Achtung: Jeder Aktor kann entweder mit 230V oder mit 24V gespeist werden. Eine Mischung aus beiden Spannungen an einem Aktor ist nicht zulässig! 2.2 Verwendung & Anwendungsmöglichkeiten des Heizungsaktor Der Heizungsaktor kann entweder mit 24V AC oder mit 230V AC gespeist werden und ermöglicht es somit elektrothermische Stellantriebe mit 24V AC oder 230V AC anzusteuern. Der Heizungsaktor ist in der Ausführung mit vier oder acht Kanälen erhältlich. Jeder Kanal kann bis zu fünf Stellantriebe ansteuern. Über eine integrierte 230V AC Ausfallerkennung sowie eine Kurzschlusserkennung, für beide Spannungshöhen, an der Last verfügt der Heizungsaktor über maximale Ausfallsicherheit. Zusätzlich kann ein Notbetrieb eingestellt werden, welcher bei Ausfall der zyklischen Stellgröße aktiv wird. Der Aktor kann sowohl über 1 Bit als auch über 1 Byte Stellgrößen angesteuert werden. Als Besonderheit verfügt der Aktor über einen integrierten Temperaturregler, welcher es ermöglicht den Aktor direkt über einen Temperaturwert anzusteuern. Der integrierte Temperaturregler verfügt über vier Betriebsarten, Komfort, Nacht, Standby und Frost‐/Hitzeschutz. Die Sollwerte für die einzelnen Betriebsarten können sowohl für den Heiz‐ als auch Kühlbetrieb individuell angepasst werden. Stellwertbegrenzungen, Sommer‐/Winterbetrieb sowie Ventilschutzfunktion runden das Leistungsspektrum des Heizungsaktors ab. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Technisches Handbuch Heizungsaktor AKH‐0X00.01 2.4 Aufbau & Bedienung Der Heizungsaktor, hier in der 8‐fachen Ausführung, verfügt über die Standardbauteile Programmier‐ Knopf, Programmier‐LED, welche einen aktiven Programmierbetreib anzeigt, und eine Busanschlussklemme. Mittels der Anschlussklemme können an den einzelnen Ausgängen die anzusteuernden Stellventile nach dem obigen Anschluss‐Schema angeschlossen werden. Die Schleifkontakte(Klemmen 6 und 12) bei der 8‐fachen Ausführung vereinfachen die Verdrahtung. Jeder einzelne Kanal verfügt über eine Status‐LED, welche über ein langsames Blinken einen aktiven Betrieb des Kanals anzeigt. Das Puls‐Pausenverhältnis entspricht dem Stellwert. Ein deutlich schnelleres Blinken dieser Status‐LED signalisiert eine aktive Störung. Bild 3: Übersicht Hardwaremodul MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Über weitere Parametrierungsmöglichkeiten wie Ventilart, aktivierbare Sperrobjekte, aktivierbarer Notbetrieb und Taupunktalarm/Zwangsstellung sowie Statusobjekte für den Stellwert lässt sich der Kanal an vorhandene Stellventile anpassen. stetig (1 Byte) Der Kanal verarbeitet als Eingangssignal eine stetige 1 Byte Größe, z.B. eines PI‐Reglers. Das Eingangssignal wird über einen PWM‐Regler, mit einstellbarer Zykluszeit, an das Stellventil weitergegeben. Neben den gleichen Parametrierungsmöglichkeiten wie bei der 1 Bit Eingangsgröße, verfügt der Kanal beim 1 Byte‐Signal noch über Einstellmöglichkeiten für Begrenzungen der Stellgröße, sowie der Vorlauftemperatur. integrierter Temperaturregler Wird der Kanal mit der Betriebsart integrierter Temperaturregler ausgewählt, so erzeugt der integrierte Regler eine eigene stetige Stellgröße, welche dann als PWM‐Signal an den Schaltausgang weitergegeben wird. Neben den gleichen Parametrierungsmöglichkeiten wie bei der 1 Byte Eingangsgröße, können noch Einstellungen am Regler vorgenommen werden um die Heiz‐/Kühlregelung individuell anzupassen. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Produkttyp: Heizungsaktoren Medientyp: Twisted Pair (TP) Produktname: vom verwendeten Typ abhängig, z.B.: AKH‐0800.01 Heizungsaktor 8‐fach, 4TE Bestellnummer: vom verwendeten Typ abhängig, z.B.: AKH‐0800.01 2.8. Inbetriebnahme Nach der Verdrahtung des Gerätes erfolgt die Vergabe der physikalischen Adresse und die Parametrierung der einzelnen Kanäle: (1) Schnittstelle an den Bus anschließen, z.B. MDT USB Interface (2) Busspannung zuschalten (3) Programmiertaste am Gerät drücken(rote Programmier LED leuchtet) (4) Laden der physikalischen Adresse aus der ETS‐Software über die Schnittstelle(rote LED erlischt, sobald dies erfolgreich abgeschlossen ist) (5) Laden der Applikation, mit gewünschter Parametrierung (6) Wenn das Gerät betriebsbereit ist kann die gewünschte Funktion geprüft werden(ist auch mit Hilfe der ETS‐Software möglich) MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
4 Meldung Notbetrieb meldet aktiven Notbetrieb Out, Read 5 Zwangsstellung aktiviert die Zwangsstellung In, Write 5 Taupunktalarm aktiviert den Taupunktalarm In, Write Tabelle 3: Kommunikationsobjekte „schaltend(1Bit)“ 3.3.2 Kommunikationsobjekte – stetig(1 Byte) Wird ein Kanal als „stetig(1Byte)“ ausgewählt, so werden abhängig von der Parametrierung zum Beispiel die nachfolgenden Kommunikationsobjekte eingeblendet: Bild 6: Kommunikationsobjekte „stetig (1Byte)“ Der Stellwert wird hier als 1 Byte‐Größe ausgeführt. Neben dem Stellwert sind noch zusätzliche Objekte, je nach Parametrierung, verfügbar. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
4 Meldung Notbetrieb meldet aktiven Notbetrieb Out, Read 5 Zwangsstellung aktiviert die Zwangsstellung In, Write 5 Taupunktalarm aktiviert den Taupunktalarm In, Write Tabelle 4: Kommunikationsobjekte „stetig(1Byte)“ 3.3.3 Kommunikationsobjekte – integrierter Regler Wird ein Kanal mit der Betriebsart integrierter Regler ausgewählt, so werden abhängig von der Parametrierung zum Beispiel die nachfolgenden Kommunikationsobjekte eingeblendet: Bild 7: Kommunikationsobjekte „integrierter Regler“ Da der Stellwert jetzt vom Regler selbst erzeugt wird, wird kein Objekt für die Stellgröße mehr angezeigt. Stattdessen wird nun ein Objekt für den Temperaturmesswert (Eingang) angezeigt. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
