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Gleichtaktstörunterdrückung; Gegentaktstörunterdrückung - Siemens S7-1500 Handbuch

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Wissenswertes aus der Analogtechnik
2.12 Störspannungsunterdrückung
Gleichtaktstörunterdrückung
Die folgende Tabelle zeigt mögliche Angaben zur Gleichtaktstörunterdrückung in den
technischen Daten eines Analogeingabemoduls:
Störspannungsunterdrückung für f = n x (f1 ± 1 %), (f1 = Störfrequenz), n = 1, 2, ...
Gleichtaktstörung
Gleichtaktspannung, max.
Bei einer parametrierten Störfrequenz von 50 Hz gilt die spezifizierte Störspannungsunter-
drückung von Gleichtaktstörungen nur für die Frequenzen 50 Hz ±1 %, 100 Hz ±1 %, 150 Hz
±1 %, ... Für alle anderen Frequenzen ergibt sich eine geringere Störfestigkeit. Aus der
Netzspannung resultierende Störungen verfälschen das gemessene Nutzsignal im
Verhältnis 100.000 : 1. Eine Störspannungsamplitude von z. B. 1 V beeinträchtigt das
Nutzsignal um 10 μV.
Die Gleichtaktspannung (Common Mode Spannung; U
zwischen zwei Kanälen oder zwischen einem Kanal und der analogen Masse abweichen
darf, um die in den technischen Daten angegebene Störspannungsunterdrückung nicht zu
überschreiten. Wird die angegebene maximale Gleichtaktspannung, z. B. 10 V,
überschritten, wird das Analogsignal fehlerhaft bearbeitet. In Abhängigkeit des verwendeten
Moduls kann ein solcher Fehler diagnostiziert und eine Fehlermeldung ausgegeben werden.
Gründe für die Überschreitung der zulässigen Gleichtaktspannung können z. B.
unterschiedliche Einspeisungen oder zu lange Leitungslängen sein.
Gegentaktstörunterdrückung
Die folgende Tabelle zeigt mögliche Angaben zur Gegentaktstörunterdrückung in den
technischen Daten eines Analogeingabemoduls:
Störspannungsunterdrückung für f = n x (f1 ± 1 %), (f1 = Störfrequenz), n = 1, 2, ...
Gegentaktstörung
Bei einer parametrierten Störfrequenz von 50 Hz gilt die spezifizierte Störspannungsunter-
drückung von Gegentaktstörungen nur für die Frequenzen 50 Hz ±1 %, 100 Hz ±1 %,
150 Hz ±1 %, ... Für alle anderen Frequenzen ergibt sich eine geringere Störfestigkeit. Als
Ergebnis der Gesamtbetrachtung ergibt sich, dass aus der Netzspannung resultierende
Störungen das gemessene Nutzsignal im Verhältnis 1000 : 1 verfälschen. Eine
Störspannungsamplitude von z. B. 1 V beeinträchtigt das Nutzsignal um 1 mV.
34
> 100 dB
10 V
) gibt an, wie stark das Potenzial
CM
> 60 dB
Funktionshandbuch, 06/2014, A5E03461438-AC
Analogwertverarbeitung

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