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Niederohmmessung - Unitest TELARIS 0100-ELEKTROcheck Bedienungsanleitung

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Niederohmmessung

Werden nacheinander sehr viele Prüfungen
von Netzinnenwiderstand, Schleifenwider-
stand oder RCD/FI-Prüfungen mit kurzen Pau-
sen durchgeführt, spricht der interne Über-
temperaturschutz
0100-ELEKTRO check an und das Symbol
'Übertemperatur' (9) erscheint in der Anzeige.
Die nächste Prüfung kann erst nach der Ab-
kühlung des Geräts und dem Erlöschen des
Symbols 'Übertemperatur' gestartet werden.
So wird eine Beschädigung des Geräts verhin-
dert.
(Abnahme-) Messungen müssen entspre-
chend den jeweils geltenden Normen oder Be-
stimmungen durchgeführt werden.
Für weitere Informationen oder Hinweise für
die Durchführung von Messungen verweisen
wir auf 'BEHA's kleine Messfibel', welche Sie
kostenlos von unserer Firma oder unseren Ver-
triebspartnern erhalten.
Um weitere Fragen zu der Anwendung von
DIN/VDE-Bestimmungen und zu der Durch-
führung von Messungen zu beantworten, bie-
ten wir praxisbezogene Fachseminare an. Falls
Sie Interesse haben, senden wir Ihnen gerne
weitere Informationen zu.
10
des
UNITEST
5.1 Niederohmmessung
Diese Prüfung dient der Überprüfung von Schutz-
leitern, Erdungsleitern und Potentialausgleichslei-
tern auf niederohmigen Durchgang. Ebenso können
mittels Auftrennen der Brücke zwischen PE und N
falsch angeschlossene Steckdosen (N und PE ver-
tauscht) erkannt werden. Angewendet wird die Nie-
derohmmessung in der Praxis immer dann, wenn
niederohmige Verbindungen zwischen Schutzlei-
tern und Potentialausgleichsleitern überprüft wer-
den müssen.
Die Prüfung erfolgt mit einem Gleichstrom von
>200 mA mit einer Prüfspannung von ca. 4-7 V.
Vor jeder Prüfung muss sichergestellt sein,
dass die zu prüfenden Anlagenteile span-
nungsfrei sind.
Liegt eine Spannung größer als ca. 5...25 V an
den Messleitungen an, so erscheinen in der LC-
Anzeige die Symbole "
(17), zusätzlich ertönt beim Start der Prüfung
ein Signalton.
Durch galvanische Elemente in der zu prüfen-
den Anlage kann das Prüfergebnis durch die
Polarität des angelegten Prüfstromes beein-
flusst werden. Deshalb sollten Sie immer die
Prüfung mit umgekehrter Polarität wiederho-
len, tauschen Sie dazu die Messanschlüsse
L/L1 (24) , N/L2 (25) am Prüfling oder am Prüf-
gerät. Sollte die zweite Prüfung umgekehrter
Polarität ein anderes Prüfergebnis ergeben, so
kann dies ein Zeichen für korrodierte An-
schlüsse oder Übergangswiderstände sein.
Die Messergebnisse können durch parallel ge-
schaltete Impedanzen von zusätzlichen Be-
triebsstromkreisen und durch Ausgleichsströ-
me verfälscht werden.
" (14) und 'Uext'

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