1 83/163 Störung Bei Netzausfall/Kurzschluss 1 Bit Hoch X X 84/164 Max. Stellwert Ausgang 1 Byte Hoch X X 85/165 Max. Stellwert Eingang 1 Byte Hoch X Tabelle 6: Standard‐Einstellungen Kommunikationsobjekte MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
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Technisches Handbuch Heizungsaktor AKH‐0X00.01 Aus der auf der vorigen Seite stehenden Tabelle können die voreingestellten Standardeinstellungen entnommen werden. Die Priorität der einzelnen Kommunikationsobjekte, sowie die Flags können nach Bedarf vom Benutzer angepasst werden. Die Flags weisen den Kommunikationsobjekten ihre jeweilige Aufgabe in der Programmierung zu, dabei steht K für Kommunikation, L für Lesen, S für Schreiben, Ü für Übertragen und A für Aktualisieren. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Bild 9: Gerätkonfiguration Die nachfolgende Tabelle zeigt den Einstellbereich für diese Parameter: Unterfunktion Wertebereich Kommentar [Defaultwert] Geräteanlaufzeit 0‐60s Zeit, die zwischen der [0s] Busspanungswiederkehr und dem Anlauf des Gerätes vergeht Thermischer Antrieb 24V Einstellung der Spannung an den 230V thermischen Antrieben Tabelle 7: Gerätkonfiguration MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Einstellung der Polarität für die Sommer/Winter Sommer=0/Winter=1 Umschaltung Tabelle 9: Sommer‐/Winterbetrieb Der Heizungsaktor kann in einen Sommer‐ und einen Winterbetrieb geschaltet werden. Die Polarität des Objektes kann eingestellt werden. Zusätzlich kann eine Einstellung getroffen werden, dass der Stellwert im Sommerbetrieb dauerhaft auf 0% gesetzt wird. Diese Einstellung kann jedoch natürlich nur vorgenommen werden, wenn die Umschaltung für den Kühlbetrieb als „nicht aktiv“ ausgewählt wurde(siehe hierzu auch: 4.1.3 Heiz/Kühlumschaltung), der Aktor somit als reiner Heizungsaktor arbeitet. Nummer Name Größe Verwendung 80/160 Sommer/Winter 1 Bit Umschaltung Sommer‐/Winterbetrieb Tabelle 10:Kommunikationsobjekt Sommer‐/Winterbetrieb MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Sommerbetrieb auf 0% Ja vorgenommen werden, wenn bei setzen der Umschaltung für Kühlen „nicht aktiv“ gewählt wurde Tabelle 11:Einstellmöglichkeiten Heiz‐/Kühlumschaltung Der Heizungsaktor kann sowohl Heizungsanlagen als auch Kühlanalgen ansteuern und außerdem kombinierte Systeme. Um die Umschaltung zwischen Heiz‐ und Kühlbetrieb einzustellen dient der Parameter „Umschaltung für Kühlen“. Mit diesem Parameter kann eingestellt werden ob die Umschaltung über ein eigenes Objekt geschehen soll oder über das Objekt „Sommer/Winter“(siehe hierzu Kapitel 4.1.2 Sommer‐/Winterbetrieb). Welche Kanäle anschließend auf die Umschaltung reagieren sollen, kann für jeden Kanal separat vorgenommen werden. Wird die Umschaltung über das Objekt Sommer/Winter vorgenommen, so schaltet sich der Aktor im Winterbetrieb automatisch in den Heizbetrieb und im Sommerbetrieb automatisch in den Kühlbetrieb. Bei der Umschaltung über ein eigenes Objekt wird die Umschaltung über das zugehörige Objekt „Heizen/Kühlen“ vorgenommen. Dabei schaltet eine logische „0“ den Kühlbetrieb ein und eine logische „1“ den Heizbetrieb ein. Die Einstellung „Stellwerte bei Sommerbetrieb auf 0% setzen“ kann nur aktiviert, bzw. vorgenommen werden, wenn keine Heiz‐Kühlumschaltung aktiviert wurde. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Die nachfolgende Tabelle zeigt den Einstellbereich für diesen Parameter: Unterfunktion Wertebereich Kommentar [Defaultwert] Festsitzschutz (alle 6 Tage nicht aktiv aktiviert den Festsitz‐/ für 5min Ventile auf/zu) aktiv Ventilschutz Tabelle 13:Einstellbereich Festsitz‐/Ventilschutz Um sicherzugehen, dass ein Ventil, welches über einen längeren Zeitraum nicht geöffnet wird, nicht blockiert, verfügt der Heizungsaktor über einen Festsitzschutz/Ventilschutz. Dieser steuert alle Kanäle in einem festen Zyklus von 6 Tagen für 5min an und fährt somit alle angeschlossenen Ventile einmal komplett auf. Somit kann ein reibungsloses Auf‐ und Zufahren der Ventile gesichert werden. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Wurden mehrere Heizungsaktoren verbaut, welche alle die Heizleistung von einer Heizung beziehen, so können diese durch das zusätzliche Objekt für den Eingang(Nummer 84/164) miteinander verknüpft werden. Der Ausgang des ersten Aktors wird dabei mit dem Eingang des zweiten Aktors verbunden, also in eine gemeinsame Gruppenadresse abgelegt, usw. Das Ausgangsobjekt für den maximalen Stellwert des letzten Heizungsaktor gibt dann den maximalen Stellwert über alle relevanten Kanäle der Aktoren an. Nummer Name Größe Verwendung 84/164 Max. Stellwert(Ausgang) 1 Byte sendet den aktuellen maximalen Stellwert 85/165 Max. Stellwert(Eingang) 1 Byte setzt den aktuellen maximalen Stellwert Tabelle 15:Kommunikationsobjekte max. Stellwert MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Stellwerte abfragen abgefragt werden sollen, bzw. in Winterbetrieb; Stellwerte welchen Modus der Aktor abfragen geschaltet werden soll Sommerbetrieb; Stellwerte