Vorbereitende Arbeiten
Anforderungen and die Kryokühlung
Flüssiges N2 wird in metallenen Dewar-Gefäßen angeliefert. Der richtige
Behältertyp für Stickstoff zu Kühlzwecken ist ein Niederdruck-Dewar. Dieser
sollte mit einer Tauchleitung ausgestattet sein, damit der Sticksoff als Flüssigkeit
und nicht als Gas zum GC geliefert wird. Zudem sollt der Dewar-Behälter ein
Sicherheitsventil besitzen, über das ein Überdruck entweichen kann. Das
Sicherheitsventil wird vom Hersteller auf 20 bis 25 psi eingestellt.
ACHTUNG
Wenn in der Versorgungsleitung zwischen dem Ventil am GC und dem
geschlossenen Haupthahn am Vorratsbehälter flüssiger Stickstoff
eingeschlossen ist, entwickeln sich beim Verdampfen sehr hohe Drücke, die eine
Explosion verursachen können. Aus diesem Grund sollte der Haupthahn am
Vorratsbehälter geöffnet sein, so daß das gesamte System über das
Sicherheitsventil vor Überdruck geschützt ist.
Um einen Vorratsbehälter zu bewegen oder auszutauschen, muß der Haupthahn
geschlossen und die Leitung vorsichtig an einer Seite gelöst werden, um den
verbleibenden Stickstoff zu entfernen.
Zusätzliche Anforderungen für Kühlsysteme, die flüssigen Stickstoff (N
benutzen, sind nachfolgend genannt:
•
Der Stickstoff muß als Kühlflüssigkeit bei 20 bis 30 psi zum GC gefördert
•
Die Versorgungsleitung für das flüssige N
•
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werden.
Isolierung eignen sich aufgeschäumte Ummantelungen, wie sie bei
Kühlschränken und Klimageräten eingesetzt werden. Da nur niedrige Drücke
auftreten, sind auch isolierte Kupferleitungen verwendbar.
Stellen Sie den Behälter mit dem flüssigen N2 in einer Entfernung von 1,5 bis
3 m vom GC auf, um sicherzustellen, daß das Kühlmittel in flüssiger Form
und nicht gasförmig den GC erreicht.
muß isoliert sein. Für die
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