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FHF iVT3 serie Handbuch Seite 20

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Das iVT3** als Alarmtelefon:
Das iVT3** kann als Alarmtelefon in der eigensicheren Alarmtelefonanlage TA1 im
Steinkohlenbergbau eingesetzt werden. Mit der Koppelkarte iKT1-A2 und einem Alarmrechner
(ATAR) kann das iVT3** zum Abstrahlen von Alarmsignalen mit anschließender Durchsage
veranlasst werden.
Ist das iVT3** mit einer externen Notruftaste ausgerüstet und die Notruffunktion durch
Programmieren einer Notrufnummer aktiviert, wird nach Drücken der Notruftaste eine Verbindung zu
einem Nottelefon (Rotes Telefon) aufgebaut.
Zur zyklischen Kontrolle kann das Telefon jeden Tag einmal in einer betriebsschwachen Zeit vom
Alarmrechner getestet werden. Hierbei werden sowohl der Zustand der Batterie als auch die Qualität
der Fernleitung überprüft.
Über zwei potenzialfreie Optokopplerausgänge können zur zusätzlichen Visualisierung des Rufsignals
und/oder des Alarmsignals eigensichere Stromkreise geschaltet werden.
Außerdem kann eine eigensichere Blinkleuchte iBL1 zur optischen Rufsignalisierung angeschaltet
werden. Sie wird aus der Batterie oder dem Akku des iVT3** versorgt.
Aktionen beim Alarmtelefon
Aufschalten
Soll ein Alarmruf abgesetzt werden, so sorgt der Alarmrechner dafür, dass die bestehenden
Verbindungen im TA1 Koppelschrank unterbrochen werden. Stattdessen wird eine getrennte
Verbindung zur Alarmsammelschiene hergestellt. Diese Alarmsammelschiene ist ein gemeinsamer
NF-Verbindungsweg. Im Telefonkoppler iKT1 wird die Verbindung zum iVT3** gleichstrommäßig
getrennt. Der NF-Weg bleibt dabei bestehen. Erkennt das iVT3** nach der Auswertung des
anliegenden ersten Rufsignals eine Alarmsequenz, wird über den internen und den externen
Lautsprecher das Alarmierungssignal lautstark abgestrahlt. Nach dem letzten Alarmruf wird nicht
mehr das Alarmierungssignal abgestrahlt, sondern sofort die Fernleitung auf den NF-Endverstärker
geschaltet. Die Anzahl der Alarmrufe bis zum Aufschalten ist parametrierbar.
Textdurchsage
Der Alarmtext wird nach der Alarmierung auf die Alarmsammelschiene gegeben und lautstark über
die Lautsprecher abgestrahlt. Mittels der Parametrierung der Lautsprecherlautstärke kann die
Wiedergabelautstärke dem Umgebungsgeräuschpegel angepasst werden.
Im Alarmzustand können die Optokopplerausgänge des iVT3** geschaltet werden.
Es kann eine Quittierung des Alarms parametriert werden. In diesem Fall wird während einer
Textdurchsage die Notruftaste als Quittungstaste benutzt.
Alarm beenden
Die Dauer des Alarmzustandes wird vom Alarmrechner (ATAR) bestimmt. Soll der Alarmrechner
beendet werden, so gibt der Alarmrechner die gleichstrommäßige Verbindung in den Telefonkopplern
wieder frei. Mit dem Erkennen des Schleifenstroms schaltet das iVT3** wieder in den Betriebszustand
„Rufbereitschaft".
Notruf
Durch Drücken der externen Notruftaste wird eine Verbindung zu einem besonderen Nottelefon
aufgebaut. Dies erfolgt durch automatische Wahl einer im iVT3** abgelegten Notrufnummer;
z.B."777".
Gleichzeitig wird dieser Notruf vom Alarmrechner registriert und ausgewertet.
Betätigen der Notruftaste im Zustand Rufbereitschaft
Mit dem Betätigen der Notruftaste wird das iVT3** aktiviert und in den Zustand „Notruf" versetzt.
Die Fernleitung wird mit einem, im Vergleich zum Normalfall verpolten Schleifenstrom belegt.
Diesen Zustand erkennt der Telefonkoppler iKT1. Dadurch ist es auch bei aufgelegtem Hörer möglich,
das Notruf gebende iVT3** zu ermitteln. Im Anschluss sendet dann das iVT3** die gespeicherte
Notrufnummer aus. Die Telefonvermittlung stellt dann die Verbindung zum Nottelefon her. Sollte der
Betriebsanleitung eigensicheres Telefon iVT3** (Stand 04/06)
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