abfragen Tabelle 16:Verhalten bei Busspannungswiederkehr Mit dem Verhalten für Busspannungswiederkehr kann festgelegt werden, welche Werte im Falle der Busspannungswiederkehr abgefragt werden sollen. Werden keine Werte abgefragt, so arbeitet der Aktor nach einer Busspannungswiederkehr einfach so weiter, als wenn sich die Ventile in den Default‐Einstellungen befänden, also alle Ventile geschlossen wären. Mit der Einstellung „Objekt Sommer/Winter und Stellwerte abfragen“ wird erreicht, dass der Aktor nach einer Busspannungswiederkehr mit den Werten weiterarbeitet, die er vor dem Busspannungsausfall hatte. Zusätzlich gibt es noch die Einstellungen „Winterbetrieb; Stellwerte abfragen“ und „Sommerbetrieb; Stellwerte abfragen“. Diese Einstellungen bewirken, dass der Aktor bei der Busspannungswiederkehr in den Winter‐/Sommerbetrieb geschaltet wird und die Stellwerte abgefragt werden. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Bild 15: Auswahl der Betriebsart In der nachfolgenden Tabelle sind die möglichen Betriebsarten für die Kanäle dargestellt: Unterfunktion Wertebereich Kommentar [Defaultwert] Betriebsart Kanal A‐ Kanal nicht aktiv Einstellung der Betriebsart für D/H schaltend(1Bit) den jeweiligen Kanal stetig (1Byte) integrierter Regler Tabelle 17:Einstellmöglichkeiten Betriebsarten MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Tabelle 18:Kommunikationsobjekte Stellwert 1Bit 4.3.1 Grundeinstellungen Als erste grundlegende Einstellung muss eingestellt werden, welche Ventilart vorliegt, damit der Heizungsaktor dem Ausgang den richtigen Schaltzustand zuweisen kann: Unterfunktion Wertebereich Kommentar [Defaultwert] Ventilart spannungslos geschlossen Einstellung der Ventilart spannungslos geöffnet Tabelle 19: Einstellmöglichkeiten Ventilart Diese Einstellung dient dazu, den Ausgang so zu konfigurieren, dass er bei den jeweiligen Schaltzuständen des Ausgangs die richtigen Spannungszuständean das Ventil weitergibt. Es handelt sich dabei lediglich um eine Anpassung an Schließer‐/Öffner‐Kontakte. Bei der Einstellung „spannungslos geschlossen“ wird das Ausgangssignal invertiert. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
bei Abfrage wann dieser seinen aktuellen Wert sendet Tabelle 21: Einstellmöglichkeiten Status Stellwert senden Ist dieser Parameter als „nicht aktiv“ gewählt, so wird kein zusätzliches Objekt für den Status des Stellwerts eingeblendet. Bei der Einstellung Status Stellwert senden „bei Änderung“ sendet das zugehörige Kommunikationsobjekt, welches in der unten stehenden Tabelle dargestellt ist und immer die gleiche Größe hat, wie der Stellwert selbst, also hier 1 Bit, den aktuellen Zustand des Stellwerts bei jeder Änderung. Die Einstellung „bei Abfrage“ bewirkt, dass zwar ein Objekt für den Status eingeblendet wird, dies jedoch passiv ist und nur durch direktes Abfragen den Zustand des Stellwerts sendet. Nummer Name Größe Verwendung 3 Status Stellwert 1 Bit Statusobjekt für den Stellwert Tabelle 22: Kommunikationsobjekt Status Stellwert MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Notbetriebs Notbetrieb bei Ausfall nicht aktiv, 30min, 35min, 40 Einstellung, ab wann der des Stellwertes nach min,…,90min Notbetrieb eingeleitet werden soll [45min] Stellwert für 100%, 90%, 80%, ..., 0% Einstellung des Stellwerts für den Notbetrieb Winter [50%] Winterbetrieb Stellwert für 100%, 90%, 80%, ..., 0% Einstellung des Stellwerts für den Notbetrieb Sommer [0%] Sommerbetrieb Tabelle 25: Einstellmöglichkeiten Notbetrieb MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Aktivierung/ Deaktivierung der Taupunktalarm aktiv Zwangsstellung oder des Taupunktalarms Tabelle 26: Einstellmöglichkeiten Zwangsstellung/Taupunktalarm Durch die Aktivierung des Taupunktalarms wird ein zusätzliches Objekt, wie in der unten stehenden Tabelle dargestellt, eingeblendet. Durch Senden eines „1‐Signals“ wird der Taupunktalarm aktiviert, ein „0‐Signal“ deaktiviert den Taupunktalarm. Der Taupunktalarm setzt den Stellwert beim Kühlbetrieb auf 0%. Nummer Name Größe Verwendung 5 Taupunktalarm 1 Bit aktiviert den Taupunktalarm Tabelle 27: Kommunikationsobjekt Taupunktalarm MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Einstellung des Stellwerts für die Zwangsstellung Sommer [0%] aktive Zwangsstellung im Sommerbetrieb Tabelle 28: Einstellmöglichkeiten Zwangsstellung Die Zwangsstellung kann den Stellwert bei Aktivierung auf einen festen Zustand einstellen. Dabei unterscheidet die Zwangsstellung zwischen Sommer‐ und Winterbetrieb. Für beide Zustände sind feste Werte von 0‐100% parametrierbar. Die Zwangsstellung wird durch ein „1‐Signal“ an das zugehörige Objekt aktiviert. Wird eine „0“ gesendet, so fällt der Kanal in seinen alten Zustand zurück, bzw. nimmt den letzten empfangenen Wert für die Stellgröße an. Nummer Name Größe Verwendung 5 Zwangsstellung 1 Bit aktiviert die Zwangsstellung Tabelle 29: Kommunikationsobjekt Zwangsstellung MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
