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um das Füllen der Luftkammern einzuleiten. Erst wenn der Schirm
komplett gefüllt ist solltest du Druck auf die A-Gurte bringen bis die
Kappe über dir steht.
Achte darauf, dass du dabei nicht die Tragegurte herunterziehst oder
zu intensiv drückst, sonst verformt sich die Eintrittskante, was dir
den Start unnötig erschwert.
Du brauchst nicht zu rennen oder ruckartige Bewegungen zu machen,
es reicht wenn du dich während des ganzen Startvorgangs gleich-
mässig und bedacht nach vorne bewegst. Nimm dir genügend Zeit für
einen Kontrollblick, bevor du dich endgültig entscheidest zu starten.
Wenn der Utralite3 gefüllt und sauber über dir steht, beschleunige
gleichmässig und starte.
Rückwärtsstart - Leichter bis starker Wind
Lege deinen Utralite3 wie für den Vorwärtsstart aus. Drehe dich
diesmal aber mit dem Gesicht zum Schirm, indem du einen kom-
pletten Tragegurt über deinen Kopf hebst während du dich umdrehst.
Nun kannst du den Utralite3 an den A-Gurten aufziehen. Benutze
dazu hauptsächlich dein eigenes Körpergewicht und erzeuge dadurch
die nötige Spannung in den Leinen. Falls nötig, übe einen sanften
Druck auf die A-Gurte aus um den Schirm vollständig und mittig über
dich zu bringen. Wenn die Kappe über dir steht, bremse den Schirm
leicht an um ein Überschiessen zu verhindern, drehe dich um und
starte.
Denke daran, dass es bei stärkerem Wind sein kann, dass du ein paar
Schritte auf den Schirm zugehen musst, während du ihn aufziehst.
Dadurch nimmst du etwas Energie aus der Aufziehbewegung und der
Schirm wird weniger leicht überschiessen.
WICHTIG: Starte niemals mit einem Gleitschirm, der nicht
ganz gefüllt ist oder wenn du das Nicken und Rollen des
Schirms nicht vollkommen unter Kontrolle hast.
Flugeigenschaften
Der Utralite3 zeigt keinerlei ungewöhnliche Flugeigenschaften. Er ist
für ein sehr breites Pilotenspektrum geeignet. Er fliegt Kurven sehr
sanft und koordiniert. Beim Gleiten bleibt er solide und immer prall
gefüllt, selbst beim beschleunigten Fliegen. Er ist äusserst stabil
und klappt fast nie ein. Er ist auch nicht sackflugempfindlich. Beachte
trotzdem die folgenden Informationen:
Normalflug
Beim Fliegen mit Trimmgeschwindigkeit (Hände oben) bist du mit dem
besten Gleiten unterwegs. Für minimales Sinken musst du ca. 30
cm anbremsen. Um besser gegen den Wind voranzukommen musst
du den Beschleuniger verwenden. Beschleunigt kannst du ca.10 km/h
schneller fliegen.

Kurvenflug

Um dich mit dem Verhalten des Utralite3 vertraut zu machen, sollt-
est du deine ersten Kurven vorsichtig einleiten und nur langsam
steigern.
Für einen effizienten und koordinierten Kurvenflug solltest du zu-
erst in die Richtung blicken, in die du drehen willst und dann dein
Gewicht auf diese Seite verlagern. Leite eine Kurve immer erst mit
Gewichtsverlagerung ein und ziehe dann dosiert an der Bremse, bis
du die richtige Schräglage hast. Die kurvenäussere Bremse kannst
du einsetzen, um die Geschwindigkeit und den Radius der Kurve zu
variieren.
ACHTUNG: Leite niemals eine Kurve ein, wenn du mit mini-
maler Geschwindigkeit fliegst (z.B. mit maximalem Brem-
seinsatz), da du sonst einen einseitigen Strömungsabriss
(Trudeln) riskierst.
Denke daran, dass du mit einem relativ kleinem Schirm
unterwegs bist, bei dem die Kurven dynamischer ausfallen
als mit einem grösserem Schirm. Kurven sollten sanft und
progressiv geflogen werden, besonders in Hangnähe.
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