Normen, Richtlinien, Vorschriften Umgang mit Kältemittel Geräte- und Zubehörbeschreibung und technische Merkmale Allgemeine Beschreibung Technische Merkmale Bestimmungsmäßige Verwendung Technische Daten KAPPA REV LN-HFO KAPPA REV HE-LN-HFO KAPPA REV SLN-HFO Betriebseinsatzgrenzen Kältekreislauf Hydraulikkreislauf Legende für Kälte- und Hydraulikkreislauf Inspektion, Auspacken, Transport und Aufstellung...
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Technische Informationen für die Installation, Verwendung, Wartung und Instandsetzung Allgemeine Empfehlungen für den Hydraulikanschluss Wasserqualität Empfohlener Wasserkreislauf Hydraulischer Anschluss an den Verdampfer Hydraulischer Anschluss an den Enthitzer (Geräteversion DS) Hydraulischer Anschluss an den Wärmerückgewinnungsverflüssiger (Geräteversion DC) Darstellung der Regelungsmöglichkeiten des Verflüssigungsdruckes bei Wärmerückgewinnung Drehzahlgeregelte Pumpe Verbraucherkreislauf Anleitung zur Montage des Wasserdurchflusswächters 6.10 Anschluss an das Sicherheitsventil...
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An- und Abschalten, Inbetriebnahme, Betrieb und Stillstand der Anlage Starten der Einheit Notabschaltung Jahreszeitlich bedingter Stillstand Inbetriebnahme Prüfungen während des Betriebes Periodische Wartung und Kontrolle Stilllegung der Einheit Funktionsbeschreibung Allgemeines Einheit im Standby Freigabe der Einheit Verwaltung einer oder mehrerer Umwälzpumpen Starten der Verdichter Betrieb der Verdichter Verwaltung der Verdichter im Teillastbetrieb...
Quetschens von Körperteilen – 09-2009 • Kälteanlagen und Wärmepumpen – EN 378-2 Sicherheitstechnische und umwelt relevante Anforderungen – 10-2009 Teil 2: Konstruktion, Herstellung, Prüfung, Kennzeichnung und Dokumentation Gegenbenenfalls kann die CE-Erklärung unter airblue@swegon.de oder bei den einzelnen Regionalcentern angefragt werden.
2. Einleitung, Sicherheitshinweise, Allgemeines 2.2 Sicherheitshinweise 2.2.1 Bedeutung der Warnungen, Hinweise 2.1 Allgemeine Hinweise Diese Anleitung enthält wichtige Informationen zu: Achtung! • Technische Daten Gefahrenhinweis – weist Sie auf gefährliche Situationen • Transport hin. Vermeiden Sie diese Situationen, sonst könnten Sie oder andere Personen ernsthaft gefährdet werden.
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2.2.2 Sicherheitshinweise • Diese Anleitung ist Bestandteil des Gerätes, sowie Die folgenden Sicherheitshinweise sind zwingend zu Vertragsbestandteil. Bewahren Sie diese Anleitung beachten. Geschieht dies nicht, können Schäden an deshalb gut auf. Diese Anleitung sollte jedem, der Geräten, deren Umgebung und vor allem auch an mit diesen Geräten zu tun hat, zugänglich sein.
2.3 Normen, Richtlinien, Vorschriften • Arbeiten Sie nicht im Ausströmbereich der Sicherheits- ventile. Die Maschine ist gemäß den Normen und Richtlinien • Wenn die Einheiten an einem ungeschützten Ort konstruiert, welche in der CE-Erklärung im Kapitel 1.2 und in der Reichweite von unqualifizierten Personen Konformitätserklärung aufgelistet sind.
2.3.3 Gefahr bei Betrieb des Gerätes in explosiver 2.3.5 Hinweise zu Schutzmaßnahmen Atmosphäre Persönliche Schutzausrüstung Bei großen Kältemittelkonzentrationen besteht Achtung! Erstickungsgefahr. Maschinenraum nur mit Atemschutzgerät betreten! Gesicht und Hände durch tragen von Schutzbrille und Handschuhe vor flüssigem Das Gerät gehört nicht zum Anwendungsbereich der Kältemittel schützen! Richtlinie ATEX94/9EG-DPR 23/3/98 Nr.
