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Landen
Der Utralite3 hat kein ungewöhnliches Landeverhalten. Trotzdem, hier
ein paar Tipps zur Erinnerung.
Lasse deinen Gleitschirm im Endanflug geradeaus und mit Trimmge-
schwindigkeit fliegen bis du etwa einen Meter über dem Boden bist.
Ziehe die Bremsen dann langsam und progressiv, um den Gleitschirm
auszuflaren und sanft auf deinen Füssen zu landen.
Achte darauf nicht zu stark und zu schnell zu flaren, da dein Gleitsch-
irm wieder ein Stück steigen könnte bevor die Strömung abreisst.
Wenn das passieren sollte, lass die Bremse nicht komplett frei. Du
solltest die Bremsleinen auf etwa halbem Bremsweg halten, dich
Aufrichten und laufbereit sein. Bremse voll durch, wenn du den Boden
erreichst. Vor der Landung solltest du deinen Körper nach vorne leh-
nen so, dass dein Gewicht auf dem Brustgurt liegt (besonders wenn
es turbulent ist).
Lande immer gegen den Wind!
Bei leichtem Wind musst du stark, lange und progressiv flaren, um
deine Geschwindigkeit gegenüber Grund so weit wie möglich zu verrin-
gern. Bei starkem Wind ist deine Vorwärtsgeschwindigkeit gegenüber
dem Boden bereits so gering, dass du erst kurz vor dem Aufsetzen
flaren musst.
Wenn du bei sehr starkem Wind das Gefühl hast, mitgerissen zu
werden, provoziere nach der Landung einen Strömungsabriss über die
C-Gurte. Damit stallst du den Utralite3 sehr schnell und gut kontrol-
lierbar, du wirst so weniger mit dem Wind zu kämpfen haben.
Packen
Breite den Utralite3 flach aus, das Untersegel nach oben. Lege
die Leinen auf den Schirm und die Tragegurte mittig ans Achter-
liek.
Lege jeweils ein Flügelende zur Mitte und wiederhole das, bis der
Schirm auf etwa 60cm Breite zusammengelegt ist.
Streiche die Luft zur Eintrittskante hin aus.
Falte nun den Gleitschirm in mehreren Schlägen vom Achterliek
zur Eintrittskante so, dass er etwa die Form und Grösse des
Innenpacksackes hat. Rolle ihn niemals auf, denn dabei wird das
Tuch unnötig gedehnt.
Packe den Utralite3 stets so locker wie möglich, denn Falten
schwächen das Tuch von jedem Gleitschirm.
Ziehe nun das Kompressionsband um den Schirm und stecke ihn
in den Innenpacksack.
FLUGMANÖVER
Ozone möchte daran erinnern, dass diese Manöver nur unter Aufsi-
cht eines qualifizierten Fluglehrers und mit grösster Sorgfalt erlernt
werden sollten.
Denke immer daran, dass eine gute Wetterbeobachtung vor dem
Start verhindern kann, dass diese Techniken überhaupt eingesetzt
werden müssen.
Ohren-Anlegen
Das Einholen der Flächenenden ("Ohren") erhöht den Widerstand des
Gleitschirmes und somit die Sinkgeschwindigkeit. Dieses Manöver ist
nützlich, um von Wolken wegzukommen oder schnell Höhe abzubauen.
Um die Ohren beim Utralite3 anzulegen, musst du die äussersten
A-Leinen greifen und sie herunterziehen, bis die Flächenenden einklap-
pen und nach hinten weghängen. Um dir das Ohren-Anlegen zu erle-
ichtern, gibt es bei unseren Gleitschirmen geteilte A-Tragegurte.
Verwende die Bremsen ausschliesslich zum Öffnen der Ohren, Kurven
solltest du nur mit Gewichtsverlagerung fliegen.
Um die Ohren wieder zu öffnen, gib die Baby A-Leine frei: der Schirm
sollte sich automatisch öffnen. Du kannst ein wenig nachhelfen, indem
du vorsichtig erst die eine dann die andere Seite leicht anbremst
(nicht beidseitig bremsen, sonst erhöhst du die Stallgefahr!)
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