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Vorbereitende Arbeiten; Einbau Des Leistungsschalters Für Festeinbau; Einbau Des Leistungsschalters Auf Schubvorrichtung - ABB VD4 Einbau- Und Betriebsanleitung

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7.3. Vorbereitende Arbeiten

– Isolierstoffoberflächen sind mit sauberen und
trockenen Lappen zu reinigen.
– Es ist zu überprüfen, ob die oberen und unte-
ren Anschlüsse sauber sind und während des
Transports oder der Lagerung nicht durch Stö-
ße beschädigt wurden.
7.4. Einbau des Leistungsschalters für
Festeinbau
Der Leistungsschalter kann direkt auf einen ent-
sprechenden Rahmen (innerhalb der Schaltanla-
ge des Kunden) oder auf einem dafür vorgese-
henen Fahrgestell (auf Wunsch erhältlich) mon-
tiert werden.
Der Leistungsschalter auf Fahrgestell muss vom
Kunden in geeigneter Weise am Boden seiner
Zelle befestigt werden.
Für die Räder des Fahrgestells muss die Ober-
fläche des Bodens sorgfältig geebnet sein.
Es muss ein Mindestschutzgrad (IP2X) von der
Frontseite in Richtung der unter Spannung ste-
henden Teile gewährleistet sein.
7.4. 1. Aufbau des Leistungsschalters auf
Fahrwagen anderer Hersteller
Leistungsschalter des Typs VD4, die nicht auf
ABB Schubvorrichtungen sondern auf vom Kun-
den gebauten Fahrwagen montiert werden, müs-
sen mit einem oder mit zwei zusätzlichen Hilfs-
schaltern ausgestattet werden, die von der me-
chanischen Schubverriegelung und der Auslöse-
vorrichtung des Leistungsschalters betätigt wer-
den. Sie haben die Aufgabe, den Stromkreis des
Einschaltauslösers (-MC) zu unterbrechen.
Bei ABB Schubvorrichtungen wird diese Aufga-
be von den Hilfskontakten -BT1 und -BT2 über-
nommen, die innerhalb und vor der mechanischen
Blockierung des Spindeltriebes für das Einfah-
ren der Schubvorrichtung den Stromkreis unter-
brechen. Dies bedeutet, dass die Spannung der
Einschaltauslöser nur nach der Betätigung der
mechanischen Verriegelung angelegt werden
kann. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass
kein elektrischer Impuls die Einschaltauslöser
aktivieren kann, während sich der Schalter noch
in der Zwischenstellung befindet.
7.5. Einbau des Leistungsschalters auf
Schubvorrichtung
Die Leistungsschalter auf Schubvorrichtung sind
für den Einsatz in Schaltanlagen UniGear Typ
ZS1 und in UniSafe vorbereitet.
Zum Ein- und Ausfahren des Schalters in der
Schaltanlage ist die Handkurbel (1) (Abb. 9) in
der dafür vorgesehenen Stelle bis zum Anschlag
einzuführen. Zum Einfahren ist die Handkurbel
im Uhrzeigersinn, zum Ausfahren gegen den
Uhrzeigersinn zu drehen, bis die jeweilige
Endposition erreicht ist.
Zur Vermeidung von Stößen muss das Ein- und
Ausfahren der Leistungsschalter mit Vorsicht
erfolgen, damit die mechanischen Verriegelungen
und die Anschläge der Endposition nicht
beschädigt werden.
Das normalerweise notwendige Drehmoment zum
Ein- und Ausfahren beträgt £ 25 Nm. Dieser Wert
darf nicht überschritten werden. Sollte das
Verfahren des Schalters nicht möglich oder nur
schwergängig auszuführen sein, ist keine Gewalt
anzuwenden, sondern die korrekte Abfolge der
Bedienung zu überprüfen.
Hinweis
Für Ein- oder Ausfahren von Leistungsschaltern
bis 17,5 kV sind etwa 20 Umdrehungen der Hand-
kurbel notwendig, für Leistungsschalter ab 24 kV
sind es 30 Umdrehungen.
Hat der Schalter die Prüf-/Trennstellung erreicht,
kann davon ausgegangen werden, dass er sich
in der in die Schaltanlage befindet und über die
Räder der Schubvorrichtung geerdet ist.
Leistungsschalter auf Schubvorrichtung des glei-
chen Typs haben die gleichen Abmessungen sind
daher gegeneinander austauschbar.
Ist jedoch ein unterschiedlicher Anbau von elek-
trischem Zubehör vorgesehen, so verhindert die
unterschiedliche Codierung des Hilfsspannungs-
steckers die falsche Kombination von Schalter
und Schaltfeld.
Das Ein- und Ausfahren darf nur bei
!
ausgeschaltetem Leistungsschalter er-
folgen.
7.5. 1. Leistungsschalter mit motorisiertem
ausfahrbaren Einschub (wahlweise nur
für den Einsatz in Schaltanlagen
UniGear Typ ZS1).
Anmerkungen: bei 24 kV steht er nur für 630 A
/1250 A mit Polmittenabstand von 210 mm zur
Verfügung.
Die motorverfahrbaren Einschübe werden in der
gleichen Art und Weise geprüft wie die von Hand
verfahrbaren Einschübe:
– Schalten sie die Versorgungsspannung zum
Motorantrieb der Schubvorrichtung aus, damit
er elektrisch verriegelt ist.
– Fahren Sie den Einschub durch Drehen der
Handkurbel (1) (Bild 9) in die gewünschte Stel-
lung.
Hinweis
Wenn der Einschub bewegt wird, dreht sich auch
der Motor mit, der dann wie ein Generator wirkt
und eine Rückspannung an den Anschluss-
klemmen hervorrufen kann.

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