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Siemens simatic et 200sp Produkthandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC
ET 200SP
Motorstarter (3RK1308-0**00-0CP0)
Gerätehandbuch
Ausgabe
12/2016
siemens.com

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Inhaltszusammenfassung für Siemens simatic et 200sp

  • Seite 1 SIMATIC ET 200SP Motorstarter (3RK1308-0**00-0CP0) Gerätehandbuch Ausgabe 12/2016 siemens.com...
  • Seite 3 ___________________ Vorwort Produktspezifische ___________________ Sicherheitshinweise ___________________ Industrielle Schalttechnik Wegweiser Dokumentation ___________________ Produktübersicht SIMATIC ET 200SP Motorstarter ___________________ Parameter/Adressraum (3RK1308‑0**00‑0CP0) ___________________ Alarme/Diagnosemeldungen Gerätehandbuch ___________________ Technische Daten ___________________ Datensätze ___________________ Anschlussbeispiele 12/2016 A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 4: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Vorwort

    ● Automatisierungstechnik ● Sicherheitstechnik ● Bustopologie PROFINET und PROFIBUS ● TIA Portal Definition Im vorliegenden Handbuch wird "SIMATIC ET 200SP Motorstarter" als Synonym für alle nicht fehlersicheren und fehlersicheren Varianten des SIMATIC ET 200SP Motorstarters verwendet. Siehe auch SIOS (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/) Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0)
  • Seite 6: Verantwortung Für Den Systemaufbau Und Die Funktion

    Herstellers einer Anlage oder Maschine, die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen. Die Siemens AG, ihre Niederlassungen und Beteiligungsgesellschaften (im Folgenden "Siemens") ist nicht in der Lage, alle Eigenschaften einer Gesamtanlage oder Maschine, die nicht durch Siemens konzipiert wurde, zu garantieren. Siemens übernimmt auch keine Haftung für Empfehlungen, die durch die nachfolgende Beschreibung gegeben bzw.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................5 Produktspezifische Sicherheitshinweise ....................11 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................... 11 Sicherheitshinweise für Ex-Bereiche ..................11 Sicherheitshinweise für sicherheitsgerichtete Applikationen ..........12 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ................... 13 Aktuelle Informationen zur Betriebssicherheit ................ 14 Konformitätserklärung ......................14 Wegweiser Dokumentation ........................15 Produktübersicht ...........................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 3.7.7.8 Kurzschluss-Schutz (Schmelzsicherungen) ................62 3.7.8 Sicherheitsrelevante Funktionen .................... 62 3.7.8.1 Selbsttest ..........................62 3.7.8.2 Verhalten bei sicherheitsgerichteter Abschaltung ..............63 3.7.8.3 EX-Motor Anwendung ......................63 3.7.9 Verhalten bei CPU/Master-STOP ..................64 3.7.10 Sammelfehlerdiagnose/Sammelwarnungsdiagnose .............. 64 3.7.11 Eingänge ..........................65 3.7.12 Hand-vor-Ort (Local Control) ....................
  • Seite 9 TEST/RESET-Taster ......................113 Alarme ........................... 114 Maintenance ......................... 117 Technische Daten ..........................119 Technische Daten im Siemens Industry Online Support ............119 Randbedingungen für sicherheitsrelevante Kenngrößen ............. 119 Datensätze ............................121 Byte-Anordnungen ........................ 121 DS72 Logbuch - Gerätefehler lesen ..................122 DS73 Logbuch - Auslösungen lesen ..................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 11: Produktspezifische Sicherheitshinweise

    Produktspezifische Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Gefährliche Spannung. Lebensgefahr oder schwere Verletzungsgefahr. Vor Beginn der Arbeiten Anlage und Gerät spannungsfrei schalten. ACHTUNG Sachschaden durch elektrostatische Aufladung Wenn der ET 200SP Motorstarter unter Spannung steht und Sie die freiliegenden Pins berühren, kann es zu einem Schaden am Motorstarter durch elektrostatische Aufladung kommen.
  • Seite 12: Sicherheitshinweise Für Sicherheitsgerichtete Applikationen

    Produktspezifische Sicherheitshinweise 1.3 Sicherheitshinweise für sicherheitsgerichtete Applikationen Sicherheitshinweise für sicherheitsgerichtete Applikationen WARNUNG Gefährliche Spannung. Lebensgefahr oder schwere Verletzungsgefahr. Um einen Stromschlag zu vermeiden, halten Sie bei der Arbeit an der Anlage und am Gerät folgende Sicherheitsmaßnahmen ein: • Schalten Sie vor Beginn der Arbeiten die Anlage und das Gerät spannungsfrei. •...
  • Seite 13: Bestimmungsgemäßer Gebrauch

    Schwerer Sachschaden, Lebensgefahr oder schwere Verletzungsgefahr. Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produkts setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und...
  • Seite 14: Aktuelle Informationen Zur Betriebssicherheit

    Beziehung immer auf dem neuesten Stand sind und ggf. Änderungen an Ihrer Anlage vornehmen können, ist es notwendig, dass Sie den entsprechenden Newsletter abonnieren: Siemens Newsletter (http://www.industry.siemens.com/newsletter) Melden Sie sich unter "Produkte & Lösungen" für folgende Newsletter an: ● Safety Integrated Newsletter ●...
  • Seite 15: Wegweiser Dokumentation

    Wegweiser Dokumentation Die Dokumentation für das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP gliedert sich in drei Bereiche. Die Aufteilung bietet Ihnen die Möglichkeit gezielt auf die gewünschten Inhalte zuzugreifen. Basisinformationen Das Systemhandbuch beschreibt ausführlich die Projektierung, Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme des Dezentralen Peripheriesystems SIMATIC ET 200SP. Die Online-Hilfe von STEP 7 unterstützt Sie bei der Projektierung und Programmierung.
  • Seite 16 Wegweiser Dokumentation Übergreifende Informationen In den Funktionshandbüchern finden Sie ausführliche Beschreibungen zu übergreifenden Themen rund um das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP, z. B. Diagnose, Kommunikation, Webserver, Motion Control und OPC UA. Die Dokumentation finden Sie zum kostenlosen Download im Internet (http://w3.siemens.com/mcms/industrial-automation-systems-...
  • Seite 17: Anwendungsbeispiele

    ● Produktbilder, 2D-Maßbilder, 3D-Modelle, Geräteschaltpläne, EPLAN-Makrodateien ● Handbücher, Kennlinien, Bedienungsanleitungen, Zertifikate ● Produktstammdaten Sie finden "mySupport" - CAx-Daten im Internet (http://support.industry.siemens.com/my/ww/de/CAxOnline). Anwendungsbeispiele Die Anwendungsbeispiele unterstützen Sie mit verschiedenen Tools und Beispielen bei der Lösung Ihrer Automatisierungsaufgaben. Dabei werden Lösungen im Zusammenspiel mehrerer Komponenten im System dargestellt - losgelöst von der Fokussierung auf einzelne...
  • Seite 18 ● Firmwareaktualisierung der CPU und angeschlossener Module Sie finden das SIMATIC Automation Tool im Internet. PRONETA Mit SIEMENS PRONETA (PROFINET Netzwerk-Analyse) analysieren Sie im Rahmen der Inbetriebnahme das Anlagennetz. PRONETA verfügt über zwei Kernfunktionen: ● Die Topologie-Übersicht scannt selbsttätig das PROFINET und alle angeschlossenen Komponenten.
  • Seite 19: Produktübersicht

    F-RS 4,0 - 12 A HF 3RK1308-0DE00-0CP0 Ansichten des SIMATIC ET 200SP Motorstarters Der SIMATIC ET 200SP Motorstarter ist ein kompaktes Gerät in 30 mm Baubreite mit Hybridtechnik. Der SIMATIC ET 200SP Motorstarter verfügt über einen elektronischen Überlastschutz für das betriebsmäßige Schalten von Drehstrom-Asynchronmotoren und einphasigen Wechselstrommotoren bis 5,5 kW (bei 500 V).
  • Seite 20 Produktübersicht 3.1 Eigenschaften Das folgende Bild zeigt einen SIMATIC ET 200SP Motorstarter: Bild 3-1 Ansicht des SIMATIC ET 200SP Motorstarters mit montiertem 3DI/LC-Modul (optional erhältlich) Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 21 Produktübersicht 3.1 Eigenschaften Das folgende Bild zeigt einen SIMATIC ET 200SP Motorstarter Failsafe: Bild 3-2 Ansicht des SIMATIC ET 200SP Motorstarters Failsafe mit montiertem 3DI/LC-Modul (optional erhältlich) Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 22 ● Sicherheitsgerichtete Applikationen bis SIL 3 nach EN 61508, PL e/Kat. 4 nach EN ISO 13849-1 ● Überlastschutz von Motoren im Ex-Bereich Alle Funktionen, die der SIMATIC ET 200SP Motorstarter unterstützt, finden Sie im Kapitel "Funktionen (Seite 31)". Weiterhin werden folgende Systemfunktionen der ET 200SP-Familie unterstützt: ●...
  • Seite 23: Siehe Auch

    Siehe auch Vorwort (Seite 5) Anwendungsbereiche Die SIMATIC ET 200SP Motorstarter können Sie überall einsetzen, wo Sie mit einen ET 200SP-System Antriebe bis 5,5 kW schalten und schützen wollen. Die SIMATIC ET 200SP Motorstarter werden z. B. für Folgendes eingesetzt: ●...
  • Seite 24: Einzelaufstellung