In der Betriebsart „stetig (1Byte)“ verfügt der Kanal über die gleichen Parametrierungsmöglichkeiten wie bei der Betriebsart „schaltend(1 Bit)“. Diese werden in diesem Abschnitt nicht nochmal erläutert, siehe hierzu Abschnitt 4.3 schaltend (1 Bit). Zusätzlich sind jedoch noch weitere Parametrierungsmöglichkeiten verfügbar, welche in den nachfolgenden Abschnitten näher erläutert werden. Die Stellgröße und damit auch das Statusobjekt ist nun eine 1 Byte Größe und braucht damit stetige Werte, z.B. von einem PI‐Regler: Nummer Name Größe Verwendung 0 Stellwert 1 Byte Verarbeitung der Stellgröße 3 Status Stellwert 1 Byte Statusobjekt für den Stellwert Tabelle 30: Kommunikationsobjekte Stellwert 1Byte MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Die Einstellmöglichkeiten für den PWM‐Zyklus sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt: Unterfunktion Wertebereich Kommentar [Defaultwert] PWM‐Zyklus 1min, 2min, …, 10min, 15min, Einstellung der PWM‐Zykluszeit 20min, 25min, 30min [10min] Tabelle 31: Einstellmöglichkeiten PWM‐Zyklus Grundsätzlich haben sich zwei verschiedene Einstellmöglichkeiten bewährt. Zum einen die Einstellung bei der die Ventile innerhalb eines kompletten Zyklus komplett geöffnet und wieder geschlossen werden können und zum anderen die Einstellung bei der die Zykluszeit deutlich kleiner ist als die Verstellzeit der Ventile und sich somit ein Mittelwert einstellt. Die beiden Einstellmöglichkeiten und deren Anwendungsmöglichkeiten sollen in den folgenden Abschnitten näher erläutert werden. Wenn mehrere Ventile gleichzeitig angesteuert werden sollen, ist es zu empfehlen nach dem trägsten System einzustellen. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
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Einstellmöglichkeit 1: Zykluszeit ist größer als die Verstellzeit Diese Einstellung bewirkt, dass innerhalb eines Zyklus das Ventil einmal komplett auf‐ und wieder zugefahren wird. Während eines Zyklus durchläuft das Ventil somit den kompletten Ventilhub. Die Verstellzeit eines Ventils setzt sich aus einer Totzeit(Zeit die zwischen Ansteuerung des Ventils und Öffnungsvorgang des Ventils vergeht) und der eigentlichen Verstellzeit des Ventils zusammen. Die Zeit in der das Ventil also tatsächlich geöffnet ist, ist somit deutlich kürzer als die Ansteuerung innerhalb eines PWM‐Zyklus. Das Wirkprinzip bei dieser Einstellmöglichkeit soll das nachfolgende Diagramm darstellen: Die gesamte Verstellzykluszeit beträgt hier in etwa 2,5‐3min, wie sie typischerweise bei Stellantrieben von Fußbodenheizungen vorkommen. Um diese Verstellzykluszeit ist das Ventil kürzer als der PWM‐Einschaltimpuls geöffnet, bzw. kürzer als der PWM‐Ausschaltimpuls geschlossen. Da diese Verstellzykluszeit, sowohl von der tatsächlich geöffneten als auch von der tatsächlich geschlossen Zeit abgeht, regelt sich die Raumtemperatur durch diese Methode relativ genau ein. Allerdings kann das komplette Öffnen/Schließen der Ventile auch zu größeren Schwankungen der Temperatur in der unmittelbaren Nähe der Heizquelle führen. Des Weiteren werden durch das relativ häufige Auf‐ und Zufahren der Ventile, diese auch stärker belastet. Diese Einstellung hat sich besonders für trägere, langsamere Systeme etabliert, wie z.B. Fußbodenheizungen. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
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Das Wirkprinzip bei dieser Einstellmöglichkeit soll das nachfolgende Diagramm darstellen: Auch hier beträgt die gesamte Verstellzykluszeit in etwa 3min. Allerdings kann das Ventil während der Ansteuerung immer nur kleine Auslenkungen vollziehen und nicht wie bei der vorigen Einstellungen die gesamte Amplitude. Zu Beginn findet innerhalb des Ausschaltimpulses der PWM‐ Regelung keinerlei Bewegung statt, da die Totzeit des Ventils hier genauso lang ist, wie die Ansteuerung des Ventils. Somit fährt das Ventil erst mal kontinuierlich weiter auf. Übersteigt die Temperatur im Raum den eingestellten Wert, so regelt der Temperaturregler die Stellgröße nach und somit wird der PWM‐Impuls neu gesetzt. Langfristig wird durch diese Einstellung ein nahezu konstanter Wert für die Ventilstellung erreicht. Zu beachten bei dieser Einstellung ist auch, dass sich durch das dauerhaft durchfließende warme Wasser im Stellventil die Totzeiten verringern werden und somit innerhalb des Impulses die tatsächlichen Fahrtzeiten größer werden. Da der Temperaturregler jedoch dynamisch reagiert, wird er auf diese Veränderung mit einer geänderten Stellgröße reagieren und somit auch eine nahezu konstante Ventilposition erreichen. Vorteilhaft bei dieser Einstellung ist, dass die Stellventile nicht zu stark belastet werden und durch die kontinuierliche Anpassung des Ventils die Temperatur im Raum kaum Schwankungen unterliegt. Werden jedoch mehrere Ventile angesteuert ist der Mittelwert für die Ventilstellung kaum zu erreichen und somit kann es zu Schwankungen bei der Raumtemperatur kommen. Diese Einstellung hat sich insbesondere bei schnellen Systemen etabliert, bei denen nur ein Stellventil angesteuert wird, z.B. Heizkörper. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
