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Alarme Hochdruck Und Niederdruck; Abtauvorgang (Nur Wärmepumpeneinheit); Vorlauftemperaturgeführte Temperaturregelung - Swegon EPSILON ECHOS Montageanleitung Und Bedienungsanleitung

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8.10 Alarme Hochdruck und Niederdruck

Der Verflüssigungsdruck (Hochdruck) und der
Verdampfungsdruck (Niederdruck) werden vom Mikro-
prozessor durch die entsprechenden Sonden erfasst.
Wenn der Verdichter im Betrieb ist, überprüft der Mikro-
prozessor, dass der Verflüssigungsdruck im Kühlbetrieb
immer niedriger als der eingestellte Sicherheitswert ist.
Werden die Werte überschritten, stoppt der Mikro-
prozessor sofort den Verdichter und zeigt einen Hoch-
druckalarm am Display an. Der Hochdruckalarm kann
manuell am Mikroprozessors quittiert werden, wenn der
Verflüssigungsdruck wieder unter den Schwellenwert minus
Hochdruck-Differenzial gesunken ist.
Wenn der Verdichter in Betrieb ist, überprüft der Mikro-
prozessor, dass der Verdampfungsdruck im Kühlbetrieb
immer höher als der eingestellte Sicherheitswert ist. Ist
der von einer Sonde gemessene Verdampfungsdruck
unter dem voreingestellten Grenzwert, stoppt der Mikro-
kompressor den Verdichter und es wird ein Niederdruck-
alarm am Display angezeigt. Der Niederdruckalarm wird
beim Start bzw. im Betrieb vom Mikroprozessor für eine
bestimmte Vorhaltezeit überbrückt und ist zunächst eine
vorübergehende Störung, welche sich von selbst quittiert
und einen Wiederanlauf der Einheit hervorruft. Nach drei
vergangenen und nicht erfolgreichen Wiederanlaufversuchen
wird eine Sicherheitssperre aktiviert.
Der Niederdruckalarm kann manuell am Mikroprozessor
quittiert werden, wenn der Verdampfungsdruck über
dem Schwellenwert plus Niederdruck-Differenzial
gestiegen ist.
8.11 Abtauvorgang (nur Wärmepumpen-
einheit)
Im Wärmepumpebetrieb arbeitet der luftgekühlte Ver-
flüssiger als Verdampfer und entzieht der Umgebungsluft
die benötigte Wärmeenergie. Beim Wärmepumpebetrieb
wird der Verdampfungsdruck kontrolliert, damit dieser
nicht unter den vorgegebenen Wert sinkt. Je nach
Temperatur und Feuchtigkeit der Außenluft bildet
sich Reif oder Eis am Wärmetauscher und macht eine
Abtauung erforderlich.
Die Abtauung erfolgt über 4-Wege-Umschaltventil.
Der Abtauzyklus wird über den Saugdruck eingeleitet, dieser
muss im Betrieb des Verdichtes über eine vorgegebene Zeit
niedriger als zu Zyklusbeginn sein, sobald der Solldruck-
wert erreicht ist, kehrt die Steuerung zum Wärmepumpen-
betrieb zurück.
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8.12 Vorlauftemperaturgeführte Temperatur-
regelung
Hinweis!
Soll die Austrittstemperatur aus dem Gerät als Regelgröße
verwendet werden, so muss vom Regler die Austritts-
temperatur des Geräts erfasst werden. Wenn die Einheit
zwei Verdampfer hat, so muss dieser Fühler bauseits in
den gemeinsamen Vorlauf der Einheit in einer Tauchhülse
untergebracht werden.
Die Aktivierung des Verdichters für eine
Leistungsanpassung der Einheit erfolgt mittels
Aktivierungsverzögerungen kombiniert mit einer
Totpunktregelung.
Hinweis!
Der Regler kann nicht ohne Aufspielen mit einer neuen
Software von Rücklauf- auf Vorlauftemperaturregelung
umgestellt werden.

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