    Produktübersicht 3.3 Zulässige Umgebungstemperaturen bis 1000 m ü. n.N. Einzelaufstellung Sie können mit Lüfter ausgestattete Motorstarter mit dem maximal parametrierbaren I innerhalb der spezifizierten Temperaturgrenzen betreiben. Gruppenaufbau (Dicht an Dicht) Bei horizontalem Stationsaufbau ohne Lüfter können Sie die Direktstarter und Reversierstarter (Standard und Failsafe) bei einer 5 °C höheren Umgebungstemperatur als in den folgenden Diagrammen angegeben einsetzen.
  • Seite 25 Produktübersicht 3.3 Zulässige Umgebungstemperaturen bis 1000 m ü. n.N. Das folgende Bild zeigt die Derating-Kurven für die ET 200SP-Reversierstarter (Standard und Failsafe) im Dicht an Dicht-Aufbau. Bei auf 5 A reduziertem Powerbus-Strom ist der Betrieb der Reversierstarter bei 60 °C Umgebungstemperatur bis zu einem I von 9 A möglich.
  • Seite 26: Zulässige Umgebungstemperaturen Über 1000 M Ü. N.n

    Produktübersicht 3.4 Zulässige Umgebungstemperaturen über 1000 m ü. n.N. Wenn Sie den Motorstarter nach UL-Anforderungen einsetzen, dann verwenden Sie unabhängig von der Umgebungstemperatur immer einen Lüfter. Das folgende Bild zeigt die Derating-Kuven eines ET 200SP Direkt- und Reversierstarters für den Einsatz nach UL/CSA-Anforderungen: Zulässige Umgebungstemperaturen über 1000 m ü.
  • Seite 27: Geräteausführungen

    ● Maximal zulässiger Strombereich des Motorstarters Den zulässigen Strombereich entnehmen Sie der Grafik im Kapitel "Geräteschutzmodell (Seite 58)". Allgemeine Informationen zur Dimensionierung von Schaltgeräten für IE3/IE4 Motoren finden Sie im Applikationshandbuch "Schaltgeräte mit IE3/IE4-Motoren" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/94770820). Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 28: Vorschriften Zum Betrieb Von Fehlersicheren Motorstartern

    Produktübersicht 3.6 Vorschriften zum Betrieb von fehlersicheren Motorstartern Vorschriften zum Betrieb von fehlersicheren Motorstartern Schaltelemente überprüfen Die Schaltelemente (Halbleiter, Relais) können während des Betriebs (Motor EIN) und im ausgeschalteten Zustand (Motor AUS) nicht getestet werden. Beachten Sie daher folgende Vorgaben: ●...
  • Seite 29: Hell- Und Dunkeltests

    Produktübersicht 3.6 Vorschriften zum Betrieb von fehlersicheren Motorstartern Hell- und Dunkeltests Mit Hell- und Dunkeltests überprüfen Sicherheitsschaltgeräte, wie z. B. ET 200SP F-PM-E (6ES7136-6PA00-0BC0) oder SIRIUS 3SK, ob ihre sicheren Ausgänge noch ein- und ausgeschaltet werden können. Die Hell- und Dunkeltests werden zyklisch durchgeführt. Der ET 200SP Motorstarter ist für den Betrieb mit einem vorgeschaltetem F-PM-E oder 3SK vorgesehen und auf die typischen Hell- und Dunkeltestzeiten dieser Geräte abgestimmt.
  • Seite 30: Schalten Einer Motorhaltebremse Unzulässig

    Produktübersicht 3.6 Vorschriften zum Betrieb von fehlersicheren Motorstartern Schalten einer Motorhaltebremse unzulässig Verwenden Sie parallel zum angeschlossenen Motor keine Motorbremse. Dies gilt sowohl für den Anschluss zwischen Phasen als auch für den Anschluss gegen den Neutralleiter. Überprüfung der Einstellungen Überprüfen Sie die sicherheitsrelevanten Parameter immer bei der Abnahme der Anlage. Überprüfen Sie die Parameter außerdem immer, wenn ein Parameter geändert wurde oder wenn Sie die Anlage das erste Mal in Betrieb nehmen.
  • Seite 31: Funktionen

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Funktionen 3.7.1 Funktionsübersicht Die folgende Tabelle zeigt die Funktionen der verschiedenen Varianten der ET 200SP Motorstarter: Direktstarter Reversierstarter Fehlersicherer Fehlersicherer Direktstarter Reversierstarter Grundfunktion/Basisparameter (Seite 34) Bemessungsbetriebsstrom (Seite 34) • Lasttyp (Seite 36) • (Nur 3-phasig (Für ATEX- möglich) Applikationen "1- phasig"...
  • Seite 32 Produktübersicht 3.7 Funktionen Direktstarter Reversierstarter Fehlersicherer Fehlersicherer Direktstarter Reversierstarter Sammelfehler-/ Sammelwarnungsdiagnose (Seite 64) TEST/RESET-Taster (Seite 113) Notstart (Seite 75) (Nicht bei ATEX- (Nicht bei ATEX- Applikation) Applikation) Trip-RESET (Seite 79) Kaltfahren (Seite 79) PROFIenergy (Seite 81) Logbuch (Seite 80) Maintenance (Seite 117) Folgende Funktionen sind bei Verwendung des 3DI/LC-Moduls über die Eingänge verfügbar: Direktstarter Reversierstarter...
  • Seite 33: Eigenschutz

    Überwachungs- oder Eingangsfunktionen eingeschränkt sein. 3.7.2 Eigenschutz Der SIMATIC ET 200SP Motorstarter schützt sich selbst vor Überlastung. Der Geräteeigenschutz ist nicht parametrierbar und nicht abschaltbar. Weitere Informationen zu den zulässigen Umgebungstemperaturen finden Sie im Kapitel "Zulässige Umgebungstemperaturen bis 1000 m ü. n.N. (Seite 23)".
  • Seite 34: Grundfunktion/Basisparameter

    In diesem Fall muss der Motorschutz durch andere Maßnahmen (z. B. Thermistor im Motor) gewährleistet sein. Hinweis Betriebsmäßiges Schalten Beachten Sie bei den SIMATIC ET 200SP Motorstartern die Mindestlasten. Die Mindestlasten sind in den technischen Daten des jeweiligen Geräts angegeben. Weitere Informationen zu den Mindestlasten finden Sie weiterhin im Kapitel "Mindestlaststrom (Seite 39)".
  • Seite 35: Voreinstellung

    = Nennstrom des Motors nenn Voreinstellung ● Im SIMATIC ET 200SP Motorstarter ist der Bemessungsbetriebsstrom ab Werk auf den maximalen Wert voreingestellt. Bei einer erneuten Parametrierung gelten die zuletzt eingestellten Parameter. ● Durch die Engineering-Systeme wird der Bemessungsbetriebsstrom aus Sicherheitsgründen auf den minimalen Wert voreingestellt.
  • Seite 36: Lasttyp

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.3.3 Lasttyp Hier wählen Sie aus, ob der Motorstarter einen 1-phasigen oder 3-phasigen Verbraucher schützen soll. Hinweis Reversierstarter 1-phasige Verbraucher sind am Reversierstarter nicht zulässig. Außerdem ist der 1-phasige Betrieb nach dem Aktivieren des Parameters "EX-Motor" bei fehlersicheren Motorstartern nicht zulässig.
  • Seite 37: Motorsteuerung

    Der SIMATIC ET 200SP Motorstarter kombiniert die Vorteile von Halbleitertechnologie und Relaistechnik. Der SIMATIC ET 200SP Motorstarter schaltet die Last in den Phasen L1 und L2 über Halbleiter und Bypassrelais. Die Phase L3 wird immer über ein Relais geschaltet. GEFAHR Gefährliche Spannung...
  • Seite 38 Produktübersicht 3.7 Funktionen Prinzipschaltbild Die folgenden Bilder zeigen Prinzipschaltbilder der Standardvariante und der fehlersicheren Variante des ET 200SP Motorstarters: Bild 3-3 Prinzipschaltbild Die ET 200SP Motorstarter verfügen über keine galvanische Trennung der Schaltelemente in den Hauptstrombahnen. Die Trennfunktion nach EN 60947-1 ist nur in der Parkposition gewährleistet.
  • Seite 39: Mindestlaststrom

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.4.2 Mindestlaststrom Der Mindestlaststrom beträgt 20 % vom eingestellten Motorstrom, jedoch mindestens den in den folgenden Tabellen angegebenen absoluten Mindeststrom. Der Mindestlaststrom unterscheidet sich zwischen den ET 200SP Motorstartern und den fehlersicheren ET 200SP Motorstartern: Laststrom 0,3 … 1 A 0,9 …...
  • Seite 40: Steuerfunktion

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.4.3 Steuerfunktion Mit der Steuerfunktion steuert der Motorstarter die Drehrichtung von Motoren. Eine interne Logik verhindert, dass Sie beide Drehrichtungen gleichzeitig aktivieren. Die folgende Grafik zeigt die Reaktionszeiten des Motorstarters auf Steuerbefehle. Die Reaktionszeit beim Wiedereinschalten und beim Drehrichtungswechsel ist identisch. ①...
  • Seite 41: Betriebsarten

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Ausschaltverzögerung maximal Fehlersicherer Motorstarter: Maximal 50 ms • Standard Motorstarter: Maximal 35 ms • Verriegelungszeit: 150 ms + 5 ms Zeitscheibendurchlauf Einschaltverzögerung Fehlersicherer Motorstarter: 25 ms • Standard Motorstarter: 20 ms • Wiederbereitschaftszeit t Fehlersicherer Motorstarter: t + 205 ms •...
  • Seite 42: Überlastschutz