100%,90%,…,0% Festlegung der maximalen Begrenzung Stellwerts bei Kühlen [100%] des Stellwerts im Kühlbetrieb Tabelle 32: Einstellmöglichkeiten Stellwert Begrenzung Die Stellwertbegrenzung begrenzt den Wert der Stellgröße, welche an das PWM‐Signal weitergeleitet wird. Bei einer aktiven Stellwertbegrenzung, also Minimum>0% oder Maximum<100%, wird das Eingangssignal, insofern es außerhalb der Begrenzung liegt, auf die entsprechende Grenze angehoben/abgesenkt. Aus diesem Wert werden dann erst die Impulse für das PWM‐Signal berechnet. Beispiel: Im Heizbetrieb ist die maximale Begrenzung zu 70% eingestellt und die minimale Begrenzung auf 10%. Der PWM‐Zyklus beträgt 10 min. Wird nun eine Stellgröße von 100% geschickt, so nimmt der Kanal die maximale Begrenzung von 70% an und berechnet daraus den „Einschaltimpuls“ zu 7min. Eine Stellgröße innerhalb der Begrenzung verhält sich ganz normal, d.h. ein Stellwert von 50% führt auch zu einem „Einschaltimpuls“ von 5min. Die Stellwertbegrenzungen lassen sich für den Heiz‐ als auch den Kühlbetrieb individuell parametrieren. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb [18°C] Tabelle 33: Einstellmöglichkeiten Vorlauftemperaturbegrenzung Durch die Vorlauftemperaturbegrenzung kann die aktuelle Vorlauftemperatur begrenzt werden. Dies ermöglicht eine Begrenzung der Heiztemperatur, wie sie in bestimmten Situationen erforderlich ist. Soll z.B. eine Fußbodenheizung nicht über einen bestimmten Wert heizen um die Bodenbeläge zu schützen, so kann die Heiztemperatur durch die Vorlauftemperaturbegrenzung begrenzt werden. Die Vorlauftemperaturbegrenzung benötigt einen zweiten Messfühler am Vorlauf selbst. Dieser Messfühler misst die aktuelle Vorlauftemperatur. Das Objekt, welches die Vorlauftemperatur erfasst, wird dann in einer Gruppenadresse mit dem Objekt für die Vorlauftemperatur des Heizungsaktor verbunden. Dieser begrenzt dann die Vorlauftemperatur nach den eingestellten Parametern. Nummer Name Größe Verwendung 1 Vorlauftemperatur 2 Byte Verarbeitung der gemessenen Vorlauftemperatur Tabelle 34: Kommunikationsobjekt Vorlauftemperaturbegrenzung MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Zusätzlich sind jedoch noch weitere Parametrierungsmöglichkeiten verfügbar, welche in den nachfolgenden Abschnitten näher erläutert werden. Bei der Betriebsart „integrierter Regler“ wird als einziger Unterschied zur Betriebsart „stetig(1 Byte)“ in der ursprünglichen Registerkarte eine Umschaltung zwischen Heizbetrieb, Kühlbetrieb oder Heiz‐ und Kühlbetrieb eingeblendet: Bild 22: Heiz‐/Kühlbetrieb Diese Umschaltung bewirkt, dass beim Heizbetrieb nur die für den Heizbetrieb relevanten Parameter eingeblendet werden, beim Kühlbetrieb nur die für den Kühlbetrieb relevanten und beim Heiz‐ und Kühlbetrieb alle beiden. Das heißt auch das in einem ausgewählten reinen Heizbetrieb keine Einstellungen mehr für den Kühlvorgang vorgenommen werden können und umgekehrt. Zusätzlich wird bei der Betriebsart „integrierter Regler“ eine Registerkarte für die Regler Einstellungen eingeblendet. In dieser Registerkarte kann der Regler dann weiter parametriert werden. Bild 23: Registerkarte Regler MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Technisches Handbuch Heizungsaktor AKH‐0X00.01 Die Registerkarte „Regler allgemein“ für den Heizbetreib zeigt das nachfolgende Bild: Bild 24: Regler allgemein Die Einstellmöglichkeiten für den integrierten Regler werden in den nächsten Abschnitten näher erläutert. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
0K, 0,5K, 1,0K, …, 10,0K Einstellung der Absenkung der Temperatur [3,0K] im Nachtbetrieb im Heizmodus Sollwerte Kühlung: Anhebung Standby 0K, 0,5K, 1,0K, …, 10,0K Einstellung der Anhebung der Temperatur [2,0K] im Standbybetrieb im Kühlmodus Anhebung Nacht 0K, 0,5K, 1,0K, …, 10,0K Einstellung der Anhebung der Temperatur [3,0K] im Nachtbetrieb im Kühlmodus Tabelle 35: Einstellmöglichkeiten Betriebsarten Wird der Regler auf nur Heizen oder nur Kühlen eingestellt, so sind nur Einstellungen für diesen Modus zu treffen. Die Einstellmöglichkeiten für den anderen Modus werden dann nicht eingeblendet. Die einzelnen Betriebsarten, sowie die Umschaltung zwischen diesen, sind in den nachfolgenden Abschnitten näher erläutert. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
4.5.1.4 Betriebsart Frost‐/Hitzeschutz Der Heizungsaktor verfügt über eine kombinierte Betriebsart Frost‐/Hitzeschutz. Ist der Aktor auf nur Heizen eingestellt, so kann der Aktor natürlich nur einen Frostschutz bewirken. Im Kühlbetrieb nur einen Hitzeschutz. Wenn der Regler auf Heizen & Kühlen eingestellt ist, so bewirkt diese Betriebsart einen kombinierten Frost‐ und Hitzeschutz. Die Betriebsart Frost‐/Hitzeschutz bewirkt ein automatisches Einschalten von Heizung bzw. Kühlung bei unter‐ bzw. überschreiten einer festen Temperatur. Die Temperatur ist in für den Frostschutz fest mit 7°C und für den Hitzeschutz fest mit 35°C eingestellt und kann nicht weiter parametriert werden. Darf z.B. während einer längeren Abwesenheit die Temperatur nicht unter einen bestimmten Wert sinken, so sollte die Betriebsart Frostschutz aktiviert werden. Das 1 Bit Kommunikationsobjekt für diese Betriebsart ist in nachfolgender Tabelle dargestellt: Nummer Name Größe Verwendung 15 Betriebsart Frost‐/Hitzeschutz 1 Bit Aktivierung der Betriebsart Frost‐/Hitzeschutz Tabelle 38: Kommunikationsobjekt Betriebsart Frost/Hitzeschutz MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Nacht Nacht=1 0x02 Nacht=0 Standby Standby=1 0x04 Frost/Hitzeschutz=1 Standby=0 Frost/Hitzeschutz Tabelle 42: Beispiel Betriebsartenumschaltung 1 Byte Das DPT HVAC Status Kommunikationsobjekt sendet zur jeweils aktuell eingestellten Betriebsart den dazugehörigen Hex‐Wert. Treffen mehrere Aussagen zu, so werden die Hex‐Wert addiert und das Statussymbol gibt dann den addierten Hex‐Wert aus. Die Hex‐Werte könne anschließend von einer Visualisierung ausgelesen werden. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Kommentar [Defaultwert] Betriebsart nach Reset Komfort Einstellung welche Betriebsart nach Standby einer Busspannungswiederkehr aktiviert werden soll Tabelle 46: Einstellbereich Parameter Betriebsart nach Reset Mit dieser Einstellung kann eingestellt werden, ob sich der Regler nach einer Busspannungswiederkehr automatisch in den Komfort‐Betrieb schaltet oder ob dieser bis zur nächsten Betriebsartanwahl im Standby‐Betrieb bleibt. 4.5.5 Sollwertverschiebung Das folgende Bild zeigt die Einstellmöglichkeiten für die Sollwertverschiebung: Bild 28: Einstellungen Sollwertverschiebung MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Sollwertverschiebung“, „Sollwertverschiebung gilt für“ und „Sollwertverschiebung löschen nach Betriebsartenwechsel“ gelten hier nicht, da dem Regler ein komplett neuer Basiswert zugewiesen wird. Die Vorgabe eines neuen Basis Komfortwertes wird durch Ansprechen des Kommunikationsobjektes „Komfort Sollwert“ erreicht. Die zweite Möglichkeit der manuellen Sollwertverschiebung ist die Verschiebung des Sollwertes in Abhängigkeit des aktuell eingestellten Sollwertes. Für diesen Parameter wird das Kommunikationsobjekt „manuelle Sollwertverschiebung“ verwendet, über welches dem Regler ein positiver Kelvin‐Wert zur Anhebung oder ein negativer Kelvin‐Wert zur Absenkung gesendet wird. Über die Einstellung „max. Sollwertverschiebung“ kann die maximale manuelle Verschiebung des Sollwertes eingestellt werden. Ist der Regler zum Beispiel auf einen Basis‐Komfortwert von 21°C und eine max. Sollwertverschiebung von 3K eingestellt, so kann der Basis Komfortwert nur in den Grenzen von 18°C bis 24°C manuell verschoben werden. Über die Einstellung „Sollwertverschiebung gilt für“ kann eingestellt werden, ob die Verschiebung nur für den Komfortbereich gilt oder ob die Einstellung auch für die Betriebsarten Nacht und Standby übernommen werden sollen. Die Betriebsarten Frost‐/Hitzeschutz sind in jedem Fall von der Sollwertverschiebung unabhängig. Durch die Einstellung „Sollwertverschiebung löschen nach Betriebsartenwechsel“ kann eingestellt werden, ob der neue Sollwert nach einem Betriebsartenwechsel beibehalten werden soll oder ob der Regler nach einem Betriebsartenwechsel wieder zu dem in der ETS‐Software parametrierten Wert zurückkehren soll. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Das Kommunikationsobjekt „aktueller Sollwert“ dient der Abfrage des aktuell eingestellten Sollwertes(jeweils für die angewählte Betriebsart). Die nachfolgende Tabelle zeigt die für diesen Parameter relevanten Kommunikationsobjekte: Nummer Name Größe Verwendung 7 Sollwert Komfort 2 Byte Vorgabe eines neuen absoluten Sollwertes 8 manuelle Sollwertverschiebung 2 Byte Verschiebung des Sollwertes relativ zum voreingestellten Komfort‐Sollwert 9 aktueller Sollwert 2 Byte gibt den aktuell eingestellten Sollwert aus Tabelle 48: Kommunikationsobjekte Sollwertverschiebung MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Tabelle 49: Einstellmöglichkeiten Meldefunktion Die Meldefunktion meldet das Unter‐ bzw. Überschreiten über das zugehörige Objekt. Die Unterschreitung des unteren Meldewerts wird über das Objekt Frostalarm gemeldet. Das Überschreiten des oberen Meldewerts wird über das Objekt Hitzealarm gemeldet. Die beiden Meldeobjekte der Größe 1 Bit können zur Visualisierung oder zur Einleitung von Gegenmaßnahmen verwendet werden. Die nachfolgende Tabelle zeigt die beiden Objekte: Nummer Name Größe Verwendung 16 Frostalarm 1 Bit meldet das Unterschreiten des unteren Meldewerts 17 Hitzealarm 1 Bit meldet das Überschreiten des oberen Meldewerts Tabelle 50: Kommunikationsobjekte Meldefunktion MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Nachstellzeit 15min – 210 min wird bei Heizsystem „Anpassung (in min) [150 min] über Regelparameter ausgewählt, so kann dieNachstellzeit frei parametriert werden Tabelle 51: Einstellmöglichkeiten Heizsystem Über die Einstellung des verwendeten Heizsystems werden die einzelnen Regelparameter, P‐Anteil und I‐Anteil, eingestellt. Die Einstellung des Heizsystems gilt sowohl für einen Heiz‐ als auch einen Kühlbetrieb. Es ist möglich voreingestellte Werte zu benutzen, welche zu bestimmten Heiz‐ bzw. Kühlsystemen passen oder aber auch die Anteile des P‐Reglers und des I‐Reglers frei zu parametrieren. Die voreingestellten Werte bei dem jeweiligem Heiz‐ bzw. Kühlsystemen beruhen auf, aus der Praxis erprobten, Erfahrungswerten und führen meist zu guten Regelergebnissen. Wird eine freie „Anpassung über Regelparameter“ ausgewählt so können Proportionalbereich und Nachstellzeit frei parametriert werden. Diese Einstellung setzt ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet der Regelungstechnik voraus. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