2.3.6 Qualifikation und Pflichten des Personals 2.4.2 Persönlicher Schutz Der Betreiber und das Betreiberpersonal muss die Beim Umgang mit Kältemittel gilt: Sicherheitsvorschriften für den Arbeitsplatz gemäß der EG-Richtlinie 89/391 und 1999/92 kennen und • Tragen geeigneter Schutzkleidung, Schutzhandschuhen anwenden. Wartung, Instandhaltung, Installation, und Schutzbrille/Gesichtsschutz Dichtigkeitsprüfung, Füllen und Rückgewinnung von Kältemittel darf nur von Personal, das gemäß...
2.4.5 Umweltschutz Die Gesetzesverordnung zum Einsatz von fluorhaltigen Substanzen, verbietet das Kältemittel in die Umwelt freigesetzt wird und verpflichtet die Anwender dieses zurückzugewinnen und nach der Betriebsdauer dem Hersteller zuzuführen oder es zu einer zuständigen Sammelstelle zu bringen. Warnung! • Bei Arbeiten am Kältesystem besondere Vorsicht walten lassen um eine Freisetzung von Kältemittel zu vermeiden!
2.4.6 Sicherheitsdatenblätter Kältemittel R1234ze SICHERHEITSDATENBLATT gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 Solstice® ZE Refrigerant Version 1.3 Überarbeitet am 15.12.2014 1. BEZEICHNUNG DES STOFFS BZW. DES GEMISCHS UND DES UNTERNEHMENS 1.1. Produktidenti kator Produktname Solstice® ZE Refrigerant Produktart Stoff Anmerkungen SDB gemäß Art. 31 der Verordnung (EU) 1907/2006 Chemische Bezeichnung trans-1,3,3,3-Tetrafluorprop-1-en EG-Nr.
EU-Richtlinien 67/548/EWG oder 1999/45/EG Keine gefährliche Substanz oder kein gefährliches Gemisch im Sinne der EG-Richtlinien 67/548/EWG oder 1999/45/EG. Kennzeichnungselemente VERORDNUNG (EG) Nr. 1272/2008 Gefahrenpiktogramme Signalwort Achtung Gefahrenhinweise H280 Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren. Sicherheitshinweise P281 Vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung verwenden.
Mögliche Wirkungen auf die Umwelt Eine Umweltgefährdung kann bei unsachgemäßer Handhabung oder Entsorgung nicht ausgeschlossen werden. 3. ZUSAMMENSETZUNG/ ANGABEN ZU BESTANDTEILEN Produktart Stoff Chemische Charakterisierung Chemische Bezeichnung trans-1,3,3,3-Tetrafluorprop-1-en CAS-Nr. 29118-24-9 EG-Nr. 471-480-0 Registrierungsnummer 01-0000019758-54 Die maximalen Arbeitsplatzkonzentrationen sind, wenn verfügbar, in Abschnitt 8 wiedergegeben. 4.
4.3. Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung Keine Daten verfügbar Weitere Informationen über gesundheitliche Auswirkungen und Symptome siehe Abschnitt 11. 5. MASSNAHMEN ZUR BRANDBEKÄMPFUNG L öschmittel Geeignete Löschmittel Löschmaßnahmen auf die Umgebung abstimmen. Wassernebel Löschpulver Schaum Kohlendioxid (CO2) Löschmittel, die aus Wasservollstrahl Sicherheitsgründen nicht zu verwenden sind...
Weiteres Auslaufen oder Verschütten verhindern, wenn dies ohne Gefahr möglich ist. Das Produkt ist leicht flüchtig. Ausbreitung über große Flächen verhindern (z.B. durch Eindämmen oder Ölsperren). 6.3. Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung Wasserstrahl nicht auf Leckstelle richten. Verdampfen lassen. 6.4.
