkel berücksichtigt.
Unter Z1 wird der Durchmesser der Zentrierbohrung programmiert. In der Werkzeugliste
muss in diesem Fall der Spitzenwinkel des Werkzeuges angegeben werden. Das
Werkzeug taucht dann soweit ein, bis der vorgegebene Durchmesser erreicht ist.
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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828d

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