System über einen kombinierten Heiz‐ und Kühlkreislauf verfügt oder über einen getrennten: Bild 31: Heiz‐/Kühlkreislauf Die nachfolgende Tabelle zeigt die Einstellmöglichkeiten für diesen Parameter: Unterfunktion Wertebereich Kommentar [Defaultwert] System 2 Rohr/ 1 Kreis Einstellung ob getrennte oder 4 Rohr/ 2 Kreis kombinierte Heiz‐ und Kühlsysteme 4 Rohr/ 2 Kreis ohne vorliegen Kühlanforderung Tabelle 52: Einstellmöglichkeiten Heiz‐/Kühlkreislauf MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Wird die Einstellung 4Rohr/2Kreis ausgewählt so liegen ein separates Heizsystem und ein separates Kühlsystem vor. Da nun zwei Stellventile vorhanden sind, müssen diese auch von zwei unterschiedlichen Kanälen angesteuert werden. Dazu wird ein weiteres Kommunikationsobjekt „Ausgang Kühlen für 4 Rohr“ eingeblendet. Dieses Objekt kann dann beliebig weiterverarbeitet werden, z.B. durch einen weiteren Kanal des Heizungsaktor. Das Objekt hat die Größe 1 Byte und gibt somit ein stetiges Signal, wie der Ausgang eines PI‐Reglers, aus. Zusätzlich gibt es noch die Einstellungen 4Rohr/2Kreis ohne Kühlanforderung und der 4Rohr/2Kreis (mit Kühlanforderung). Wenn bei einem getrenntem System die Heiz/Kühlanforderung auf das Heizsystem wirkt, darf bei Kühlung keine Anforderung gesendet werden. Dazu wird die Einstellung 4Rohr/2Kreis ohne Kühlanforderung gewählt. Nummer Name Größe Verwendung 6 Ausgang Kühlen für 4 Rohr 1 Byte Stellwert für Kühlbetrieb Tabelle 53: Kommunikationsobjekt bei 4Rohr/2Kreis MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
6 Anhang 6.1 Gesetzliche Bestimmungen Die oben beschriebenen Geräte dürfen nicht in Verbindung mit Geräten benutzt werden, welche direkt oder indirekt menschlichen‐, gesundheits‐ oder lebenssichernden Zwecken dienen. Ferner dürfen die beschriebenen Geräte nicht benutzt werden, wenn durch ihre Verwendung Gefahren für Menschen, Tiere oder Sachwerte entstehen können. Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, Plastikfolien/‐tüten etc. können für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden. 6.2 Entsorgungsroutine Werfen Sie die Altgeräte nicht in den Hausmüll. Das Gerät enthält elektrische Bauteile, welche als Elektronikschrott entsorgt werden müssen. Das Gehäuse besteht aus wiederverwertbarem Kunststoff. 6.3 Montage Lebensgefahr durch elektrischen Strom: Alle Tätigkeiten am Gerät dürfen nur durch Elektrofachkräfte erfolgen. Die länderspezifischen Vorschriften, sowie die gültigen EIB‐Richtlinien sind zu beachten. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
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Der Heizungsaktor wandelt das stetige Signal eines PI‐Reglers in ein PWM‐Signal um. Das Stellgrößensignal(0‐100% oder in KNX 0‐255) der PI‐Regelung wird dabei nicht an Ausgang weitergegeben, sondern nur intern verarbeitet. Aus dem Ausgangssignal der PI‐Regelung wandelt die PWM Regelung die Stellgröße in einen Ein‐ und Ausschaltimpuls um. Dieser Ein‐ Ausschaltimpuls hat dabei jedoch nicht, wie die 2‐Punkt Regelung einen festen Ein‐ und Ausschaltpunkt, sondern die Länge der Impulse werden anhand der von der PI‐Regelung berechneten Stellgröße ermittelt. Je größer dabei die berechnete Stellgröße der PI‐Regelung ist, je größer wird auch das Verhältnis von Ein‐ zu Ausschaltzeit. Die Zykluszeit kann dabei frei parametriert werden. Als Zykluszeit wird die Zeit bezeichnet, welche ein Zyklus, also die Dauer eines Ein‐ und Ausschaltimpulses zusammen, umfasst(siehe Grafik vorherige Seite). Die Dauer des Einschaltimpulses berechnet sich dabei aus dem Produkt von berechneter Stellgröße und Zykluszeit, z.B. bei einer Zykluszeit von 10min und einer berechneten Stellgröße von 70% beträgt der Einschaltimpuls: 0,7*10 min=7 min. Die restlichen 3 Minuten des Zyklus verbleiben somit für den Ausschaltimpuls. Eine kurze Zykluszeit bewirkt dabei, dass die Einschaltimpulse in ziemlich kurzen Abständen wiederkehren. Dadurch wird ein zu starkes Absinken der Temperatur vermieden und der Istwert bleibt weites gehend stabil. Allerdings können dadurch auch zu häufige Schaltimpulse verursacht werden, welche das System negativ beeinflussen können oder den Bus überlasten kann. Bei der Einstellung der Zykluszeit werden die beiden Einstellmöglichkeiten, welche unter „4.4.1 PWM‐Zyklus“ beschrieben wurden, unterschieden. Je nach System und gewünschten Effekt kann die Einstellung der Zykluszeit dann vorgenommen werden. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
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Der PI‐Regler kombiniert nun die Vorteile beider Regler, es entsteht also ein relativ schneller Regler ohne bleibende Regeldifferenz. Für die Einstellung gilt, dass ein kleiner Proportionalbereich zu einem dynamischen Verhalten des Reglers führt, jedoch sollte dieser auch nicht zu klein gewählt werden, da dies zu einer Überschwingung führen kann. Ebenfalls gilt, dass eine kleine Nachstellzeit zu einer schnellen Ausregelung der Regeldifferenz führt. Allerdings kann eine zu kleine Nachstellzeit auch zu einem Überschwingen des Regler führen. Daraus lassen sich folgende Grundsätze für die Einstellung definieren: kleiner Proportionalbereich: große Überschwingung möglich bei Sollwertänderung; schnelles Einregeln auf Sollwert; Verwendung bei schnellen Systemen großer Proportionalbereich: kaum Gefahr des Überschwingens; jedoch langsames Einregeln; Verwendung überall dort wo große Streckenverstärkungen gebraucht werden (hohe Heizleistung, etc.) kleine Nachstellzeit: schnelles Ausregeln von Regeldifferenzen; Verwendung bei schnellen Systemen und dort wo wechselnde Umgebungsbedingungen(Störgrößen, wie Zugluft, etc.) herrschen große Nachstellzeit: langsames Ausregeln von Regeldifferenzen; kaum Überschwingen; Verwendung bei trägen Heizsystemen, wie z.B. Fußbodenheizungen MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