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.5 Überlastschutz Beschreibung Aus den gemessenen Motorströmen und den Geräteparametern "Bemessungsbetriebsstrom" und "Auslöseklasse" wird näherungsweise der Erwärmungszustand des Motors berechnet. Daraus wird abgeleitet, ob der Motor überlastet ist oder im normalen Betriebsbereich arbeitet. Hinweis Um den Überlastschutz zu gewährleisten, schließen Sie nicht mehrere Motoren an einen Motorstarter an.
  • Seite 43: Warngrenzwert Motorerwärmung

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Wirkprinzip Die Elektronik errechnet abhängig von Betriebszeit und Strombelastung kontinuierlich modellhaft die thermische Belastung des Motors. Das Motormodell lädt sich beim Einschalten des Motors auf. Das Motormodell entlädt sich nach dem Abschalten des Motors. Bild 3-5 Wirkprinzip Nach einer Überlastauslösung ist das Motormodell nach ca.
  • Seite 44: Verhalten Bei Überlast - Thermisches Motormodell

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Verhalten bei Überlast - Thermisches Motormodell Mit diesem Geräteparameter bestimmen Sie, wie sich der Motorstarter bei Überlast verhalten soll: ● Abschalten ohne Wiederanlauf ● Abschalten mit Wiederanlauf WARNUNG Gefährliche Spannung Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschaden. Wenn nach einer Überlastauslösung die Abkühlzeit abgelaufen ist und ein RESET erfolgt bzw.
  • Seite 45 Produktübersicht 3.7 Funktionen Die folgende Grafik zeigt den Überlastschutz für CLASS 5: Bild 3-6 Überlastschutz CLASS 5 Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 46 Produktübersicht 3.7 Funktionen Die folgende Grafik zeigt den Überlastschutz für CLASS 10: Bild 3-7 Überlastschutz CLASS 10 Wie Sie die Schaltspiele berechnen, erfahren Sie im Kapitel "Schaltspiele berechnen (Seite 48)" Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 47 Produktübersicht 3.7 Funktionen Folgende Auslöseklassen sind parametrierbar nach IEC 60947-4-2: ● CLASS 5 (10 A) ● CLASS 10 Um die Schaltelemente im Hauptstromkreis vor unzulässigen Betriebszuständen zu schützen, ist ein integrierter Geräteeigenschutz im oberen Lastbereich überlagert. Eine frühere Abschaltung als durch die Motorschutzfunktion wird bei Überlastströmen von mehr als 65 A wirksam (Geräteeigenschutzmodell).
  • Seite 48: Schaltspiele Berechnen

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.6 Schaltspiele berechnen Die durch den ET200 SP Motorstarter erreichbaren Schaltspiele werden vom Effektivwert des Motorstroms l bestimmt. Das betrachtete Schaltspiel ist zulässig, wenn das eff_Motor folgende Kriterium erfüllt ist: <= I * 1,05 eff_Motor wird aus den Effektivwerten der Motorströme in der Anlaufzeit und der eff_Motor Motorbetriebszeit unter Berücksichtigung der Motor-AUS-Zeit ermittelt.
  • Seite 49 Produktübersicht 3.7 Funktionen Schaltspielparameter Die folgende Tabelle zeigt alle Parameter, die Sie für die Berechnung des zulässigen Schaltspiels berücksichtigen müssen: Parameter Beschreibung Bedingungen Anlaufzeit Zeit, in welcher der Motor Das Maximum wird von der Anlauf aus dem Stillstand auf seine parametrierten Abschaltklasse und Betriebsdrehzahl dem Geräteeigenschutz bestimmt.
  • Seite 50 Produktübersicht 3.7 Funktionen Berücksichtigen Sie ab einem Anlaufstrom von 65 A bei den 9 A und 12 Motorstarter für die Berechnung der Schaltspiele das Geräteschutzmodell. Die folgenden Grafiken zeigen die minimale Pausenzeit in Abhängigkeit des Anlaufstroms: Minimale Pausenzeit (T ) 9 A Motorstarter bei I Anlauf/ nenn_Motor Minimale Pausenzeit (T...
  • Seite 51: Anlagenüberwachung

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Beispiel für die minimale Pausenzeit (T ) 12 A Motorstarter bei I Anlauf/ nenn_Motor Die folgende Zeichnung stellt die minimale Pausenzeit eines 12 A Motorstarters mit den folgenden Parametern dar: = 10,4 A nenn_Motor = 8,6; darauf folgt: I ≈...
  • Seite 52: Verhalten Bei Nullstromerkennung

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.7.1 Verhalten bei Nullstromerkennung Wenn der Motorstrom in einer der Phasen unter 20 % des eingestellten Betriebsstroms oder unter die Mindestlastgrenze sinkt, spricht die Nullstromerkennung an. Mit diesem Geräteparameter bestimmen Sie, wie sich der Motorstarter bei Nullstromerkennung verhalten soll: ●...
  • Seite 53 Produktübersicht 3.7 Funktionen Nullstromerkennung bei Motorstartern mit 2,8 ... 9 A Die folgende Grafik zeigt die Abhängigkeit der Nullstromerkennung vom eingestellten Motorstrom bei Motorstartern mit 2,8 bis 9 A: Bild 3-10 Nullstromerkennung 2,8-9 A Gerät Nullstromerkennung bei Motorstartern mit 4 ... 12 A Die folgende Grafik zeigt die Abhängigkeit der Nullstromerkennung vom eingestellten Motorstrom bei Motorstartern mit 4 bis 12 A: Bild 3-11...
  • Seite 54: Siehe Auch

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Nullstromerkennung bei fehlersicheren Motorstartern mit 0,9 ... 3 A Die folgende Grafik zeigt die Abhängigkeit der Nullstromerkennung vom eingestellten Motorstrom bei Motorstartern mit 0,9 bis 3 A: Bild 3-13 Nullstromerkennung 0,9-3 A Gerät Nullstromerkennung bei fehlersicheren Motorstartern mit 2,8 ... 9 A Die folgende Grafik zeigt die Abhängigkeit der Nullstromerkennung vom eingestellten Motorstrom bei Motorstartern mit 2,8 bis 9 A: Bild 3-14...
  • Seite 55: Oberer/Unterer Stromwarngrenzwert

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.7.2 Oberer/Unterer Stromwarngrenzwert Sie können einen oberen und/oder einen unteren Stromwarngrenzwert eingeben. Wenn die Stromwarnwerte überschritten oder unterschritten werden, reagiert der Motorstarter mit einer Warnmeldung ohne Abschaltung. Die Warnmeldung wird quittiert, sobald die Warngrenze um 5 % überschritten oder unterschritten wird. Hinweis Die Stromwarngrenzwerte sind standardmäßig aktiviert.
  • Seite 56: Blockierzeit Und Blockierstrom

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Hinweis Die parametrierten Stromgrenzwerte sind - zur Anlaufüberbrückung - erst nach Ablauf der CLASS-Zeit aktiv. Einstellbereiche Die folgende Tabelle zeigt den möglichen Einstellbereich für den unteren und den oberen Stromgrenzwert: Geräteparameter Voreinstellung Einstellbereich Unterer Stromgrenzwert Deaktiviert 18,75 ... 100 % von I •...
  • Seite 57 Produktübersicht 3.7 Funktionen Das folgende Bild zeigt das Prinzip des Blockierschutzes während des Hochlaufs, d. h. das Zusammenwirken von Blockierstrom und Blockierzeit: Bild 3-16 Prinzip Blockierschutz im Hochlauf Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 58: Geräteschutzmodell

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Blockierschutz nach Hochlauf Der Blockierschutz nach Hochlauf ist nicht parametrierbar. Nach der parametrierten Blockierzeit verhält sich der Blockierschutz im Dauerbetrieb wie folgt: ● Die Blockierzeit ist fest auf 1 s eingestellt. Der Blockierstrom wird auf maximal 400 % begrenzt.
  • Seite 59 Produktübersicht 3.7 Funktionen Der Motorstarter arbeitet innerhalb eines zulässigen Strombereichs. Die folgende Grafik zeigt den zulässigen Strombereich: Bild 3-17 Geräteschutz Im Folgenden ist beschrieben, wie sich der Geräteschutz des Motorstarters auswirkt. Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 60: Abschalten Des Motorstarters Innerhalb Des Zulässigen Strombereichs

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Abschalten des Motorstarters innerhalb des zulässigen Strombereichs Der Motorstarter schaltet in den folgenden Fällen ab: ● Der Motorstarter ist zu heiß. ● Die Auslösekennlinie CLASS 10 für den maximalen Einstellstrom ist überschritten. ● Die Relaisschutzkennlinie bei 9 A und bei 12 A Motorstartern ist überschritten. Warten Sie nach dem Abschalten des Motorstarters mindestens drei Minuten.
  • Seite 61: Unsymmetrieüberwachung

    Drehstrom-Asynchronmotoren reagieren auf geringe Unsymmetrien der Netzspannung mit einer höheren unsymmetrischen Stromaufnahme. Dadurch erhöht sich die Temperatur in der Ständer- und Läuferwicklung des Antriebs. Der SIMATIC ET 200SP Motorstarter schützt den Verbraucher gegen Überlastung durch Ausgabe einer Warnung oder Abschalten. Ob eine Warnung ausgegeben wird oder abgeschalten wird, können Sie parametrieren.
  • Seite 62: Kurzschluss-Schutz (Schmelzsicherungen)