8. BEGRENZUNG UND ÜBERWACHUNG DER EXPOSITION/PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG 8.1. Zu überwachende Parameter Zu überwachende Expositionsgrenzen: Inhaltsstoffe Grundlage Wert Überschre Art der Anmerkungen überwache itungsfakt Exposition Parameter 800 ppm trans-1,3,3,3- HONEYWEL Uns ist kein Tetrafluorprop-1-en nationaler Expositionsgrenzw ert bekannt. Zeitbezogene Durchschnittskonzentration DNEL/ PNEC-Werte Keine DNEL-Daten verfügbar.
(EN 511) Handschuhe müssen vor Gebrauch untersucht werden. Bei Abnutzung ersetzen! Augenschutz Schutzbrille Haut- und Körperschutz Angemessene Schutzausrüstung tragen. Schutzschuhwerk 9. PHYSIKALISCHE UND CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN 9.1. Angaben zu den grundlegenden physikalischen und chemischen Eigenschaften Form Verflüssigtes Gas Farbe farblos Geruch leicht nach Ether Siedepunkt/Siedebereich...
Verteilungskoeffizient: n- log Pow 1,6 Octanol/Wasser Relative Dampfdichte (Luft = 1.0) 10. STABILITÄT UND REAKTIVITÄT 10.1. Reaktivität Stabil unter normalen Bedingungen. 10.2. Chemische Stabilität Im Brandfall können gefährliche Zersetzungsprodukte entstehen. Zur Vermeidung thermischer Zersetzung nicht überhitzen. 10.3. Möglichkeit gefährlicher Reaktionen Eine gefährliche Polymerisation findet nicht statt.
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Hautreizung Spezies: Kaninchen Ergebnis: Keine Hautreizung Methode: OECD- Prüfrichtlinie 404 Augenreizung Keine Daten verfügbar Sensibilisierung Herzsensibilisierung Spezies: Hunden Ergebnis: Verursacht keine Sensibilisierung bei Labortieren. Toxizität bei wiederholter Spezies: Ratte Verabreichung Applikationsweg: Einatmen Expositionszeit: 13 WO Bemerkung: NOEL 5.000 ppm Gentoxizität in vitro Testmethode: Chromosomenaberrationstest in vitro Zelltyp: menschliche Lymphozyten Ergebnis: negativ...
Wiederverwendung oder Entsorgung gebrauchten Verpackungsmaterials sind zu beachten. Weitere Information Entsorgungsvorschriften: Richtlinie 2006/12/EG; Richtlinie 2008/98/EG Verordnung 1013/2006/EG Persönliche Schutzausrüstung siehe unter Abschnitt 8. 14. ANGABEN ZUM TRANSPORT ADR/RID UN Nummer 3163 Bezeichnung des Gutes VERFLÜSSIGTES GAS, N.A.G. (TRANS-1,3,3,3-TETRAFLUOROPROP-1-ENE) Klasse Klassifizierungscode Nummer zur Kennzeichnung der Gefahr ADR/RID-Gefahrzettel...
Control Act (Gesetz über die Kontrolle giftiger Substanzen) Australien. Industrial Erfüllt die Voraussetzungen der Liste nicht Chemical (Notification and Assessment) Act Kanada: Canadian Alle Bestandteile dieses Produkts sind auf der kanadischen Environmental Protection DSL- Liste. Act (CEPA). Domestic Substances List (DSL). Japan.
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Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt, soweit sich hieraus nicht ausdrücklich etwas anderes ergibt, nicht auf das so gefertigte neue Material übertragen werden. Eine endgültige Feststellung der Eignung der einzelnen Materialien obliegt allein der Verantwortung des Anwenders. Die Angaben haben nicht die Bedeutung von Eigenschaftszusicherungen. Seite 13 / 13...
KAPPA REV (R134a) 3.1.1 Stärken KAPPA REV LN-HFO (R1234ze) • Sehr großer Leistungsbereich • 22 Gerätegrößen KAPPA REV LN-HFO wurde speziell für hohe EER-Niveaus • Kompakte Abmessungen durch modulares Baukasten- mit geringem GWP* entwickelt, um die maximale system Energieeffizienz zu erhalten. •...
