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Siemens Simatic ET200S Betriebsanleitung Seite 162

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Glossar
Switch
PROFIBUS ist ein linienförmiges Netz. Die Kommunikationsteilnehmer sind durch eine
passive Leitung - den Bus - miteinander verbunden.
Im Gegensatz besteht das Industrial Ethernet aus Punkt-zu-Punkt-Verbindungen: jeder
Kommunikationsteilnehmer ist mit genau einem Kommunikationsteilnehmer direkt
verbunden.
Soll ein Kommunikationsteilnehmer mit mehreren Kommunikationsteilnehmern verbunden
werden, wird dieser Kommunikationsteilnehmer an den Port einer aktiven Netzkomponente -
den Switch - angeschlossen. An die anderen Ports des Switches können nun weitere
Kommunikationsteilnehmer (auch Switches) angeschlossen werden. Die Verbindung
zwischen einem Kommunikationsteilnehmer und dem Switch bleibt weiterhin eine Punkt-zu-
Punkt-Verbindung.
Ein Switch hat also die Aufgabe, empfangene Signale zu regenerieren und zu verteilen. Der
Switch "lernt" die Ethernet-Adresse(n) eines angeschlossenen PROFINET-Geräts bzw.
weiterer Switches und leitet nur die Signale weiter, die für das angeschlossene PROFINET-
Gerät bzw. den angeschlossenen Switch bestimmt sind.
Ein Switch verfügt über eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen (Ports). Schließen Sie an
jeden Port maximal ein PROFINET-Gerät oder einen weiteren Switch an.
SYNC
ist ein Steuerkommando des DP-Masters an eine Gruppe von DP-Slaves.
Mit dem Steuerkommando SYNC veranlasst der DP-Master den DP-Slave, dass der DP-
Slave die Zustände der Ausgänge auf den momentanen Wert einfriert. Bei den folgenden
Telegrammen speichert der DP-Slave die Ausgangsdaten, die Zustände der Ausgänge
bleiben aber unverändert.
Nach jedem neuen Steuerkommando SYNC setzt der DP-Slave die Ausgänge, die er als
Ausgangsdaten gespeichert hat. Die Ausgänge werden erst dann wieder zyklisch
aktualisiert, wenn der DP-Master das Steuerkommando UNSYNC sendet.
SZL (Systemzustandsliste)
Die Systemzustandsliste SZL beschreibt den aktuellen Zustand des
Automatisierungssystems: sie gibt einen Überblick über den Ausbau, die aktuelle
Parametrierung, die aktuellen Zustände und Abläufe in der CPU und den zugeordneten
Baugruppen.
Die Daten der SZL können nur gelesen, nicht geändert werden.
Technologiemodule
Module, welche mit technologischen Funktionen ausgestattet sind, z. B. Zählen von
Impulsen, Positionieraufgaben, Ansteuern von Schrittmotor-Leistungsteilen.
Teilnehmer
Gerät, welches Daten über den Bus senden, empfangen oder verstärken kann,
z. B. DP-Master, DP-Slave, RS 485-Repeater.
162
Betriebsanleitung, 08/2008, A5E00515770-06
ET 200S

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