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Yamaha Programmable Mixer 01 Bedienungsanleitung Seite 125

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Glossar
Programmable Mixer 01 Bedienungsanleitung
Modulation — In der elektronische Musiskzene ist hiermit gemeint,
daß ein LFO (Niederfrequenzoszillator) die Frequenz (Tonhöhe) oder
Amplitude (Lautstärke) eines Signals moduliert. Dabei ist die LFO-
Frequenz maßgeblich für die Geschwindigkeit, mit der der
gewünschte Parameter moduliert wird, während man mit einem
Depth-Parameter die Intensität der Modulation einstellen kann. Die
Verzögerung (Delay Time) und Auto Pan-Geschwindigkeit werden
ebenfalls von einem LFO gesteuert.
Nyquist Sampling Theorem — Dieses Theorem besagt, daß die
Sampling Frequenz beim Umwandeln von Audiosignalen mindestens
doppelt so hoch sein muß wie die höchste Frequenz des Analog-
Signals, das umgewandelt wird, weil es sonst zu Aliasing (d.h. einer
Verzerrung der Wellenform) kommt. Siehe auch Aliasing.
Oversampling — Bedeutet schlicht und ergreifend, daß man es
nicht bei der von Nyquist empfohlenen Sampling Frequenz beläßt,
sondern noch viel höher geht. Das hat zur Folge, daß das Rauschen
von Quantisierfehlern drastisch reduziert wird.
PAM — Die Abkürzung für Pulse Amplitude Modulation. Im ersten
Stadium der A/D-Wandlung werden Impulse, die sich auf der Sam-
pling Frequenz befinden, mit einem Analog-Signal moduliert. Siehe
auch PCM.
Glocke (Peaking) — Ein Entzerrertyp, mit dem man ein bestimm-
tes Frequenzband anheben oder absenken kann. Die Kurve dieses
Equalizers sieht einer Glocke zum Verwechseln ähnlich. Mit der Güte
(Q) kann man die Breite des zu bearbeitenden Frequenzbandes ein-
stellen. In der Regel werden die Mitten mit einem Glocken-EQ bear-
beitet. Vergleiche Kuhschwanz (Shelving).
PCM — Die Abkürzung für Pulse Code Modulation. Im zweiten Sta-
dium der A/D-Wandlung werden die mit der PAM ermittelten
Impulse anhand der Pulscodemodulation in Binärwörter übersetzt.
Siehe auch PAM.
Güte (Q) — Die Einheit für die Selektivität eines Entzerrers. Je höher
der Q-Wert, desto schmaler wird das Frequenzband, das man anhe-
ben bzw. absenken kann. Die Güte der Programmable Mixer 01-Ent-
zerrer wird in –für Musiker verständlichen – Oktaven angegeben.
Quantisierung — Der PCM-Prozeß, während dessen die PAM-
Impulse auf den nächsten Binärwert abgerundet werden. Dank der
20bit-Auflösung des Programmable Mixer 01 kann jeder Impuls
einem der 1.048.576 verfügbaren Binärwerte zugeordnet werden, was
nebenbei gesagt, viermal so genau ist wie ein CD-Spieler. Diese Run-
dungen führen auch zu Quantisierfehlern bzw. Rauschen, das man
aber mit der Oversampling-Technik größtenteils ausschalten kann
(das ist auf dem Programmable Mixer 01 der Fall).
Rosa Rauschen— Ein Zufallsrauschen, daß in allen Oktaven die
gleiche Energie freisetzt. Die Frequenzbänder 100–200, 800–1600 und
3000–6000 enthalten alle dieselbe Energie. Weißes Rauschen dagegen

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