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Temperaturfehler - Siemens S7-1500 Handbuch

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Beispiel für die Bestimmung des Ausgabefehlers
Ein Analogausgabemodul wird zur Spannungsausgabe im Bereich von 0 bis 10 V eingesetzt.
Das Modul arbeitet bei einer Umgebungstemperatur von 30 °C. Damit gilt die
Gebrauchsfehlergrenze. Die technischen Daten des Moduls sagen aus:
● Gebrauchsfehlergrenze für Spannungsausgang: ±0,1 %
Der Ausgabefehler liegt demzufolge bei ±10 mV (±0,1 % von 10 V) im gesamten
Nennbereich des Moduls.
Bei einer tatsächlichen Spannung von z. B. 2,50 V kann die Ausgangsspannung im Bereich
von 2,49 V bis 2,51 V liegen.
Hinweis
Bipolare Messbereiche
Die Berechnung gilt auch für bipolare Messbereiche.
Bei einem Messbereich von ±10 V und einem Gebrauchsfehler von ±0,1 % beträgt der
Ausgabefehler ebenfalls ±10 mV.
2.8

Temperaturfehler

Einleitung
Analogmodule sind während des Betriebs Bedingungen ausgesetzt, die sich auf deren
Genauigkeit und damit auf die gelieferten Messergebnisse auswirken. Wenn z. B. die
Betriebstemperatur des Moduls von der Umgebungstemperatur von 25 °C abweicht, treten
Temperaturfehler auf. Diese Temperaturfehler sind in der Gebrauchsfehlergrenze, innerhalb
des zulässigen Temperaturbereichs, enthalten.
Definition
Der Temperaturfehler kennzeichnet die durch Veränderung der Umgebungstemperatur des
Analogmoduls verursachte maximale Drift der Mess- bzw. Ausgabewerte. Die maximale Drift
kann bei beliebiger Umgebungstemperatur auftreten. Der Temperaturfehler wird in
Abhängigkeit des verwendeten Moduls in Prozent pro Grad Celsius und/oder in Prozent pro
Kelvin, z. B. ±0,005 %/K, angegeben und bezieht sich auf den Messbereichsendwert des
Analogmoduls.
Analogwertverarbeitung
Funktionshandbuch, 06/2014, A5E03461438-AC
Wissenswertes aus der Analogtechnik
2.8 Temperaturfehler
25

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