3.1.2.3 Elektronische Expansionsventile als Standard- 3.1.2.5 Leckagedetektor als Standard ausstattung Die Geräteeinheit KAPPA REV LN-HFO ist mit einem Lecka- Durch den Einsatz von elektronischen Expansionsventilen in gedetektor ausgestattet. Dieser ist im Gerätegehäusebereich jedem Kältekreis können folgende Vorteile realisiert werden: in dem die Verdichter untergebracht sind angeordnet und ermöglicht die Erkennung einer Kältemittelleckage.
3.1.3 Hydraulisches Zubehör • Gerätemanagement durch integrierten Webserver Wie in fast allen Geräteserien bietet Swegon Germany GmbH auch in der Serie KAPPA REV LN-HFO optional die • Data-Logger-Funktion für alle Geräteparameter Möglichkeit, komplette Hydraulikmodule in die Geräte zu während 30 Tagen integrieren.
3.1.4 Funktionsbeschreibung Zubehör Kompensation Sommer-Positiv Sollwert 2 17/12°C 3.1.4.1 Doppelter Sollwert Über den Mikroprozessor kann im Kühlbetrieb eine doppelte Sollwerteinstellung vorgegeben werden. Zum 5°C Beispiel Sollwerteinstellung 1:(12/7°C), Sollwerteinstellung Sollwert 1 12/7°C 2:(0/-5°C). Der Sollwert-Wechsel kann über Tastatur oder über Digitaleingang erfolgen, die beiden Werte müssen 25°C 35°C aber in jedem Fall innerhalb der Betriebsgrenzen der Einheit...
3.1.4.3 „HAT“ - Einsatz in Gebieten mit hoher 3.1.4.7 Master-Slave-Steuerung Außenlufttemperatur Bildung eines Netzwerkes mit einem Master-Gerät und Mit diesem Zubehör sind die Geräte für einen Einsatz bei bis zu 6 Slave-Geräten via Ethernet. Das Master-Gerät Außenlufttemperaturen oberhalb von 45 °C innerhalb der ist mit einem programmierten und konfigurierten Router Einsatzgrenzen einsetzbar.
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3.1.4.10 Blindstromkompensation 3.1.4.12 SMART Link Die Einheit beinhaltet zusätzlich drei Blindstromkonden- Datenverbindung zu Swegon GOLD™-Lüftungsgeräten. satoren zur Blindstromkompensation. Dieses Zubehör Ermöglicht Datenkommunikation zwischen dem garantiert einen cos φ ≥ 0,9. Kaltwassererzeuger/der Wärmepumpe und der GOLD™- Die Kondensatoren werden lose geliefert und müssen Lüftungseinheit um einen effizienten, aufeinander...
3.2 Technische Merkmale 3.2.6 Verflüssiger Der Verflüssiger besteht in der Basis-Kühl-Version aus Mikro-Kanal-Wärmetauschern aus Aluminium (nicht bei 3.2.1 KAPPA REV LN-HFO Wärmetauscherbeschichtung auf Polyurethanbasis) oder aus Kompakte luftkühlte, schallgedämpfte Wärmetauschern mit Rippenblock bestehend aus Kupf- Flüssigkeitskühlanlage mit Schrauben-Verdichtern für erleitungen und Aluminiumlamellen bei Wärmetauscher- die Installation im Außenbereich, Kältemittel R1234ze.
3.2.8 Kältekreislauf -Alarmrückstellungen Die Zusammensetzung der Komponenten für den Kälte- kreislauf hängt von der gewählten Geräteausführung ab. -Stufenlose Leistungsregelung der Einheit Pro Kreis besteht der Kältekreislauf der Standardeinheit hauptsächlich aus folgenden Bauteilen: -Alarmsammelkontakt für Fernmeldung • Absperrventil in der Flüssigkeitsleitung - Zwangsweise Leistungsreduzierung aufgrund der Druckgrenze •...