    Kurzschluss-Schutz versehen. Ein Kurzschluss-Schutz wird sowohl zwischen einer Phase und Erde (= Erdschluss), sowie zwischen zwei Phasen realisiert. Schaltverhalten Der SIMATIC ET 200SP Motorstarter schaltet Kurzschlüsse im Motor oder in den Leitungen ab. Der SIMATIC ET 200SP Motorstarter erfüllt die Anforderungen nach Zuordnungsart 1 (IEC 60947-4-2).
  • Seite 63: Verhalten Bei Sicherheitsgerichteter Abschaltung

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.8.2 Verhalten bei sicherheitsgerichteter Abschaltung Die Funktion STO (Safe Torque Off = sicher abgeschaltetes Moment) ist die im sicheren Motorstarter integrierte Sicherheitsfunktion. Sie sorgt dafür, dass an einem Motor keine Drehmoment bildende Energie mehr wirken kann. Safety torque off vermeidet unerwarteten Anlauf nach EN 60204-1 Abschnitt 5.4.
  • Seite 64: Verhalten Bei Cpu/Master-Stop

    Diagnosemeldungen an die CPU abgesetzt. Wenn Sie die Sammelwarnungsdiagnose auf "Sperren" parametrieren, dann werden keine Maintenance-Alarme abgesetzt. Die Voraussetzungen für die Verwendung von Maintenance-Alarmen finden Sie in einem FAQ-Eintrag im Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109485777). Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 65: Eingänge

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Einstellungen Tabelle 3- 6 Einstellungen Sammelfehlerdiagnose/Sammelwarnungsdiagnose Geräteparameter Voreinstellung Einstellbereich Sammelfehlerdiagnose Freigeben Sperren • Freigeben • Sammelwarnungsdiagnose Sperren Sperren • Freigeben • 3.7.11 Eingänge Wenn Sie das optionale 3DI/LC-Modul (3RK1908-1AA00-0BP0) verwenden, dann kann der Motorstarter mit der Gerätefunktion "Eingänge" verschiedene Aktionen ausführen. Die Aktionen sind parametrierbar.
  • Seite 66: Eingangssignalverzögerung

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Eingangssignalverzögerung Die Eingangssignalverzögerung ist fest auf 10 ms eingestellt. Eingang n Signal Mit diesem Geräteparameter legen Sie fest, ob der Eingangspegel der Eingänge gespeichert wird oder nicht. ● Speichernd, d. h. Selbsthaltebetrieb (Flankenauswertung) Die Aktion kann trotz anstehendem Eingangssignal durch ein weiteres Ereignis wieder deaktiviert werden und bleibt auch nach Rücknahme aktiv, bis es durch eine andere Aktion (z.
  • Seite 67: Eingang N Aktion

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Eingang n Aktion Bei anstehendem Eingangssignal können verschiedene Aktionen ausgelöst werden. Sie können nachfolgende Aktionen parametrieren, in Abhängigkeit von "Eingang n Pegel", "Eingang n Signal" und "Betriebsart". Hinweis Wenn "Eingang n Signal" = speichernd und "Eingang n Aktion" = Motor-RECHTS/-LINKS, dann muss immer mindestens ein Eingang mit Eingangsaktion "Abschaltung ..."...
  • Seite 68 Produktübersicht 3.7 Funktionen Eingang Eingang Eingang Betriebsart Beschreibung n Aktion n Pegel n Signal Notstart n. sp. Alle Schaltet bei anstehenden EIN- • Schaltbefehl die Last trotz anstehendem internen Abschaltbefehl ein. Eigenschutz des Motorstarters • bleibt aktiv und schützt das Gerät vor Zerstörung.
  • Seite 69 Produktübersicht 3.7 Funktionen Eingang Eingang Eingang Betriebsart Beschreibung n Aktion n Pegel n Signal Trip-RESET n. sp. Alle Trip-RESET wird einmal ausgelöst. • Trip-RESET ist nur als Schließer • möglich. Kaltfahren n. sp. Alle Ermöglicht das Einschalten ohne • Hauptenergie. Liegt trotzdem Hauptenergie an (Strom fließt), so wird ein interner Abschaltbefehl erzeugt.
  • Seite 70 Produktübersicht 3.7 Funktionen Einstellungen Tabelle 3- 7 Einstellungen Eingänge Geräteparameter Voreinstellung Einstellbereich Eingangssignalverzögerung 10 ms • Eingang 1 Pegel Schließer Öffner • • Eingang 2 Pegel Schließer • Eingang 3 Pegel Eingang 1 Aktion Motor-RECHTS Keine Aktion • • Abschaltung ohne Wiederanlauf •...
  • Seite 71: Hand-Vor-Ort (Local Control)

    3DI/LC-Modul möglich. Ein Digitaleingang ist fest mit der Funktion "Hand-Vor- Ort" (Anschluss LC) belegt. Wenn der Digitaleingang aktiv ist, d. h. "Hand-Vor-Ort" angefordert, so wechselt der SIMATIC ET 200SP Motorstarter auch bei Motor-EIN in den Hand-Vor-Ort-Betrieb. Zum Verlassen des Hand-Vor-Ort-Betriebs muss der Hand-Vor-Ort- Eingang inaktiv und der Motor über das DI-Modul ausgeschaltet sein.
  • Seite 72: Abschaltung Not-Endlage-Rechtslauf

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.15 Abschaltung Not-Endlage-Rechtslauf Ist der Motorsteuerbefehl ungleich "Motor-AUS", so wird beim Erkennen einer 0 → 1 Flanke am Digitaleingang der Diagnosealarm "Abschaltung Endlage-Rechtslauf" kommend ausgelöst. Dieser Diagnosealarm bewirkt bei deaktiviertem Notstart eine interne Abschaltung des Motors. Der Alarm "Abschaltung Endlage-Rechtslauf" wird gehend gemeldet (Eintrag DS92 gelöscht), falls der Motorsteuerbefehl "Motor-AUS"...
  • Seite 73 Produktübersicht 3.7 Funktionen Beispiel Das folgende Beispiel zeigt die Abschaltung "Endlage-Rechtslauf" mit Digitaleingang 1 parametriert auf "Abschaltung Endlage-Rechtslauf": Bild 3-18 Beispiel Abschaltung Endlage Rechtslauf ① Sie schalten den Motor durch "Motor RECHTS" ein. Der Motor läuft. ② Sie schalten den Motor durch "Motor RECHTS" ein. Der Motor läuft. Durch Setzen des Digitaleingangs 1 (parametriert auf Eingangsaktion1 = Abschaltung Endlage-Rechtslauf) wird der Motor ausgeschaltet.
  • Seite 74: Abschaltung Not-Endlage-Linkslauf

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.16 Abschaltung Not-Endlage-Linkslauf Ist der Motorsteuerbefehl ungleich "Motor-AUS", so wird beim Erkennen einer 0 → 1 Flanke am Digitaleingang der Diagnosealarm "Abschaltung Endlage-Linkslauf" kommend ausgelöst. Dieser Diagnosealarm bewirkt bei deaktiviertem Notstart eine interne Abschaltung des Motors. Der Alarm "Abschaltung Endlage-Linkslauf" wird gehend gemeldet (Eintrag DS92 gelöscht), falls der Motorsteuerbefehl "Motor-AUS"...
  • Seite 75: Notstart

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.18 Notstart Beschreibung Bei einem Notstart wird der Einschaltbefehl auch dann angenommen, wenn ein Abschaltbefehl ansteht. In folgenden Situationen ist kein Notstart möglich: ● Wenn Sie einen fehlersicheren Motorstarter im ATEX-Betrieb verwenden ● Wenn ein Gerätefehler vorliegt ●...
  • Seite 76: Motor-Links

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.20 Motor-LINKS Im Automatikbetrieb wird der Motor mithilfe des Prozessabbilds der Ausgänge im Linkslauf eingeschaltet oder ausgeschaltet. Wenn Sie den Motor über das 3DI/LC-Modul steuern möchten, dann aktivieren Sie den LC-Eingang am 3DI/LC-Modul (Betriebsart Hand-vor-Ort). Das Bit 0.1 "Motor-LINKS" im Prozessabbild der Ausgänge wird im Hand-vor-Ort Betrieb ignoriert.
  • Seite 77 Produktübersicht 3.7 Funktionen Beispiel 1: Eingang 1 Signal = speichernd/flankengetriggert ① Motor wird durch "Motor-RECHTS" eingeschaltet. ② Motor wird durch "Motor-RECHTS" eingeschaltet, dann durch die steigende Flanke am Digitaleingang 1 (parametriert auf Eingangsaktion1 = Quickstop) ausgeschaltet. Durch Wegnahme des "Motor-RECHTS" Befehls wird die Funktion Quickstop zurückgesetzt. ③...
  • Seite 78: Quickstop Rechtslauf

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.22 Quickstop Rechtslauf Die Aktion "Quickstop Rechtslauf" führt zu folgendem Verhalten: ● Der Motor wird bei anstehendem Signal „Motor-RECHTS“ ohne Sammelfehler ausgeschaltet ● Der Motor wird bei anstehendem Signal "Motor-LINKS" nicht ausgeschaltet. ● "Quickstop Rechtslauf" hat Priorität gegenüber "Motor-RECHTS". ●...
  • Seite 79: Trip-Reset

