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ZES ZIMMER LMG600 Benutzerhandbuch Seite 168

Präzisions-leistungsmessgeräte mit 1 bis 7 kanälen
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Einstellen der Sensor-Slots
Für jede Messung, die auf dem CAN Bus sichtbar sein soll, wird ein sogenannter Sensor-Slot angelegt.
Dieser besteht aus:
• Einer CAN-ID
• Einer Kennzeichnung, ob im Extended Frame Format (EFF) gesendet werden soll
• Die Messgröße, welche übertragen werden soll
Sobald diese korrekt eingestellt und aktiviert wurden, sendet das LMG kontinuierlich gemäß des
eingestellten Messzyklus den gemessenen Wert über den CAN Bus. Außerdem werden Remote
Transmission Requests (RTR Frames gem. CAN Standard) auf dieser CAN ID mit dem zuletzt
übertragenem Messwert beantwortet.
Zur Einstellung dieser Werte gelten die folgenden Hinweise:
• Der Wertebereich der CAN-ID hängt direkt davon ab, ob das EFF Bit gesetzt ist oder nicht.
Ohne EFF Bit liegt der gültige Wertebereich zwischen 0 und 2047 (11 Bit), mit EFF Bit liegt
er zwischen 0 und 536870911 (29 Bit).
• Es ist technisch möglich, mehrere Sensor-Slots auf der gleichen CAN-ID unterschiedliche
Messwerte senden zu lassen. Zur besseren Unterscheidung der Sensoren wird davon aber
abgeraten.
• Die Messwerte werden binär übertragen. Auf Grund der begrenzten Nutzlast einer CAN
Nachricht wird auf einen SCPI Binärheader verzichtet und die Daten so ausgegeben, wie sie
in Binärausgabe [8.4.2→161] beschrieben sind.
Das nachfolgende Beispiel stellt ein, dass der erste Sensorslot die aktuell gemessene Spannung auf der
CAN-ID 42 (kein Extened Frame Format) versendet:
§
s y s t : lang ␣ s h o r t ␣␣␣␣␣␣#␣Umschalten␣ zur ␣Short Sprache , ␣ s o f e r n ␣noch␣ n i c h t ␣ geschehen
1
cancontid1 ␣42␣␣␣ ␣␣␣␣␣␣␣␣␣#␣ S e n s o r s l o t ␣1␣ e r h ä l t ␣ d i e ␣CAN␣ID␣42
2
c a n c o n t i d e f f 1 ␣0␣␣␣␣␣␣␣␣␣␣#␣ S e n s o r s l o t ␣1␣ohne␣EFF␣ Bit
3
canactn1 ; ␣utrms? ␣␣␣␣␣␣␣␣␣#␣ S e n s o r s l o t ␣ 1 , ␣Messwert␣UTRMS␣ e i n s t e l l e n
4
cancont1 ␣on␣␣␣␣␣ ␣␣␣␣␣␣␣␣ ␣␣␣␣␣␣␣␣␣#␣ S e n s o r s l o t ␣1␣ a k t i v i e r e n
5
¦
Einstellen der Bitrate
Die Bitrate des Adapters muss auf die für diesen Bus festgelegte Geschwindigkeit eingestellt
werden, um korrekt zu funktionieren. Eine falsch eingestellte Bitrate kann dazu führen, dass
andere Busteilnehmer Nachrichten des LMG als Störung auf dem Bus erkennen und die
Nachrichtenübermittlung beeinträchtigt wird.
Um
die
Bitrate
werden:
§
s y s t : lang ␣ s h o r t ␣␣␣␣␣␣#␣Umschalten␣ zur ␣Short Sprache , ␣ s o f e r n ␣noch␣ n i c h t ␣ geschehen
1
c a n b i t ␣500000 ␣␣␣ ␣␣␣␣␣␣␣␣␣#␣ B i t r a t e ␣ auf ␣ 500.000 ␣ b i t / s
2
¦
Fehlerfälle
Das LMG sendet die gewünschten Messwerte kontinuierlich für den eingestellen Messzyklus über den
CAN Bus. Wie auf jedem Übertragungsmedium kann es aber zu Störungen kommen, sodass nicht jeder
Messwert erfolgreich übertragen werden kann. Der häufigste Grund stellt die Überlastung des Busses
dar. Dabei werden mehr Nachrichten pro Sekunde zu senden versucht als durch die eingestellte Bitrate
technisch möglich ist. Diesem Problem kann man beispielsweise durch eine Entlastung des Busses
(weniger Nachrichten durch angepasste Zykluszeit) oder durch Erhöhung der Busgeschwindigkeit
entgegenwirken.
Sollte das LMG seine Nachrichten nicht an den CAN Bus ausgeben können, bricht dieses nach
einer Karenzzeit die kontinuierliche Übertragung ab und ein Fehler wird in den Fehlerspeicher
eingetragen.
168/288
Benutzerhandbuch Gerätefamilie LMG600
bspw.
auf
500
kBit/s
umzustellen,
kann
wie
¤
¥
folgt
vorgegangen
¤
¥
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