Warmwasser nutzbar gemacht werden. Zur Maximierung 3.2.12 Ausführungen der Ausnutzung des Zubehörs wird die Kombination mit In der Grundversion ist KAPPA REV LN-HFO ein schall- dem Ventilator-Drehzahlregler empfohlen. gedämpfter Flüssigkeitskühler, bietet aber als Option verschiedene Ausrüstungstypen, um alle Ansprüche zu Optionen Hydraulikmodul .../ST: Einheit mit Tank und Pumpe(n)
Verflüssiger-Wärmetauscher aus Kupfer mit Aluminium- lamellen vorlackiert • Verflüssiger-Wärmetauscher mit Beschichtung auf Die Firma Swegon Germany GmbH haftet nicht für Schäden, Polyurethanbasis die aus einer nicht bestimmungsgemäßen Verwendung entstehen und weist hiermit darauf hin, dass in solch Das Produkt besitzt einen hohen Korrosionswiderstand einem Fall jeglicher Gewährleistungs- und Garantieanspruch...
4.4 Betriebseinsatzgrenzen 4.4.1 Betriebsgrenzen im Kühlbetrieb für Einheiten in Ausführung KAPPA REV LN-HFO/auch Versionen HE und SLN Die minimale Wasseraustrittstemperatur beträgt +5 °C Bei Gebrauch des Zubehörs „Drehzahlregler“ Bei Gebrauch des Zubehörs Bei Gebrauch des Zubehörs „HAT-Einsatz und windgeschützte Aufstellung „Drehzahlregler“...
4.6 Hydraulikkreislauf Der Hydraulikkreislauf im Kaltwassererzeuger unterliegt ständigen Anpassungen und Optimierungen, deshalb sind Abweichungen möglich.
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4.6.1 KAPPA REV LN-HFO/ST 1PS/ST 2PS Zum Kältemittelkreislauf Version mit zwei Pumpen (Zum Verbraucher) Wasser Austritt Version mit einer Pumpe (Vom Verbraucher) Wasser Eintritt Version mit Puffertank Wasser Verbraucherseite Wasser Wärmerückgewinnungsseite Optional Legende: Siehe Kapitel 4.7...
Fahrer gegenzeichnen zu lassen. • Die Einheit ausbalancieren. Auf jedem Fall die Gabel Die Firma Swegon Germany GmbH und deren niedrig halten. Im Falle von Ungleichgewicht einen Vertriebspartner sind so schnell wie möglich über das Ballast verwenden Es ist verboten, vorspringende Ausmaß...
Vorschriften am Aufstellort ist es erforderlich andere Mindestabstände einzuhalten. 5.4.2 Positionierung und Aufstellung Sämtliche Modelle der Baureihe KAPPA REV LN-HFO sind für eine Aufstellung im Freien ausgelegt. Die Einheiten dürfen daher nicht (auch nicht teilweise) mit Schutzdach abgedeckt oder neben Pflanzen oder ähnlichen, welche die Funktion beeinträchtigt, aufgestellt werden.
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5.4.3 Körperschalldämmung 5.4.3.2 Schwingungsdämpfer mit Feder Um die Struktur übertragbarer Vibrationen zu reduzieren, Schwingungsdämpfer mit zylindrischen Federn können wird die Installation der Einheiten auf Gummi- oder Schall- und mechanische Schwingungen aufnehmen. An Federschwingungsdämpfern empfohlen, die als Zubehör jedem Schwingungsdämpfer ist ein Code angebracht, angefordert werden können.
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5.3.5 Maßnahmen bei Geräten für Außenaufstellung Die Fundamentplatte muss wie folgt ausgeführt sein: Bei Geräte-Modellen, die für die Aufstellung im Freien ausgelegt sind, ist darauf zu achten, dass die Einheiten • auf geeignetem Fundament aufbauen, Höhe ca. 15- nicht (auch nicht teilweise) mit Schutzdach abgedeckt 20 cm über dem Boden oder neben Pflanzen aufgestellt werden, um einen Rückstau der Verflüssigerluft zu vermeiden.