    ● Beim Laden einer gültigen Parametrierung ● Fern-RESET über SPS (PAA Bit 0.3 Trip-RESET) ● Fern-RESET über Eingangsaktion (wenn parametriert) ● Taster TEST/RESET am SIMATIC ET 200SP Motorstarter ● Power-On-RESET (Ausschalten und Wiedereinschalten einer oder beider 24 V Versorgungsspannungen am Gerät oder Rückwandbus)
  • Seite 80: Betriebsabschaltung Endlage-Rechtslauf

    Produktübersicht 3.7 Funktionen 3.7.26 Betriebsabschaltung Endlage-Rechtslauf Ist der Motorsteuerbefehl ungleich "Motor-AUS", so wird beim Erkennen eines Signalwechsels am Betriebsendlage-Rechtslauf-DI eine Betriebsabschaltung des Motors ausgelöst. Diese betriebsendlagenausgelöste Motorabschaltung wird mit einem Motorsteuerbefehl "Motor-AUS" zurückgenommen. Wird bei Betriebsendlage-Rechtslauf-DI statisch "1" der Motorsteuerbefehl "Motor-RECHTS" gegeben, so wird wieder eine Betriebsabschaltung ausgelost.
  • Seite 81: Profienergy

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Logbücher Drei Logbücher stehen zur Verfügung, die als Datensatz lesbar sind: ● DS72: Logbuch - Gerätefehler (Seite 122) ● DS73: Logbuch - Auslösungen (Seite 124) ● DS75: Logbuch - Ereignisse (Seite 126) Als Zeitstempel werden die Betriebsstunden des Gerätes in Sekunden verwendet. Die Objektnummern der jeweiligen Meldungen finden Sie bei den jeweiligen Datensätzen.
  • Seite 82: Profienergy Im Motorstarter

    "Messwertfunktion" für den Motorstrom. Diese werden als Kommandos bezeichnet, da sie Reaktionen im SIMATIC ET 200SP Motorstarter auslösen. Darüber hinaus liefert der SIMATIC ET 200SP Motorstarter weitere so genannte Services, die über den Zustand des Motorstarters wie sie bei PROFIenergy definiert sind, informieren.
  • Seite 83: Energiesparmodus

    Messwerten und der zugehörigen Objektnummer. Get_Measurement_Values Liefert die angeforderten Messwerte. Get_Measurement_Values_with_object_number Liefert die angeforderten Messwerte zusammen mit der Objektnummer. Der SIMATIC ET 200SP Motorstarter arbeitet mit den folgenden ProfiEnergy-Modi (PE Modes): PE_Mode_ID = 255 ready to operate PE_Mode_ID = 01 Energiesparmodus...
  • Seite 84: Reaktion Des Starters Bei Aktivierung Des Energiesparmodus

    Für effizientes Energiemanagement ist die Bereitstellung von Energiemesswerten nötig. Grundsätzlich werden von der PROFIenergy-Spezifikation verschiedene Messwerte zur Auswahl gestellt, denen jeweils eine Messwert-ID zugeordnet ist. Beim SIMATIC ET 200SP Motorstarter werden die Messwerte, Augenblickswerte des Phasenstroms, und Mittelwert der Phasenströme unterstützt.
  • Seite 85: Firmware-Update

    Motorstarters. Voraussetzung ● Sie haben die Datei(en) für das Firmware-Update von der Internet-Seite des Product Support (https://support.industry.siemens.com/) heruntergeladen. Wählen Sie auf dieser Internet-Seite: – Automatisierungstechnik > Automatisierungssysteme > Industrie- Automatisierungssysteme SIMATIC > IO Systeme > ET 200 Systeme für den Schaltschrank >...
  • Seite 86 Produktübersicht 3.7 Funktionen Von dort navigieren Sie zu dem speziellen Modultyp, den Sie aktualisieren möchten. Um fortzufahren, klicken Sie unter "Support" auf den Link für "Software Downloads". Speichern Sie sich die gewünschten Firmware-Update-Dateien ab. Bild 3-20 Auswahl der Software Downloads ●...
  • Seite 87: Möglichkeit Zum Firmware-Update

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Hinweis Unterbrochenes Firmware-Update Wenn ein Firmware-Update unterbrochen wurde, dann ziehen und stecken Sie vor einem erneuten Firmware-Update das betroffene Modul. Möglichkeit zum Firmware-Update Um ein Firmware-Update durchzuführen, haben Sie folgende Möglichkeiten. ● Online über PROFINET IO/PROFIBUS DP (mit STEP 7) ●...
  • Seite 88: Vorgehen Über Step

    Firmware-Update-Dateien zur SIMATIC Memory Card hinzufügen wollen. 5. Stecken Sie die SIMATIC Memory Card mit den Firmware-Update-Dateien in die CPU. Vorgehen über den Webserver Die Vorgehensweise ist im Funktionshandbuch Webserver (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560) beschrieben. Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 89: Verhalten Während Des Firmware-Updates

    Produktübersicht 3.7 Funktionen Verhalten während des Firmware-Updates Beachten Sie folgendes Verhalten während des Firmware-Updates des Motorstarters: ● Die LEDs blinken, wie im Kapitel "Status- und Fehleranzeigen (Seite 109)" beschrieben. ● Der Motorstarter läuft nach Abschluss des Firmware-Updates neu hoch. Diagnosen werden neu gesetzt.
  • Seite 90 Produktübersicht 3.7 Funktionen Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 91: Parameter/Adressraum

    Parameter/Adressraum Parametrierung Bei der Projektierung eines SIMATIC ET 200SP Motorstarters wird der vollständige Parametrierumfang eingestellt und automatisch an den Motorstarter übertragen. Bei der Parametrierung im Anwenderprogramm werden die Parameter mit der Anweisung "WRREC" über Datensätze an das Modul übertragen. Wenn die CPU, z. B. bei einem Kommunikationsabbruch, eine Neuparametrierung initiiert, dann wird die Parametrierung über das Anwenderprogramm durch die Systemparametrierung überschrieben.
  • Seite 92: Inbetriebnahmemodus

    Parameter/Adressraum 4.2 Inbetriebnahmemodus Parameter für SIMATIC ET 200SP Motorstarter Der Wirkbereich der einstellbaren Parameter ist abhängig von der Art der Projektierung. Folgende Projektierungen sind möglich: ● Zentraler Betrieb mit einer ET 200SP CPU und dem ET 200SP Open Controller ● Dezentraler Betrieb am PROFINET IO in einem ET 200SP System ●...
  • Seite 93: Parametrierung Mit Einer Gsd-Datei

    GSDML-Dateien lassen sich ab der Version STEP 7 V5.5 SP4 und TIA Portal V13 SP1 verwenden. Wenn Sie den SIMATIC ET 200SP Motorstarter im PROFIBUS-Umfeld mit GSD projektieren und die Standardwerte im Datensatz 202 geändert werden müssen, dann erstellen Sie bei der ersten Inbetriebnahme des Starters den Datensatz 202 über das Anwenderprogramm.
  • Seite 94: Plausibilitätsprüfung Von Daten

    Parameter/Adressraum 4.5 Plausibilitätsprüfung von Daten Plausibilitätsprüfung von Daten Prüfung ankommender Parameter in Betriebsart "Automatik" Der Motorstarter prüft alle ankommenden Parameter auf ihre Gültigkeit und Plausibilität, sofern der Hand-vor-Ort-Betrieb nicht aktiv ist. Die gültigen Parameter sind im Datensatz 203 und 204 hinterlegt. Bei falschen Parametern während eines Anlaufs (nach Power ON): ●...
  • Seite 95: Erklärung Der Parameter

    Parameter/Adressraum 4.6 Erklärung der Parameter Prüfung ankommender Parameter in Betriebsart "Hand-vor-Ort" Die ankommenden Parameter werden in der Betriebsart "Hand-vor-Ort" folgendermaßen geprüft: ● Bei ausgeschaltetem Motor: Der Motorstarter speichert die Parameter und übernimmt diese erst, wenn der Motorstarter wieder in Betriebsart "Automatik" umgeschaltet ist. Erst nach dem Umschalten in "Automatik"...
  • Seite 96 Parameter/Adressraum 4.6 Erklärung der Parameter Verhalten bei Nullstromerkennung Mit diesem Geräteparameter bestimmen Sie, wie sich der Motorstarter bei Nullstromerkennung verhält. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Verhalten bei Nullstromerkennung" (Seite 52). Verhalten bei Unsymmetrie Mit diesem Geräteparameter bestimmen Sie, wie sich der Motorstarter bei Unsymmetrie verhält.
  • Seite 97 Parameter/Adressraum 4.6 Erklärung der Parameter Oberer/unterer Stromwarngrenzwert Sie können einen unteren und/oder einen oberen Stromwarngrenzwert eingeben. Hinweis Die Stromgrenzwerte sind, zur Anlaufüberbrückung, erst nach Ablauf der CLASS-Zeit aktiv, z. B. CLASS 10 nach 10 s. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Oberer/Unterer Stromwarngrenzwert" (Seite 55).
  • Seite 98: Fehlersichere Motorstarter Parametrieren

    Parameter/Adressraum 4.7 Fehlersichere Motorstarter parametrieren Fehlersichere Motorstarter parametrieren 4.7.1 Erklärung der sicherheitsrelevanten Parameter EX-Motor Der Motorstarter kann den Verbraucher in einer EX-Schutzzone schalten und schützen. Verhalten bei sicherheitsgerichteter Abschaltung Der Motorstarter kann eine Warnung zur CPU übertragen, wenn durch den fehlersicheren Eingang eine Abschaltung erfolgt ist.
  • Seite 99: Verhalten Bei Geänderten Sicherheitsrelevanten Parametern

