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2.6 Wiederholgenauigkeit - Siemens S7-1500 Handbuch

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Wissenswertes aus der Analogtechnik

2.6 Wiederholgenauigkeit

2.6
Wiederholgenauigkeit
Definition
Die Wiederholgenauigkeit kennzeichnet die maximale Abweichung der Mess-/Ausgabewerte
bei gleichem Eingangssignal bzw. Ausgabewert, wenn zwischenzeitlich ein anderer Wert
angelegt bzw. ausgegeben wurde. Dabei bleiben andere Parameter unverändert, z. B. der
Parameter Temperatur. Die Wiederholgenauigkeit bezieht sich auf den Nennbereich des
Moduls und gilt für den temperaturmäßig eingeschwungenen Zustand.
Streuung von Messwerten
Die Wiederholgenauigkeit gibt Aufschluss über die Varianz der einzelnen Messergebnisse.
Je geringer die Streuung der Messergebnisse ist, desto höher ist die Wiederholgenauigkeit.
Die Wiederholgenauigkeit ist daher eine der wichtigsten Eigenschaften von
Messvorrichtungen. In den technischen Daten wird die Wiederholgenauigkeit als
Prozentwert im eingeschwungenen Zustand bei 25 °C bezogen auf den Eingangs- bzw.
Ausgangsbereich angegeben.
Beispiel
Bei einem Analogeingabemodul beträgt die angegebene Wiederholgenauigkeit bezogen auf
den Messbereichsendwert ±0,02 %. Bei einem beliebigen Wert innerhalb des Messbereichs
von ±10 V entspricht das einer Wiederholgenauigkeit von 2 mV. Wenn Sie z. B. den
Messwert von 10 V auf -10 V ändern und anschließend wieder mit 10 V messen, darf die
Messwertabweichung höchstens ±2 mV betragen.
Bild 3-12
22
Gute Wiederholgenauigkeit
Schlechte Wiederholgenauigkeit
Wiederholgenauigkeit ausgegebener Messwerte
Analogwertverarbeitung
Funktionshandbuch, 06/2014, A5E03461438-AC

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