Siemens SIMATIC ET 200M Betriebsanleitung Seite 133

Randbedingungen
Die Genauigkeit der Zeitstempelung wird durch folgende Randbedingungen beeinflusst:
● Die Anzahl der zeitgestempelten Eingangssignale in einer ET 200M beeinflusst die
● Prozessalarme sowie Lesen / Schreiben von Datensätzen vermindern die Genauigkeit
● Bei taktsynchronem Betrieb entspricht die Genauigkeit der Zeitstempelung immer der
Funktionsprinzip
Das IM 153-2 versieht geänderte Eingangssignale mit der jeweils aktuellen Uhrzeit und
speichert diese in einem Puffer (Meldungsliste). Solch eine Meldungsliste ist ein Datensatz
mit maximal 20 Meldungen über zeitgestempelte Signaländerungen. Bis zu 15 Datensätze
kann das IM 153-2 speichern.
Eine Signalmeldung liefert folgende Informationen:
● Steckplatznummer der (meldenden) DI-Baugruppe (4 ... 11)
● Kanalnummer auf der DI-Baugruppe
● Signalzustand (kommend, gehend)
● Uhrzeit der Signaländerung
Wenn zeitgestempelte Signale vorliegen oder ein Datensatz voll ist, wird vom IM 153-2 ein
Prozessalarm zum DP-Master generiert. Der Puffer wird mit "Datensatz lesen" ausgewertet.
Bei Ereignissen, die die Zeitstempelung beeinflussen (STOP der Zeitstempelung,
Uhrzeittelegramm-Ausfall, ...) werden Sondermeldungen generiert.
Eine Sondermeldung liefert folgende Informationen:
● Steckplatznummer des IM 153-2 (immer "2")
● Kennung der Sondermeldung (z. B. STOP der Zeitstempelung)
● Merkmal der Sondermeldung (z. B. kommend / gehend)
● Uhrzeit der Sondermeldung
ET 200M
Betriebsanleitung, 12/2008, EWA-4NEB780600601-08
Genauigkeit der Zeitstempelung, d. h. mehr zeitgestempelte Eingangssignale reduzieren
die Genauigkeit der Zeitstempel.
der Zeitstempelung.
Die angegebenen Genauigkeiten für die Zeitstempelung (10 ms oder 1 ms) werden
jedoch immer eingehalten.
DP-Zykluszeit.
8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2
Funktionen
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