– Spannungsfreiheit feststellen.
▶ Produkt benötigt unterschiedliche Spannungen.
Kleinspannungsseite nicht an Netzspannung anschließen und umge-
kehrt.
▶ Anschlusspläne weiterer Anlagenteile ebenfalls beachten.
Übergabe an den Betreiber
Weisen Sie den Betreiber bei der Übergabe in die Bedienung und die Be-
triebsbedingungen der Heizungsanlage ein.
▶ Bedienung erklären – dabei besonders auf alle sicherheitsrelevanten
Handlungen eingehen.
▶ Darauf hinweisen, dass Umbau oder Instandsetzungen nur von ei-
nem zugelassenen Fachbetrieb ausgeführt werden dürfen.
▶ Auf die Notwendigkeit von Inspektion und Wartung für den sicheren
und umweltverträglichen Betrieb hinweisen.
▶ Installations- und Bedienungsanleitungen zur Aufbewahrung an den
Betreiber übergeben.
Schäden durch Frost
Wenn die Anlage nicht in Betrieb ist, kann sie einfrieren:
▶ Hinweise zum Frostschutz beachten.
▶ Anlage immer eingeschaltet lassen, wegen zusätzlicher Funktionen,
z. B. Warmwasserbereitung oder Blockierschutz.
▶ Auftretende Störung umgehend beseitigen.
2
Angaben zum Produkt
• Das Modul dient zur Ansteuerung der Aktoren (z. B. Pumpen) einer
Solaranlage.
• Das Modul dient zur Erfassung der für die Funktionen erforderlichen
Temperaturen.
• Das Modul ist für Energiesparpumpen geeignet.
2.2
Beschreibung der Solarsysteme
Durch die Erweiterung eines Solarsystems mit Funktionen kann eine
Vielzahl von Solaranlagen realisiert werden. Beispiele für mögliche So-
laranlagen finden Sie bei den Anschlussplänen.
Solarsystem(1)
Tab. 2
2.3
Beschreibung der Funktionen
Durch Hinzufügen von Funktionen zum Solarsystem wird die gewünsch-
te Solaranlage zusammengestellt. Es können nicht alle Funktionen mitei-
nander kombiniert werden.
Heizungsunterstützung(A) (
)
Tab. 3
MS200 – 6 720 810 988 (2014/07)
Basis Solarsystem für solare Warmwasserbereitung ( Bild 19, Seite 13)
• Wenn die Kollektortemperatur um die Einschalttemperaturdifferenz höher ist als die Temperatur am Spei-
cher unten, wird die Solarpumpe eingeschaltet.
• Regelung des Volumenstroms (Vario-Match-Flow) im Solarkreis über eine Solarpumpe mit PWM oder 0-10 V
Schnittstelle (einstellbar)
• Überwachung der Temperatur im Kollektorfeld und im Speicher.
6 720 647 922-17.1O
Solare Heizungsunterstützung mit Puffer- oder Kombispeicher ( Bild 19, Seite 13)
• Wenn die Speichertemperatur um die Einschalttemperaturdifferenz höher ist als die Rücklauftemperatur der
Heizung, wird der Speicher über das 3-Wege-Ventil in den Rücklauf eingebunden.
6 720 647 922-18.1O
• Konfiguration der Solaranlage mit einer Bedieneinheit mit BUS-
Schnittstelle EMS 2 (nicht mit allen Bedieneinheiten möglich).
• Komplexere Solaranlagen können in Kombination mit einem Solar-
modul MS100 realisiert werden (nicht mit allen Bedieneinheiten
möglich).
Funktionen und Menüpunkte, die in Kombination mit der
Bedieneinheit HPC400 einer Wärmepumpe nicht zu
empfehlen sind, sind in dieser Anleitung mit einem ent-
sprechenden Symbol (
Unabhängig von der Anzahl anderer BUS-Teilnehmer, sind je nach instal-
lierter Bedieneinheit maximal 2 Module (ein MS200 und ein MS100) in
einer Heizungsanlage erlaubt. Die Kombinationsmöglichkeiten der Mo-
dule sind aus den Anschlussplänen ersichtlich.
2.1
Wichtige Hinweise zur Verwendung
WARNUNG: Verbrühungsgefahr!
▶ Wenn Warmwassertemperaturen über 60 °C einge-
stellt werden oder die thermische Desinfektion ein-
geschaltet ist, muss eine Mischvorrichtung installiert
werden.
Das Modul kommuniziert über eine EMS 2 Schnittstelle mit anderen
EMS 2-fähigen BUS-Teilnehmern.
• Das Modul darf ausschließlich an Bedieneinheiten mit BUS-Schnitt-
stelle EMS 2 (Energie-Management-System) angeschlossen werden.
• Der Funktionsumfang ist von der installierten Bedieneinheit abhän-
gig. Genaue Angaben zu Bedieneinheiten entnehmen Sie bitte dem
Katalog, den Planungsunterlagen und der Webseite.
• Der Installationsraum muss für die Schutzart gemäß den technischen
Daten des Moduls geeignet sein.
Angaben zum Produkt
) gekennzeichnet.
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