6. Technische Informationen für die Installation, Verwendung, Wartung und Warnung! Instandsetzung Der Volumenstrom über den Verdampfer muss in jedem 6.1 Allgemeine Empfehlungen für den Betriebszustand konstant sein, ansonsten sind durch Hydraulikanschluss Regelungenauigkeiten Schäden am Kaltwassererzeuger möglich. (Ausnahme drehzahlgeregelte Verbraucherpumpe Die Wasser- oder Solekreisläufe sind unter Einhaltung der mit spezieller Regelung)! folgenden Hinweise sowie allen einschlägigen nationalen und lokalen Vorschriften und Richtlinien auszuführen...
6.2 Wasserqualität Hinweis! Sollte Brunnenwasser (oder Wasser aus einem Fluss) verwendet werden, könnten Korrosion oder Die genannten Angaben dienen zur Orientierung und Ablagerungen auftreten, die auf die Wasserqualität stellen keine Gewährleistungsgrundlage dar. zurückzuführen sind. In solch einem Fall sollten spezielle Maßnahmen getroffen und die Verwendung von geeigneten Wasserfiltern vorgesehen werden.
6.4 Hydraulischer Anschluss an den Ver- Falls die oben genannten Volumina nicht erfüllt werden, ist ein Pufferspeicher vorzusehen, dessen Volumen dampfer zusammen mit der Wasserfüllmenge der Anlage die genannte Bedingung erfüllt. Dieses System trägt zur Verringerung der Startvorgänge der Verdichter bei. Durch Warnung! lange Laufzeiten wird eine einwandfreie Ölrückführung gewährleistet und der Verschleiß...
6.5 Hydraulischer Anschluss an den Enthitzer 6.6 Hydraulischer Anschluss an den (Geräteversion DS) Wärmerückgewinnungsverflüssiger (Geräteversion DC) Warnung! Warnung! Der Enthitzerkreis muss unbedingt wie unten gekennzeichnet an die vorgesehenen Anschlussstutzen angeschlossen Der Wärmerückgewinnungskreis muss unbedingt wie werden: IN = EIN; OUT= AUS unten gekennzeichnet an die vorgesehenen Anschluss- stutzen angeschlossen werden: IN = EIN;...
6.7 Darstellung der Regelungsmöglichkeiten des Verflüssigungsdruckes bei Wärmerück- gewinnung Kühlwasserregler Eingang Kältemittel Ausgang Wasser Wärmerückgewinnung Kühlwasserregler Eingang Wasser Wärmerückgewinnung Ausgang Kältemittel 3-Wege-Ventil (0-10 V-Regelung) Eingang Kältemittel Ausgang Wasser für Wärmerückgewinnung Strangregulierventil 3-Wege Umwälzpumpe Ventil Eingang Wasser für Wärmerückgewinnung 0-10 V vom Kaltwassererzeuger Ausgang Kältemittel 3-Wege-Ventil (Temperaturregelung bauseitig) Eingang Kältemittel...
6.8 Drehzahlgeregelte Pumpe Verbraucher- kreislauf Die Verwendung des Zubehörs „Drehzahlgeregelte Pumpe Verbraucherseite“ erfordert eine spezielle bauliche Einbindung in das hydraulische System und ist in einer eigenen Dokumentation beschrieben. 6.9 Anleitung zur Montage des Wasser- durchflusswächters Der Duchflusswächter ist fern von Einbauteilen, Bögen und Reduzierungen mit dem Pfeil in Flussrichtung zu montieren.
6.10 Anschluss an das Sicherheitsventil 6.12 Kaltwassertemperatur (Kühlbetrieb) Im Kältemittelkreislauf ist ein Sicherheitsventil vorhanden. Die Mindesttemperatur des Wassers am Ausgang des Einige Normen schreiben vor, dass der Auslass dieser Verdampfers beträgt 5 °C. Die maximal zulässige Wasser- Sicherheitsventile in den Außenbereich abgeleitet werden eintrittstemperatur ist 18 °C.
