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Training; Trainingsgrundlagen; Trainingsplanung - Medion MD 40712 Bedienungs- Und Trainingsanleitung

Fahrradtrainer
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Training

Die Anforderungen des täglichen Lebens reichen in unserer modernen Gesellschaft nicht mehr aus, um
konditionell in Form zu bleiben. Herz-Kreislauferkrankungen stehen nach wie vor als Todesursache an 1.
Stelle. Unter diesem Aspekt sollte dem Herz-Kreislauf-Training eine große Bedeutung eingeräumt werden.
Fahrradfahren ist ein ideales Training zur Stärkung des Herz-Kreislaufsystems. Grundsätzlich kann jeder
gesunde Mensch mit einem Fitnesstraining beginnen. Bedenken Sie aber, dass lange Versäumnisse sich
nicht in kurzer Zeit beseitigen lassen. Der Trainingserfolg wird von der Häufigkeit, der Intensität und der Dauer
bestimmt. Versuchen Sie nicht in zu kurzen Zeitabständen viele Trainingseinheiten zu absolvieren. Dies kann
schnell zu Überlastungen führen und Ihre Motivation senken. Versuchen Sie stattdessen langfristig und
regelmäßig zu trainieren. Denn das bringt Ihnen letztlich den gewünschten Erfolg.
Ihre Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen. Deshalb beginnen Sie langsam und
überfordern Sie sich nicht. Um eventuelle Risikofaktoren vorab auszuschalten, sollten Sie auf
jeden Fall vor dem ersten Training einen Gesundheitscheck bei Ihrem Hausarzt durchführen
lassen. So können Sie beruhigt Ihr Training aufnehmen.
6.1

Trainingsgrundlagen

Um den größten Nutzen aus Ihrem Gerätetraining ziehen zu können, sollten Ihnen einige Trainingsprinzipien
geläufig sein. Ihr gesamter Fitnesszustand hängt in großem Maße von der Fähigkeit Ihres Körpers ab, die
Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen. Sauerstoff ist der Schlüssel zu der in den Muskeln gespeicherten
Energie. Wir wollen einige für diesen Vorgang entscheidende Faktoren etwas näher betrachten: Das Herz als
komplexe Pumpe ist für den reibungslosen Blutfluss im Körper verantwortlich. Durch regelmäßiges wenig
intensives Training wird das Schlagvolumen des Herzens erhöht; d.h., es befördert mit jedem Schlag mehr
Blut durch den Körper. Das Herz arbeitet also sowohl während des Trainings, als auch im Ruhezustand
effizienter. Sobald Sauerstoff in die Lunge gelangt, wird dieser in winzigen Luftsäckchen, den Alveolen, mit
Blut vermischt. Mit regelmäßigem wenig intensiven Training lässt sich die Effizienz dieser Alveolen steigern,
womit mehr Sauerstoff in den Blutstrom gelangt und zu den Muskeln transportiert wird.
6.2

Trainingsplanung

Ausschlaggebend für die Entwicklung eines Trainingsplans ist Ihre aktuelle körperliche
Leistungsfähigkeit. Bei gesunden Personen unterscheidet man hier insbesondere zwei
Trainingstypen. Den Einsteiger, der längere Zeit lang kein Sport mehr betrieben hat, und den
Aktiven, der mit einer gewissen Regelmäßigkeit trainiert. Der Einsteiger sollte sein Training behutsam
aufbauen, damit keine Überlastungen am Organsystem und Bewegungsapparat auftreten. Können Sie sich in
diese Gruppe einordnen, so achten Sie grundsätzlich auf eine geringe Trainingsintensität, d. h. der
Tretwiderstand darf nicht zu hoch eingestellt sein. Vermeiden Sie zudem eine zu hohe Trittfrequenz. Achten
Sie darauf, dass die Umdrehungszahl bei über 60, aber unter 100 Umdrehungen pro Minute liegt. Der Aktive
kann auch mal eine intensivere Trainingseinheit, d. h. eine Trainingseinheit mit hohen Tretwiderständen bzw.
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