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Eigensicheres Telefon iVT3** Bestelldaten Bezeichnung Artikel – Nr. Eigensicheres Telefon mit Batterie iVT3 112 503 01 AX Eigensicheres Telefon mit Akku iVT3 112 503 02 AX Eigensicheres Telefon mit Akku f. OB-Zentrale iTS iVT3 112 503 03 AX Zubehör Batteriemodul, Alkali–Mangan Monozellen 9V/15Ah 9704U6 118 895 01 AX Akkumodul...
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Das eigensichere Telefon iVT3** ist in der Kategorie / Zündschutzart I M1 EEx ia I realisiert und lässt den Einsatz in eigensicheren Telefonanlagen Typ 5210/3 bzw. Alarmtelefonanlagen Typ TA1 (zugelassene Telefonanlagen der FHF Bergbautechnik) in schlagwettergefährdeten Bereichen des Bergbaus uneingeschränkt zu.
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Der Hörer ist von robuster Konstruktion und gegen Beschädigungen und Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. Eine innen liegende Schutzfolie sorgt für einen sicheren Schutz der Sprech- und Hörkapsel. Der Hörer wird in einer passenden Aufnahme der Gehäuseoberseite von zwei Rasthaken gehalten.
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Interner Aufbau Betriebsanleitung eigensicheres Telefon iVT3** (Stand 04/06) Seite 5...
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Display und Tastatur / Terminalfunktion Betriebsanleitung eigensicheres Telefon iVT3** (Stand 04/06) Seite 6...
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Montage und Installation Das Telefon iVT3**ist für die Wandmontage in senkrechter Gebrauchslage (Kabeleinführungen nach unten) konzipiert. Es wird am Einsatzort mit vier Schrauben (max. Durchmesser 8mm) befestigt. Dazu werden die Deckelschrauben gelöst und das Oberteil zur Seite geschwenkt. Die vier Schrauben mit einem Kopfdurchmesser von 10 bis 13 mm werden durch die entsprechenden Montagelöcher im Gehäuseunterteil gesteckt und in den festen Untergrund geschraubt.
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Anschluss Der Anschluss der Klemmleiste erfolgt gemäß nachfolgendem Anschlussschema. Auf die Klemmleiste sind folgende Anschlüsse geführt: - Klemme 1 AR+ Ausgangskontakt RUF, positiver Anschluss - Klemme 2 AR- Ausgangskontakt RUF, negativer Anschluss Potenzialfreier Kontaktausgang für externe Rufeinrichtungen (z.B. iBL1) - Klemme 3 AA+ Ausgangskontakt ALARM, positiver Anschluss - Klemme 4 AA- Ausgangskontakt ALARM, negativer Anschluss Alarmausgang.
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Instandhaltung Das Gerät wird von einem Batteriemodul 9 V / 15 Ah Typ 9704U6 oder einem Akkumodul NiCd 7,2 V/0,5Ah Typ 9704U8 versorgt. Leere Batteriemodule oder defekte Akkumodule sind auszutauschen. Hierzu sind die Ersatzmodule in einem robusten, geschlossenen, antistatisch wirkenden Behälter zu transportieren, der sie vor Umgebungseinflüssen (Feuchtigkeit, Staub, Wetterzug,...
Bedienung Allgemeine Bedienhinweise 1. Das Telefon iVT3** mit den vorgeschalteten Telefonkopplern ist für die Anschaltung an Wahlanschlüssen mit analogen Anschaltepunkten vorgesehen. 2. Der Hörer ist mit einer Streufeldspule zur Kopplung von Hörgeräten ausgerüstet. Träger eines Hörgerätes mit induktivem Empfänger können das Signal der Hörkapsel direkt empfangen. 3.
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Abheben, Belegen Mit dem Abheben des Hörers oder durch Drücken der Lautsprechertaste wird das Telefon aktiviert. Es prägt einen Schleifenstrom auf die Fernleitung ein. Dieser Strom wird im Telefonkoppler erkannt und löst das Belegen des Teilnehmeranschlusses in der Nebenstellenanlage aus. Im Hörer bzw. Lautsprecher hören Sie den Wählton (das Freizeichen).
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Programmierung Allgemeines Für das Telefon iVT3** können über das Programmiermenü Einstellungen für den Betrieb des Telefons vorgenommen werden. Nach dem Abheben des Hörers oder Drücken der Lautsprechertaste erscheint in der Anzeige ein Begrüßungstext. Der Einstieg in das Programmiermenü erfolgt durch Drücken der Taste In der oberen Zeile der Anzeige erscheint der Text „Hauptmenü“.
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Für die Einstellung des Gerätetyps wird eine zweite achtstellige PIN (PIN-M) benötigt. Diese wird bei der Auswahl des Geräteprofils immer abgefragt. Die achtstellige Master PIN ist in dieser Betriebsanleitung nicht dokumentiert. Sie kann bei FHF Bergbautechnik angefordert werden. Mit der Wahl des Gerätetyps variieren die im Menü möglichen Anzeigen und Einstellungen.