Die Vorlauftemperatur wird mit einem zusätzlichen Temperatursensor erfasst. In diesem Beispiel verwendete Geräte: Heizungsaktor AKH‐0400.01 Temperaturregler SCN‐RT1UP.01 Temperatursensor SCN‐TS1UP.01 SchaltaktorAKI‐0816.01 optional: Temperaturfühler SCN‐PTST3.01 Umsetzung: Die Raumtemperaturregelung wurde über den Temperaturregler SCN‐RT1UP.01 realisiert. Dieser wurde als Heizen und Kühlen parametriert und für den Heiz‐ als auch den Kühlbetrieb individuell angepasst: MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
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Technisches Handbuch Heizungsaktor AKH‐0X00.01 Für die Fußbodenheizung wird ein stetiger Stellwert ausgegeben, welcher dann im Heizungsaktor zum PWM‐Signal umgewandelt wird. Die Klimaanlage wird über eine Zweipunktregelung angesteuert. Folgende Einstellungen werden im Temperaturregler SCN‐RT1UP.01 vorgenommen: Im Heizungsaktor wurde der Kanal A, welcher die Fußbodenheizung ansteuert, als Betriebsart „stetig(1Byte)“ parametriert: Um die Heizungspumpe nachher schalten zu können ist es wichtig das die Heiz‐/Kühlanforderung für diesen Kanal aktiviert wurde. Der PWM‐Zyklus wurde bewusst mit 20min relativ lang gewählt, da eine Fußbodenheizung ein sehr träges System darstellt und die Fußbodenheizung nach der Einstellmöglichkeit 1(siehe 4.4.1 PWM‐Zyklus) geschaltet werden soll. MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
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Eingangsobjekt für den Stellwert des Heizungsaktor verbunden werden: Da der Belag des Fußbodens jedoch sehr empfindlich auf zu große Temperaturschwankungen reagiert, soll die maximale Heiztemperatur jedoch begrenzt werden. Dies wird über die Vorlauftemperaturbegrenzung realisiert. Hierzu wird zusätzlich zu den obigen Einstellungen im Kanal A des Heizungsaktor noch die Vorlauftemperaturbegrenzung aktiviert und der maximale Temperaturwert eingestellt: Die Vorlauftemperatur muss nun direkt am Heizungsrohr erfasst werden und als Temperaturmesswert an den Heizungsaktor weitergegeben werden. Die Temperaturerfassung wird mit dem Temperatursensor SCN‐TS1UP.01 erfasst. In diesem werden die folgenden Einstellungen vorgenommen: Falls eine Messung der Vorlauftemperatur mittels des SCN‐TS1UP.01 nicht direkt möglich ist, kann diese auch extern über einen Temperaturfühler, wie z.B. den SCN‐PTST3.01, erfasst werden. Dazu müsste die Einstellung „Sensor intern/extern“ auf 100% extern eingestellt werden. Abschließend müssen noch die Zuordnungen der Gruppenadressen für die Vorlauftemperaturbegrenzung vorgenommen werden: MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
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Technisches Handbuch Heizungsaktor AKH‐0X00.01 Nun muss der Kühlbetrieb realisiert werden. Dies geschieht über Kanal C des Heizungsaktor. Dieser wurde, da für den Kühlbetrieb nur eine 2‐Punkt‐Regelung vorliegt, als „schaltend (1Bit)“ parametriert: Wichtig ist dabei, dass der Kanal nicht in die Heiz‐/Kühlanforderung berücksichtigt wird, da die Heizungspumpe natürlich nicht im Kühlbetreib laufen soll. Der ausgegebene Stellwert des Reglers und der empfangene Wert des Aktors wurden, wie nachfolgend dargestellt, verknüpft: Abschließend sorgen wir noch dafür, dass die Heizungspumpe bei Nichtbenutzung des Heizbetriebs abgeschaltet werden soll. Dazu wird das Heiz‐/Kühlanforderungsobjekt des Heizungsaktor, welches in unserem Beispiel nur eine Heizanforderung darstellt mit dem zugehörigen Kanal des Schaltaktors, welcher die Heizungspumpe ansteuert, verbunden: MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
6.5.2 Beispiel 2: Ansteuerung über Temperaturwert In einer Wohnung wurde nur ein Temperaturwert erfasst und keine komplette Raumtemperaturregelung realisiert. Trotzdem soll mittels des Heizungsaktor zwei Heizkörper gleichen Typs angesteuert werden. Die Heizungspumpe soll bei Nichtbenutzung der Heizung abgeschaltet werden. Die Heizungspumpe wird über einen Schaltaktor geschaltet. In diesem Beispiel verwendete Geräte: Temperatursensor SCN‐TS1UP.01 SchaltaktorAKI‐0816.01 Heizungsaktor AKH‐0400.01 Der Raum verfügt nun nur über die gemessene Raumtemperatur. Diese Temperatur wird über einen Temperatursensor, denSCN‐TS1UP.01, erfasst. In Sensor wurden folgende Einstellungen getroffen: MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...
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Technisches Handbuch Heizungsaktor AKH‐0X00.01 Da nun für den Heizungsaktor noch kein geregeltes Signal vorliegt wurde der Kanal B, welcher die Heizkörper ansteuern soll, als integrierter Regler ausgewählt. Durch einen kurzen PWM‐Zyklus soll ein Absinken der Raumtemperatur verhindert werden(Einstellmöglichkeit 2, siehe 4.4.1 PWM‐ Zyklus): Das Temperatureingangssignal des Heizungsaktor muss nun mit dem vom externen Fühler gemessenen Temperaturmesswert verbunden werden. Der integrierte Regler im Heizungsaktor regelt die Temperatur nun nach den eingestellten Größen der PI‐Regelung und wandelt das so entstandene PI‐Signal intern in ein PWM‐Signal um. Dieses PWM‐Signal wird an den Ausgang des Aktors weitergegeben und steuert somit die Stellventile der Heizkörper an. Abschließend sorgen wir noch dafür, dass die Heizungspumpe bei Nichtbenutzung des Heizbetriebs abgeschaltet werden soll. Dazu wird das Heiz‐/Kühlanforderungsobjekt des Heizungsaktor, welches in unserem Beispiel nur eine Heizanforderung darstellt mit dem zugehörigen Kanal des Schaltaktors, welcher die Heizungspumpe ansteuert, verbunden: MDT technologies GmbH • 51766 Engelskirchen • Papiermühle 1 Tel.: +49-2263-880 • Fax: +49-2263-4588 • knx@mdt.de • www.mdt.de...