    Parameter/Adressraum 4.7 Fehlersichere Motorstarter parametrieren Verhalten bei geänderten sicherheitsrelevanten Parametern Wenn beim Hochlauf geänderte sicherheitsrelevante Parameter empfangen werden, dann werden die Parameter angezeigt. Bestätigen Sie die geänderten Parameter durch doppeltes Drücken des Reset-Tasters, bevor Sie weiterarbeiten. Wenn nach dem abgeschlossenen Hochlauf geänderte sicherheitsrelevante Parameter empfangen werden, dann verhält sich der Motorstarter in Abhängigkeit von seinem Zustand folgendermaßen: ●...
  • Seite 100: Atex-Betrieb Konfigurieren

    Parameter/Adressraum 4.7 Fehlersichere Motorstarter parametrieren 4.7.3 ATEX-Betrieb konfigurieren ET 200SP Motorstarter Failsafe schützen Motoren in einer ATEX-Umgebung. Die folgenden Parameter gelten im ATEX-Betrieb als sicherheitsrelevant: ● Bemessungsbetriebsstrom (I ● Abschaltklasse Die Parameter stellen Sie über die Datensätze oder über die Engineering-Software ein. Bevor die neuen sicherheitsrelevanten Parameter jedoch übernommen werden, kontrollieren und bestätigen Sie die neuen Parameter.
  • Seite 101: Blinksequenz Der Leds

    Parameter/Adressraum 4.7 Fehlersichere Motorstarter parametrieren Blinksequenz der LEDs Die folgende Grafik zeigt die Reihenfolge, in der die LEDs blinken: Bild 4-1 Blinksequenz im ATEX-Betrieb Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 102: Atex-Parametrierung Ablehnen

    Parameter/Adressraum 4.7 Fehlersichere Motorstarter parametrieren Der Beginn der Blinksequenz wird durch ein gleichzeitiges, kurzes Aufleuchten der LEDs "MAN", "F-DI" und "ST/OL" in Grün angezeigt. Anschließend leuchten die mehrfarbigen LEDs in Rot und Gelb. Das Aufleuchten stellt ebenfalls sicher, dass alle LEDs einwandfrei funktionieren.
  • Seite 103: Beispiele Für Led-Blinksequenzen

    Parameter/Adressraum 4.7 Fehlersichere Motorstarter parametrieren 4.7.4 Beispiele für LED-Blinksequenzen Im Folgenden sehen Sie einige Beispiele für den Ablauf der LED-Blinksequenz. Beispiel für I = 5 A und CLASS 10 Das folgende Bild zeigt den Ablauf der LED-Blinksequenz mit einem fehlersicheren Motorstarter mit der Auslöseklasse I = 5 A und CLASS 10: Bild 4-2...
  • Seite 104 Parameter/Adressraum 4.7 Fehlersichere Motorstarter parametrieren Beispiel für I = 0,34 A und CLASS 5 Das folgende Bild zeigt den Ablauf der LED-Blinksequenz mit einem fehlersicheren Motorstarter mit der Auslöseklasse I = 0,34 A und CLASS 5: Bild 4-3 Anzeigebeispiel I = 0,34 A CLASS 5 Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 105 Parameter/Adressraum 4.7 Fehlersichere Motorstarter parametrieren Beispiel für I = 11,4 A und CLASS 5 Das folgende Bild zeigt den Ablauf der LED-Blinksequenz mit einem fehlersicheren Motorstarter mit der Auslöseklasse I = 11,4 A und CLASS 5: Bild 4-4 Anzeigebeispiel 11,4 A CLASS 5 Beispiel für I = 3,75 A und CLASS 5 Das folgende Bild zeigt den Ablauf der LED-Blinksequenz mit einem fehlersicheren...
  • Seite 106 Parameter/Adressraum 4.7 Fehlersichere Motorstarter parametrieren Anzeige ATEX aus Das folgende Bild zeigt den Ablauf der LED-Blinksequenz, wenn der ATEX-Betrieb bei einem fehlersicheren Motorstarter deaktiviert ist: Bild 4-6 Anzeige ATEX aus Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 107: Adressraum

    Parameter/Adressraum 4.8 Adressraum Adressraum Prozessabbild der Ausgänge Tabelle 4- 1 Inhalt Prozessabbild der Ausgänge (in Byte 0 bis 1) Prozessdaten Bedeutung Relevant für DQ 0.0 Motor-RECHTS Alle DQ 0.1 Motor-LINKS Nur Reversierstarter DQ 0.2 DQ 0.3 Trip-RESET Alle DQ 0.4 Notstart Alle (außer aktiviertem Parameter "EX-Motor") DQ 0.5...
  • Seite 108: Prozessabbild Der Eingänge

    Parameter/Adressraum 4.8 Adressraum Prozessabbild der Eingänge Tabelle 4- 2 Prozessabbild der Eingänge (in Byte 0 bis 3) Prozessdaten Bedeutung Relevant für DI 0.0 Bereit (Automatik) Alle DI 0.1 Motor ein Alle DI 0.2 Sammelfehler Alle DI 0.3 Sammelwarnung Alle DI 0.4 Eingang 1 Alle (mit 3DI/LC-Modul) DI 0.5...
  • Seite 109: Alarme/Diagnosemeldungen

    Alarme/Diagnosemeldungen Status- und Fehleranzeigen LED-Anzeige Das folgende Bild zeigt die LED-Anzeige am SIMATIC ET 200SP Motorstarter: ① (grün) - Run ② (rot) - Error ③ (gelb) - Maintenance ④ ST/OL (rot/grün) - State/Overload ⑤ (gelb) - Manuell (Hand-Vor-Ort Betrieb) ⑥...
  • Seite 110 Alarme/Diagnosemeldungen 5.1 Status- und Fehleranzeigen Das folgende Bild zeigt die LED-Anzeige am SIMATIC ET 200SP Motorstarter Failsafe: ① (grün) - Run ② (rot) - Error ③ (gelb) - Maintenance ④ ST/OL (rot/grün) - State/Overload ⑤ (gelb) - Manuell (Hand-Vor-Ort Betrieb) ⑥...
  • Seite 111: Bedeutung Der Led-Anzeigen

    Ein Parametrierfehler während des Anlaufs verhindert das Verlassen dieses Zustandes. Modul deaktiviert Der SIMATIC ET 200SP Motorstarter meldet Parametrierfehler einen Fehler. Warten Sie, bis der SIMATIC ET 200SP Motorstarter betriebsbereit ist. Firmware-Update Das Modul wurde dekonfiguriert. nicht nicht Maintenance demanded...
  • Seite 112: Led F-Di Bei Fehlersicheren Motorstartern

    Alarme/Diagnosemeldungen 5.1 Status- und Fehleranzeigen LED ST/OL (STATE/OVERLOAD) Tabelle 5- 2 Statusanzeige ST/OL LED ST/OL Motorbetriebszustand Bedeutung Betrieb Einschaltbefehl für Motor liegt an STOP Motor ist ausgeschaltet. Ob sich der Motor noch dreht, ist nicht bekannt. Überlast Thermisches Motormodell oder Geräteschutzmodell hat ausgelöst.
  • Seite 113: Test/Reset-Taster

    Alarme/Diagnosemeldungen 5.2 TEST/RESET-Taster LED-Kombinationen Tabelle 5- 6 Statusanzeigen ST/OL/MAN/PWR LEDs Bedeutung Erklärung ST/OL (Manual) (Power) (State/ Overload) LED-/Lüfter-Test Alle LEDs werden für 4 s eingeschaltet (ausgelöst durch Tastendruck auf blaue Taste). leuchtet 4 s leuchtet 4 s leuchtet 4 s Firmware-Update aktiv oder abgebrochen blinkt...
  • Seite 114: Zusätzliche Funktionen Bei Fehlersicheren Motorstartern

    Inbetriebnahmemodus Wechsel des fehlersicheren Motorstarters in den Inbetriebnahmemodus. Alarme Der SIMATIC ET 200SP Motorstarter unterstützt Diagnosealarme und Maintanence. Die Diagnosen des Motorstartes können Sie in den folgenden Datensätzen auslesen: ● Datensatz 72: Gerätefehler lesen (Seite 122) ● Datensatz 73: Auslösungen lesen (Seite 124) ●...
  • Seite 115 Alarme/Diagnosemeldungen 5.3 Alarme Error-Type Fehlertext Abhilfemaßnahme Kanaldiagnose 1022 Thermisches Der Motorabzweig wurde überlastet. Die Motorerwärmung hat Motormodell einen Grenzwert überschritten. Überlast Behebung: Überprüfen Sie den Motor und die Anwendungen, die vom Motor angetrieben werden. Nach einer Auslösung können Sie den Motor nach Ablauf der Abkühlzeit oder nach dem Löschen des thermischen Motormodells wieder einschalten.
  • Seite 116 Alarme/Diagnosemeldungen 5.3 Alarme Error-Type Fehlertext Abhilfemaßnahme Kanaldiagnose 1088 Versorgungs- Es wurde keine Versorgungsspannung erkannt oder die spannung mechanische Drehverriegelung ist nicht in der READY- Schaltelement fehlt Position. Behebung: Prüfen Sie die Stromversorgung zu den Schaltelementen und die Verkabelung oder drehen Sie die mechanische Drehverriegelung in die READY-Position.
  • Seite 117: Maintenance