Bestellung Pumpen mit geeigneten Dichtungen angefordert werden. Warnung! Verwendung von anderen Frostschutzmitteln nur nach vorheriger Absprache und Genehmigung durch Firma Swegon Germany GmbH. Warnung! Sollten Umgebungstemperaturen unter dem Gefrierpunkt des Wassers vorgesehen sein, ist der Einsatz von Frost- schutzmitteln im oben genannten Mischungsverhältnis unerlässlich.
6.15 Drehzahlregelung der Verflüssiger- ventilatoren (Option) Warnung! Als Option kann für einen sicheren Betrieb bei Außen- Zu beachten ist: temperaturen unter 15 °C eine Drehzahlreglung der Abstand von der Hochdruckreinigerdüse zum Wärme- Verflüssigerventilatoren installiert werden, die in tauscher mindestens 300 mm. Der Wasserdruck muss Abhängigkeit vom Verflüssigungsdruck arbeitet.
6.17 Reinigung der Wärmetauscher aus Kupferrohren mit Aluminiumlamellen Warnung! Die Reinigung der gerippten Register muss monatlich • Es ist äußerst wichtig, dass zum Spülen ein Wasser- erfolgen, um diese sauber und frei von Schmutz und/oder strahl mit geringem Druck verwendet wird, um die Ablagerungen zu halten, die den Luftstrom durch den Rippen nicht zu beschädigen.
6.18 Elektrische Anschlüsse Hinweis! 6.18.1 Allgemeine Hinweise Die elektrischen Anschlüsse müssen entsprechend Die Geräteinheit muss innerhalb der o.a. Werte betrieben den Angaben des dem Gerät beiliegenden Elektro- werden, sonst erlischt jeglicher Gewährleistungsanspruch. Schaltplans, sowie den am Installationsort geltenden nationalen und örtlichen technischen Vorschriften ausgeführt werden.
6.18.2 Spannungsversorgung der Ölsumpfheizung des Verdichters 1. Den Haupttrennschalter von Position “0” in die Position “1” umschalten. 2. Überprüfen, ob auf dem Display das Wort “AUS” erscheint. 3. Sicherstellen, dass das Gerät auf “AUS” gestellt und das externe Freigabesignal vorhanden ist. 4.
6.19 Mikroprozessorsteuerung In den Geräteeinheiten sind Mikroprozessorsteuerungen von Dixell vom Typ iPro installiert. 6.19.1 Mikroprozessorsteuerung – Dixell Typ: iPro Ausführliche Informationen sind im Handbuch der Mikro- prozessorsteuerung enthalten. Das Navigieren zwischen den Seiten des Displays und das Ändern der Parameter erfolgt mittels der Multifunktions- tasten.
7. An- und Abschalten, Inbetriebnahme, 7.1 Starten der Einheit Betrieb und Stillstand der Anlage 7.1.1 Vorkontrollen • Sicherstellen, dass alle elektrischen Anschlüsse korrekt Achtung! ausgeführt sind und alle Klemmen entsprechend angezogen sind. Wenn vorhanden, entfernen Sie bitte vor der Erst- •...
Spannung an Liegt bei Gewährleistung- oder Garantieanschrüchen kein den Ölsumpfheizungen der Verdichter zu gewährleisten. Inbetriebnahmeprotokoll vor, behält sich die Firma Swegon Nur in Fällen längerer Stillstandzeiten (z.B. saisonal bedingter Germany GmbH eine Ablehnung der Ansprüche vor.
7.5 Prüfungen während des Betriebes • Verschleißteile sind auszutauschen und Dichtigkeits- prüfungen müssen entsprechend den nationalen Vorschriften periodisch durchgeführt werden! Korrektes Phasen-Drehfeld sicherstellen. Dieses kann im Betrieb des Gerätes an Hand des Kältemitteldruckes • Die Betriebsstoffe sind zu überprüfen(Wasserqualität, (Sinken des Saugdruckes und Ansteigen des Hochdruckes) Glykolkonzentration usw.) und gegebenenfalls zu überprüft werden.