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Beschreibung der Menüpunkte Wird dieser Menüeintrag ausgewählt, kann das iVT3** als Zykluszeiterfassung Terminal für die Zykluszeiterfassung in der Vortriebstechnik unter Tage verwendet werden. Das Telefon enthält ein Telefonbuch in dem bis zu 47 Namen Telefonbuch und Rufnummern gespeichert werden können. Folgende Programmierungen können für das Telefonbuch vorgenommen werden: - Eintrag ändern Ein vorhandener Eintrag wird geändert...
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- Telefon - Rufton Die Melodie (0…7) und die Lautstärke (0…6) des Telefons werden eingestellt. - Lautstärke Die Empfangslautstärke des Hörers und die des Lautsprechers werden eingestellt. - Wahlverfahren Die Dauer des Tonwahlzeichens wird auf 70 ms, 90 ms oder unbegrenzt (entsprechend der Dauer des Tastendrucks) eingestellt.
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- Notruf Die Rufnummer für das Notrufziel wird eingegeben. Optional kann beim Notruf der Schleifenstrom, der in die Fernleitung eingeprägt wird, invertiert werden. - Batterietest - Rufton - Rufsignallänge Der Erkennungsbereich (Dauer des Rufsignals) wird für den Prüfruf (Batterietest) eingestellt. - Gutziffer Die Gutziffer (1 Zeichen) wird eingegeben, als Rückmeldung für den Prüfruf.
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Das iVT3** als Alarmtelefon: Das iVT3** kann als Alarmtelefon in der eigensicheren Alarmtelefonanlage TA1 im Steinkohlenbergbau eingesetzt werden. Mit der Koppelkarte iKT1-A2 und einem Alarmrechner (ATAR) kann das iVT3** zum Abstrahlen von Alarmsignalen mit anschließender Durchsage veranlasst werden. Ist das iVT3** mit einer externen Notruftaste ausgerüstet und die Notruffunktion durch Programmieren einer Notrufnummer aktiviert, wird nach Drücken der Notruftaste eine Verbindung zu einem Nottelefon (Rotes Telefon) aufgebaut.
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Notrufende nicht mehr in der Lage sein, den Hörer abzunehmen, so schaltet das iVT3** nach einer Wartezeit von zwei Minuten zur Rufbereitschaft zurück. Betätigen der Notruftaste im Rufzustand Wird zum Zeitpunkt der Notruftastenbetätigung das iVT3** gerade angerufen, so wird zunächst die Fernleitung belegt und sofort danach wieder getrennt.
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angeschlossenen Fernleitungen in Richtung zu den Schachttelefonen gesendet. Nach einer Verzögerungszeit von ungefähr einer Sekunde fällt das Relais wieder ab und die Start-Sequenz ist beendet. Mit der Erkennung des 300 Hz Signals wird das iVT3** aktiviert. Diese Aktivierungszeit ist auf zehn Sekunden voreingestellt. Innerhalb dieser Aktivierungszeit sind die Schachttelefone bereit, ihre aus zwei Ziffern bestehende und mit DTMF Tönen übertragene Rufnummer zu empfangen.
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Technische Daten iVT3** Eigensicheres Telefon Benennung: iVT3** Typ: Elektrische Kenngrößen: Klemme 1(AR+) und Klemme 2 (AR-) Ausgangskontakt RUF Potenzialfreier Optokopplerstromkreis für externe Signalgeräte Max. Eingangsspannung U 24 V Max. Eingangsstrom I Max. Eingangsleistung P 24 W Max. innere Kapazität C vernachlässigbar Max.
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Vorzugsweise innerhalb schlagwettergefährdeter Bereiche Gewicht: ca.6 kg Abmessungen siehe Maßbild Kennzeichnung Das Typenschild des eigensicheren Telefons iVT3** ist folgendermaßen gekennzeichnet: Firma: FHF Bergbautechnik Typ: iVT3** I M 1 EEx ia I 0158 BVS 06 ATEX E 014 X F. Nr.: (Fertigungsnummer) Prüfung:...
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Folgende Kennzeichnung wird auf dem Typenschild des Elektronikmoduls Typ 9704U2 dargestellt: Firma FHF Bergbautechnik GmbH D-42551 Velbert 9704U2 I M 1 EEx ia I 0158 BVS 06 ATEX E 014 X Fertigungs-Nr. xxxx Artikel-Nr. xxxx Prüfung: Monat / Jahr / Prüfer Nur für eigensichere Anlagen...
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7. Es ist darauf zu achten, dass das Gehäuse nicht beschädigt wird. 8. Bei Betrieb des Gerätes in gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Be- triebsmittel zu beachten. 9. Das Gerät darf nur unter den angegebenen Umgebungsbedingungen betrieben werden. Widrige Umgebungsbedingungen können zur Beschädigung des Gerätes führen und damit zu einer evtl.
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Abmessungen Eintrachtstr. 95 D-42551 Velbert Tel.: 02051 270 0 Fax.: 02051 270 366 email: info@fhf-bt.de Änderungen vorbehalten www.fhf-bt.de Betriebsanleitung eigensicheres Telefon iVT3** (Stand 04/06) Seite 27...
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