    Motorstarters ist mit der Firmware-Version V3.3 des Interfacemoduls verfügbar. Die Maintenance-Informationen werden in STEP 7 mit folgenden Systemmeldungen generiert: ● Wartungsanforderung - symbolisiert durch einen gelben Schraubenschlüssel. ● Störungen - symbolisiert durch einen roten Schraubenschlüssel Siehe auch SIMATIC ET 200SP Systemhandbuch (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58649293) Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 118 Alarme/Diagnosemeldungen 5.4 Maintenance Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 119: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten im Siemens Industry Online Support Technisches Datenblatt Technische Daten zum Produkt finden Sie auch im Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/td). 1. Geben Sie im Feld "Produkt" die vollständige Artikelnummer des gewünschten Geräts ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.
  • Seite 120: Gültigkeit Der Sicherheitstechnischen Daten

    Technische Daten 6.2 Randbedingungen für sicherheitsrelevante Kenngrößen T1 Proof Test Intervall Das T1 Proof-Test Intervall wird von den geräteinternen Tests und von der Schaltspieldauer bestimmt. = 10 min wird erfüllt, wenn die Schaltspieldauer des Motorstarters kleiner als zehn Minuten ist. = 1 Monat wird erreicht, wenn der Motor im Dauerbetrieb betrieben wird und der Prüfschaltzyklus nach einem Monat durchgeführt wurde.
  • Seite 121: Datensätze

    Datensätze Byte-Anordnungen Wenn Daten abgelegt werden, die länger als ein Byte sind, dann werden die Bytes folgendermaßen angeordnet ("big endian"): Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 122: Ds72 Logbuch - Gerätefehler Lesen

    Datensätze A.2 DS72 Logbuch - Gerätefehler lesen DS72 Logbuch - Gerätefehler lesen Byte Datentyp Bedeutung Wertebereich Schrittweite Eintrag 1 (= neuester Eintrag) 0 … 3 Unsigned 32 Betriebsstunden - Gerät 0 … 2 4 … 5 Signed 16 Objektnummer 0 … ±32767 Eintrag 2 (= zweitneuester Eintrag) 6 …...
  • Seite 123 Datensätze A.3 DS73 Logbuch - Auslösungen lesen Tabelle A- 1 Zuordnung Objektnummer zu Gerätefehlermeldung Objekt-Nr. Gerätefehlermeldungen Fehlersicherer Motorstarter defekt Schaltelement defekt Stack-Überlauf Stack-Unterlauf Watchdog-Überlauf EEPROM: Speicher defekt EEPROM: CRC-Fehler "Geräteparameter" EEPROM: Enthält ungültige Daten ROM-Fehler Stromerfassung defekt Bypasselement schließt nicht Bypasselement öffnet nicht Bypasselement hat im Betrieb unbeabsichtigt geöffnet Programmlaufkontrolle: Zeitlicher Programmlauffehler...
  • Seite 124: Ds73 Logbuch - Auslösungen Lesen

    Datensätze A.3 DS73 Logbuch - Auslösungen lesen DS73 Logbuch - Auslösungen lesen Byte Datentyp Bedeutung Wertebereich Schrittweite Eintrag 1 (neuester Eintrag) 0 ... 3 Unsigned 32 Betriebsstunden - Gerät 0 … 2 4 ... 5 Signed 16 Objektnummer 0 … ±32767 Eintrag 2 (zweitneuester Eintrag) 6 ...
  • Seite 125 Datensätze A.3 DS73 Logbuch - Auslösungen lesen Die unterstützten Objektnummern und deren Bedeutung sind in der folgenden Tabelle dargestellt: Tabelle A- 2 Zuordnung Objektnummer zu Auslösungen-Meldung Objekt-Nr. Auslösungen-Meldung Bemerkung Sicherheitsgerichtete Abschaltung Nur fehlersichere Motorstarter Schaltelement Überlast Versorgungsspannung Elektronik zu niedrig Motor Überlastabschaltung Auslösen des thermischen Motormodells Mechanische Drehverriegelung nicht in...
  • Seite 126: Ds75 Logbuch - Ereignisse Lesen

    Datensätze A.4 DS75 Logbuch - Ereignisse lesen DS75 Logbuch - Ereignisse lesen Byte Datentyp Bedeutung Wertebereich Schrittweite Nettodaten (Technologiedaten) Eintrag 1 (neuester Eintrag) 0 ... 3 Unsigned 32 Betriebsstunden - Gerät 0 … 2 4 ... 5 Signed 16 Objektnummer 0 …...
  • Seite 127: Ds92 Gerätediagnose Lesen

    Datensätze A.5 DS92 Gerätediagnose lesen Objekt-Nr. Ereignismeldungen Bemerkung Aktionen ± Notstart aktiv Betriebsart Automatik Zum Umschaltzeitpunkt eintragen Betriebsart Hand-Vor-Ort Zum Umschaltzeitpunkt eintragen Firmware-Update erfolgreich Firmware-Update fehlerhaft Interne Kommunikationsstörung 1520 ± Energiesparmodus aktiv 1580 Schaltelement heiß ±: Ereignis wird als "kommendes" (+) und "gehendes" (-) Ereignis eingetragen, andere Meldungen werden nur als "kommende"...
  • Seite 128 Datensätze A.5 DS92 Gerätediagnose lesen Objekt-Nr. Byte.Bit Bedeutung Relevant für Schutzfunktion (Motor, Leitung, Kurzschluss) 2.0-2 Reserviert Thermisches Motormodell Überlast alle Überlast Abschaltung alle Reserviert Abkühlzeit aktiv alle Zustand F-DI Fehlersichere Motorstarter 3.0-1 Reserviert Mechanische Drehverriegelung nicht in Ready-Position alle 3.3-6 Reserviert Eingang Steuern alle...
  • Seite 129 Datensätze A.5 DS92 Gerätediagnose lesen Objekt-Nr. Byte.Bit Bedeutung Relevant für Reserviert Falscher Parameterwert alle Im laufenden Betrieb • Im Anlauf • Abgelehnte sicherheitsrelevante Parameter • Parameteränderung im EIN-Zustand unzulässig alle Reserviert Keine externen Anlaufdaten erhalten alle 8.5-7 Reserviert 9.0-1 Reserviert Fehler bei Selbsttest Nur fehlersichere Motorstarter...
  • Seite 130 Datensätze A.6 DS94 Messwerte lesen Objekt-Nr. Byte.Bit Bedeutung Relevant für Vorwarnungen 24-25 Reserviert Wartung (Maintenance) 26-31 Reserviert Quickstop 1508 32.0 Quickstop1 - Richtungsunabhängig alle 1509 32.1 Quickstop1 - Rechtslauf alle 1510 32.2 Quickstop1 - Linkslauf Reversierstarter 32.3-7 Reserviert Reserviert Endlage 1507 34.0 Eingang Betriebsabschaltung - Endlage-Rechtslauf...
  • Seite 131: Ds94 Messwerte Lesen

    Datensätze A.6 DS94 Messwerte lesen DS94 Messwerte lesen Objekt-Nr. Byte.Bit Codierung Bedeutung Wertebereich Schrittweite Nettodaten (Technologiedaten) Messwerte (flüchtig) Unsigned 8 Phasenstrom I 0 ... 796 % 3,125 % L1(%) Unsigned 8 Phasenstrom I 0 ... 796 % 3,125 % L2(%) Unsigned 8 Phasenstrom I 0 ...
  • Seite 132: A.8 Ds201 Geräteparameter 1 Lesen/Schreiben

    Datensätze A.8 DS201 Geräteparameter 1 lesen/schreiben Objekt-Nr. Byte.Bit Codierung Bedeutung Wertebereich Schrittweite 16 ... 17 Unsigned 16 Anzahl der Motor- 0 ... (2 Überlastauslösungen Wird erhöht bei Abschaltung durch: Blockierstromüber- • wachung Überlastschutz • 18 ... 19 0x00 Reserviert 20 ... 23 Signed 32 Motorstrom I ±0 ...
  • Seite 133 Datensätze A.8 DS201 Geräteparameter 1 lesen/schreiben Objekt-Nr. Byte.Bit Wertebereich Bedeutung Siehe Kapitel ... [0]: Beibehalten des thermischen Bei Hochlauf wird der Überlastschutz (Seite 42) Motormodells bei Wiederanlauf Ladezustand des thermischen [1]: Löschen des thermischen Motormodells Motormodells bei Wiederanlauf (nicht im gelöscht.
  • Seite 134 Datensätze A.8 DS201 Geräteparameter 1 lesen/schreiben Objekt-Nr. Byte.Bit Wertebereich Bedeutung Siehe Kapitel ... [0]: keine Aktion Eingang 1 Aktion Eingänge (Seite 65) [1]: Abschaltung ohne Wiederanlauf [2]: Abschaltung mit Wiederanlauf [3]: Abschaltung Endlage-Rechtslauf [4]: Abschaltung Endlage-Linkslauf [5]: Sammelwarnung [7]: Notstart (nicht im ATEX-Betrieb) [8]: Motor-RECHTS [9]: Motor-LINKS [11]: Quickstop (richtungsunabhängig)
  • Seite 135: Ds202 Geräteparameter 2 Lesen/Schreiben

    Datensätze A.9 DS202 Geräteparameter 2 lesen/schreiben DS202 Geräteparameter 2 lesen/schreiben DS202 enthält den zweiten Teil der Geräteparameter. Werden im DS202 fehlerhafte Parameter an den Motorstarter gesendet, so werden diese fehlerhaften Parameter auch beim Lesen des DS202 zurückgemeldet. Bei fehlerhaften Parametern wird in DS92 im WORD 10 die Objektnummer des ersten fehlerhaften Parameters ausgegeben.
  • Seite 136: Ds203 Geräteparameter 1 Lesen