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7.6.3 Allgemeine Hinweise Der einwandfreie Betrieb der Einheit sollte regelmäßig überprüft werden: Bei der Inbetriebnahme und Wartung muss das angefügte Wartungs- und Inbetriebnahmeprotokll abgearbeitet und ausgefüllt werden. Überprüfungs- bzw. Tätigkeit Wartungsintervall Funktionsprüfung sämtlicher Steuerungs- und Sicherheitseinrichtungen. Monatlich Die sichere Befestigung der Klemmen im Schaltschrank sowie auf den Klemmenbrettern der Verbraucher überprüfen. Monatlich Die beweglichen und festen Kontakte der Schütze regelmässig reinigen und ggf.
7.7 Stilllegung der Einheit 8. Funktionsbeschreibung Sobald das Gerät seine vorgesehene Nutzungsdauer 8.1 Allgemeines erreicht hat und daher beseitigt und ersetzt werden soll, sind folgende Hinweise zu beachten: Die elektronische Mikroprozessorregelung der Einheit hält die Sollwerte der Geräteeinheit auf dem eingestellten •...
8.4 Verwaltung einer oder mehrerer Um- 8.6 Betrieb der Verdichter wälzpumpen Sind keine Störungen am Mikroprozessor vorhanden, wird, der Abweichung des Istwertes vom Sollwert und Ist die Verwaltung der Umwälzpumpe durch den dem eingestellten Proportionalband entsprechend, die Mikroprozessor der Kältemaschine vorgesehen, führt Anzahl der notwendigen Verdichter vom Mikroprozessor das Starten der Einheit automatisch zur Einschaltung der errechnet und zugeschaltet.
8.8 Betrieb als Kaltwassererzeuger 8.10 Alarme Hochdruck und Niederdruck Ist die Einheit im Kühlbetrieb, versucht der Mikroprozessor Der Verflüssigungsdruck (Hochdruck) und der Verdampfungs- den Temperaturwert des Kaltwassers möglichst nahe dem druck (Niederdruck) werden vom Mikroprozessor durch eingestellten Sollwert zu erhalten. die entsprechenden Sonden erfasst.
8.11 Einstellung der Betriebssollwerte 8.14.1 Allgemeine Hinweise Alle Komponenten der Regelung wurden beim Hersteller vor der Auslieferung der Einheit eingestellt und endge- prüft. Dennoch kann nach längerer Betriebsdauer eine Überprüfung der Steuerungs- und Sicherheitseinrichtungen sinnvoll sein. Die Einstellwerte sind in der Tabelle angegeben. Warnung! Sämtliche Inspektionen im Rahmen der Steuer- vorrichtungen dürfen NUR DURCH FACHPERSONAL...
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Erfolgt die Inbetriebnahme nicht durch unseren Werkskundendienst, muss das vorliegende, leserlich ausgefüllte Inbetriebnahmeprotokoll nach erfolgter Inbetriebnahme - zur Aufrechterhaltung aller Gewährleistungsansprüche – an 089 – 32 67 05 555 gefaxt oder an airblue@swegon.de geschickt werden. Im Falle von Geltendmachung eines Gewährleistungsanspruches behalten wir uns eine Anerkennung dieser vor, wenn kein Inbetriebnahmeprotokoll vorliegt.
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Erfolgt die Inbetriebnahme nicht durch unseren Werkskundendienst, muss das vorliegende, leserlich ausgefüllte Inbetriebnahmeprotokoll nach erfolgter Inbetriebnahme - zur Aufrechterhaltung aller Gewährleistungsansprüche – an 089 – 32 67 05 555 gefaxt oder an airblue@swegon.de geschickt werden. Im Falle von Geltendmachung eines Gewährleistungsanspruches behalten wir uns eine Anerkennung dieser vor, wenn kein Inbetriebnahmeprotokoll vorliegt.