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Der Start; Der Flug; Kurvenflug; Das Beschleunigungs-System - GRADIENT Aspen 5 Betriebshandbuch

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Betriebsanleitung GRADIENT Aspen 5
Version vom 23.06.2014
Luftraum frei

6.1.2 Der Start

Das Starten mit dem ASPEN 5 ist einfach, egal ob vorwärts oder rückwärts. Ein dynamischer Zug an den A-
Tragegurten bringt den Schirm einfach über den Piloten. Die Kappe füllt sich von der Mitte her gleichmäßig und
zügig. Der ASPEN 5 neigt nicht zum Überschiessen sondern stabilisiert sich selbständig über dem Piloten. Nach
einem Kontrollblick kannst Du dann den Startlauf beginnen, wenn die Kappe störungsfrei steht. Das Abheben kann
durch einen dosierten Bremsleinenzug beschleunigt werden.

6.1.3 Der Flug

Der ASPEN 5 ist so getrimmt, dass er bei losgelassenen Bremsen mit dem besten Gleitwinkel fliegt. Das geringste
Sinken wird mit ca. 15 bis 20 % Bremsleinenzug erreicht.

6.1.4 Kurvenflug

Das Handling des ASPEN 5 beim Kurvenfliegen ist sehr angenehm. Der Schirm spricht sehr gut auf den
Bremsleineneinsatz an und läßt sich sehr genau steuern. Er hat keine Eigenarten oder nicht standard mäßige
Verhaltensweisen. Besonderer Wert wurde bei der Konstruktion des ASPEN 5 auf angenehme Steuerkräfte gelegt.
Die Steuerkräfte sind so ausgelegt, dass eine sehr gute Kommunikation zwischen dem Schirm und dem Piloten
stattfinden kann. Der Schirm reagiert exakt auf die Steuereingaben und meldet aber auch Luftbewegungen an den
Piloten. Die Steuerkräfte nehmen progressiv mit dem Weg zu.
Gewichtsverlagerung vereinfacht die Steuerung des Schirmes und macht ihn noch wendiger.
Im Notfall (z.B. Bremsleinenriss) kann der Schirm vollständig durch Gewichtsverlagerung oder über die hintersten
Tragegurte gesteuert werden

6.1.5 Das Beschleunigungs-System

Die maximale Geschwindigkeit ist eine der Stärken der GRADIENT Gleitschirme und der ASPEN 5 ist da keine
Ausnahme. Er hat nicht nur eine hohe Endgeschwindigkeit, sondern diese hohe Geschwindigkeit ist wirklich voll
nutzbar. Aber trotz dieser außerordentlich guten Stabilität bei Full-Speed solltest Du nicht vergessen, dass Klapper
bei Full-Speed viel dynamischer und ernster sind als bei normalem Trim-Speed. Deshalb behalte immer beide
Hände an den Bremsen, wenn Du beschleunigt in turbulenter Luft unterwegs bist und sei jederzeit darauf vorbereitet
den Fuß von "Gas" zu nehmen bei Klappern.
Die Griffe an den C-Tragegurten sind zum aktiv Fliegen im beschleunigtem Zustand.
Die Benutzung des Beschleunigers sollte in Bodennähe nur äußerst vorsichtig oder gar nicht geschehen.

6.1.6 Die Landung

Die Landung mit dem ASPEN 5 ist einfach. Du bist beim ersten mal vielleicht überrascht, wie gut er gleitet. Denk
daran beim Landeanflug.
Gegen den Wind kannst Du in ca. 1 m Höhe die Bremse ganz durchziehen. Ohne Wind oder bei einer Notlandung
mit Rückenwind kann es sein, dass Du mit einmal wickeln einen schnelleren Flare erzwingen willst.

6.2 Fliegen in turbulenten Bedingungen

Beim Durchflug von Turbulenzen ist es ratsam die Kappe durch einen leichten Bremsleinenzug zu stabilisieren.
Diese beidseitige symmetrische Bremsleinenzug verhindert Klapper und erlaubt auch feinere Rückmeldungen von
der Kappe zu bekommen. Die Bremsleinen sollen dabei so benutzt werden, dass die Kappe immer über dem Piloten
bleibt, bekannt als aktives Fliegen. Durch aktives Fliegen können viele Klapper vermieden oder zumindest
verkleinert werden.

6.3 Der Schnellabstieg

Es kann durchaus vorkommen, dass aufgrund der Wettersituation oder auch der persönlichen Verfassung ein Flug
schneller beendet werden soll. Bedenke dabei immer, dass die Luftkräfte stärker sind als Du. Es ist fast immer
Turnpoint fastline GmbH, Edlinger Straße 68, 83071 Stephanskirchen / Baierbach
www.turnpoint.de
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