    Datensätze A.10 DS203 Geräteparameter 1 lesen A.10 DS203 Geräteparameter 1 lesen DS203 enthält den ersten Teil der fehlerfreien Parameter, mit denen der Motorstarter arbeitet. In der Spalte Wertebereich sind die Voreinstellungen kursiv geschrieben. Objekt-Nr. Byte.Bit Wertebereich Bedeutung Siehe Kapitel ... Reserviert [0]: 3-phasig Lasttyp (nur bei...
  • Seite 137 Datensätze A.10 DS203 Geräteparameter 1 lesen Objekt-Nr. Byte.Bit Wertebereich Bedeutung Siehe Kapitel ... [0]: keine Aktion Eingang 1 Aktion Eingänge (Seite 65) [1]: Abschaltung ohne Wiederanlauf [2]: Abschaltung mit Wiederanlauf [3]: Abschaltung Endlage- Rechtslauf [4]: Abschaltung Endlage- Linkslauf [5]: Sammelwarnung [7]: Notstart [8]: Motor-RECHTS [9]: Motor-LINKS...
  • Seite 138: Ds204 Geräteparameter 2 Lesen

    Datensätze A.11 DS204 Geräteparameter 2 lesen A.11 DS204 Geräteparameter 2 lesen DS204 enthält den zweiten Teil der fehlerfreien Parameter, mit denen der Motorstarter arbeitet. In der Spalte Wertebereich sind die Voreinstellungen kursiv geschrieben. Objekt-Nr. Byte.Bit Wertebereich Bedeutung Siehe Kapitel ... 0.0 - 0.3 …...
  • Seite 139: I&M-Daten

    Datensätze A.12 I&M-Daten A.12 I&M-Daten A.12.1 I&M-Daten Folgende I&M-Daten (Identification & Maintenance-Function) werden von allen ET 200SP- Motorstartern unterstützt: Nummer Name Bemerkung I&M 0 Geräteidentifikation Wird bei der Initialisierung im Gerät hinterlegt I&M 1 Betriebsmittelkennzeichen Werden im Engineering-System eingetragen I&M 2 Installation I&M 3 Beschreibung...
  • Seite 140: I&M 0: Geräteidentifikation Lesen

    Blocklength = 56 4 ... 5 Unsigned16 0x0100 Blockversion = 1.0 I&M0 - Datenblock 0 6 ... 7 Unsigned16 MANUFACTURER_ID 42 = Herstellerbezeichnung SIEMENS 8 ... 27 Char[20] ORDER_ID Bestellnummer (MLFB) 28 ... 43 Char[16] SERIAL_NUMBER Seriennummer 44 ... 45...
  • Seite 141: I&M 2: Installation Lesen/Schreiben

    Datensätze A.12 I&M-Daten A.12.4 I&M 2: Installation lesen/schreiben Folgende Daten werden gespeichert: Byte Datentyp Inhalt Bedeutung I&M-Header 0 ... 1 Unsigned16 0x0022 Blocktype 2 ... 3 Unsigned16 0x0012 Blocklength = 18 4 ... 5 Unsigned16 0x0100 Blockversion = 1.0 I&M - Datenblock 2 6 ...
  • Seite 142 Datensätze A.12 I&M-Daten Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 143: Anschlussbeispiele

    Anschlussbeispiele Anschlussbeispiele für Motorstarter B.1.1 Asynchronmaschine Direktstarter Artikelnummern: ● BaseUnit: 3RK1908-0AP00-0AP0 ● Motorstarter: 3RK1308-0A*00-0CP0 Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 144 Anschlussbeispiele B.1 Anschlussbeispiele für Motorstarter Reversierstarter Artikelnummern: ● BaseUnit: 3RK1908-0AP00-0AP0 ● Motorstarter: 3RK1308-0B*00-0CP0 In der mehrpoligen Darstellung ist der N- und PE-Leiter nicht separat dargestellt. Schließen Sie am Sternpunkt nicht PE oder N an. Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 145: Einphasenmotor

    Anschlussbeispiele B.1 Anschlussbeispiele für Motorstarter B.1.2 Einphasenmotor Artikelnummern: ● BaseUnit: 3RK1908-0AP00-0AP0 ● Motorstarter: 3RK1308-0A*00-0CP0 In der mehrpoligen Darstellung ist der PE-Leiter nicht separat dargestellt. Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 146: Ohmsche Last

    Anschlussbeispiele B.1 Anschlussbeispiele für Motorstarter B.1.3 Ohmsche Last Sternschaltung Artikelnummern: ● BaseUnit: 3RK1908-0AP00-0AP0 ● Motorstarter: 3RK1308-0A*00-0CP0 Dreieckschaltung: Artikelnummern: ● BaseUnit: 3RK1908-0AP00-0AP0 ● Motorstarter: 3RK1308-0A*00-0CP0 Schließen Sie am Sternpunkt nicht PE oder N an. In der mehrpoligen Darstellung ist der N- und PE-Leiter nicht separat dargestellt. Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 147: Gasentladungslampen

    Anschlussbeispiele B.1 Anschlussbeispiele für Motorstarter B.1.4 Gasentladungslampen Artikelnummern: ● BaseUnit: 3RK1908-0AP00-0AP0 ● Motorstarter: 3RK1308-0A*00-0CP0 In der mehrpoligen Darstellung ist der PE-Leiter nicht separat dargestellt. Hinweis Motormodell und Überlastverhalten der Gasentladungslampe Beachten Sie das eingestellte Motormodell und das Überlastverhalten der Gasentladungslampe für die Parametrierung des Motorstarters. Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 148: Anschlussbeispiele Für Motorstarter Failsafe

    Anschlussbeispiele B.2 Anschlussbeispiele für Motorstarter Failsafe Anschlussbeispiele für Motorstarter Failsafe B.2.1 Allgemeine Hinweise Vorgaben zur Spannungsversorgung Halten Sie die Vorgaben für die DC 24 V Versorgung ein. Weitere Informationen finden Sie im Systemhandbuch der ET 200SP. Sichere Verlegung zum sicheren Eingang des Motorstarters Halten Sie die Vorgaben für die sichere Verlegung der Verkabelung von sicherheitsgerichteten Sensoren ein.
  • Seite 149: Abschaltung F-Pm-E

    Anschlussbeispiele B.2 Anschlussbeispiele für Motorstarter Failsafe B.2.2 Abschaltung F-PM-E Artikelnummern: ● BaseUnit: 3RK1908-0AP00-0CP0 ● Motorstarter: 3RK1308-0C*00-0CP0 oder 3RK1308-0D*00-0CP0 ● F-PM-E 24 V DC/8A PPM: 6ES7136-6PA00-0BC0 Um eine Gruppenabschaltung mehrerer Motorstarter gleichzeitig zu realisieren, verwenden Sie eine F-PME-Abschaltung. Die 24-V-Spannungsversorgung des Motorstarters wird durch den F-PM-E sicher geschaltet.
  • Seite 150: Abschaltung Über Einen Sicherheitsgerichteten Aktor Über F-Dq

    Anschlussbeispiele B.2 Anschlussbeispiele für Motorstarter Failsafe B.2.3 Abschaltung über einen sicherheitsgerichteten Aktor über F-DQ Artikelnummern: ● BaseUnit: 3RK1908-0AP00-0EP0 ● Motorstarter: 3RK1308-0C*00-0CP0 oder 3RK1308-0D*00-0CP0 ● F-DQ-Gerät: 6ES7136-6DB00-0CA0 Um eine selektive Abschaltung eines einzelnen Motorstarters zu realisieren, verwenden Sie ein fehlersicheres F-DQ-Gerät oder das Signal eines fehlersicheren Sensors. Der mit dem Motorstarter verbundene Motor wird mit einer direkten Verschaltung von fehlersicheren Sensoren auf der BaseUnit (BU30-MS6) abgeschaltet.
  • Seite 151: Safety Local

    Anschlussbeispiele B.2 Anschlussbeispiele für Motorstarter Failsafe B.2.4 Safety Local Artikelnummern: ● BaseUnit: 3RK1908-0AP00-0AP0 ● Motorstarter: 3RK1308-0C*00-0CP0 oder 3RK1308-0D*00-0CP0 ● Sicherheitsrelais 3SK1: 3SK1122-*CB4* Bei der Abschaltung über ein Sicherheitsrelais verwenden Sie eine Standard-CPU. Die 24-V- Spannungsversorgung des Motorstarters wird mit einem Sicherheitsrelais sicher abgeschaltet.
  • Seite 152 Anschlussbeispiele B.2 Anschlussbeispiele für Motorstarter Failsafe Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 153: Index

    Index Abschalten Oberer Stromwarngrenzwert, 55, 56 sicherheitsgerichtet, 63 Temperaturüberwachung, 60 Betriebssicherheit, 14 Blockierstrom, 58 Blockierzeit, 58 Unterer Stromwarngrenzwert, 55, 56 EG-Konformitätserklärung, 14 Firmware-Update, 85 Funktionsprüfintervall, 12 Hand-Vor-Ort, 71 Instandhalten Firmware-Update, 85 Konformitätserklärung, 14 Mindestlaststrom, 39 Newsletter, 14 Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...
  • Seite 154 Index Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0) Gerätehandbuch, 12/2016, A5E34821005001A/RS-AB/002...

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3rk1308

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