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WICHTIG:
Bei allen seitlich angebohrten Anschlüssen ist zu be rück -
sich tigen, dass die Niveausteuerung so eingestellt ist,
dass im Normalbetrieb der Wasserstand im Be häl ter bis
zur bzw. nur wenig über die Un terkante des angeformten,
seit lichen Zulaufrohrstutzens geht.
In allen Leitungen, die tiefer angeschlossen werden, wird
sich deshalb ein entsprechender Wasserstand ein stellen.
Bei Zulaufleitungen führt dies dazu, dass in diesem Be-
reich Schmutzablagerungen nicht aus zu schließen sind
und im Extremfall zu einer Verstopfung der Leitung führen
kön nen.
l Zulaufleitung
Die Zulaufleitung ist mit einem Gefälle entsprechend EN
12056 zur KESSEL-Hebeanlage zu verlegen und möglichst
ge rade zu führen.
Der Anschluss an den Behälter kann wie unter Punkt I oder
II be schrieben erfolgen.
Die Entlüftungsleitung stellt den Druckausgleich ins Freie für
die durch Entleeren bzw. Füllen der Anlage zu- bzw. abströ-
mende Luft her. Sie muss gemäß EN 12056 mindestens in
Nennweite DN 50 für diese Hebeanlagen verlegt werden und
muß bis über das Dach geführt werden, um Geruchsbelä-
stigungen zu vermeiden.
Der Anschluss an den Behälter kann wie unter Punkt I oder
II be schrieben erfolgen.
l Druckleitung
Die Druckleitung zur Ableitung des anfallenden Schmutz-
wassers in die Kanalisation ist direkt an den zugehörigen
Druck leitungsanschluß anzuschliessen. Die Druckleitung ist
nach den Vorschriften der EN 12056 über die örtlich festge-
legte Rückstauebene zu führen und an eine be lüftete Grund-
oder Sammelleitung anzuschliessen.
Zur Schallentkopplung und Vermeidung von Kraftübertra-
gungen ist an den Druckanschluß in jedem Fall der mitgelie -
fer te Gummigewebeschlauch ca. 4 cm über den Druckstut-
zen zu schieben und mittels einer Schlauchklemme zu si-
chern. Der Anschluss des Gummigewebeschlauchs ist
keine längskratschlüssige Verbindung. Dies ist bauseits z. B.
mit Halterungen herzustellen.
Die Druckleitung ist so anzubringen (s.o.), daß keine Kräfte
auf die Anlage übertragen werden und gegebenenfalls kein
di rekter Kontakt mit dem Gebäude vorhanden ist (Körper-
schall). An die Druckleitung dürfen keine anderen Entwässe -
rungs gegenstände angeschlossen werden.
Die Dichtheit und Festigkeit muß auch unter Druckbelastung
ge währleistet sein. Dies ist bei der Inbetriebnahme zu über-
prüfen.
Zur Vermeidung von Druckschlägen darf die Druckleitung
nicht fest mit dem Bauwerk verbunden werden. Bei Ver-
wendung von Guss- oder Stahldruckrohren mit geringen
Dämpfungs eigenschaften ist bei Förderhöhen ab 5 m ein
Druckschlagdämpfer in der Druckleitung mit vorzusehen.
4. Einbau und Montage
In die Druckleitung ist nach EN 12056 bauseits ein Ab-
sperrschieber einzubauen. Dazu empfehlen wir aus dem
KESSEL-Zubehörprogramm die Absperreinrichtungen für
Mono-Anlagen (Art.Nr. 28683) und für Duo-Anlagen (Art.Nr.
28694).
Rückschlagklappen zur Vermeidung von Druckschlägen
zum Einbau in die Druckleitung sind als Zubehör verfügbar:
DN 80 Rückschlagklappe aus GG (Art.-Nr.: 206-199
DN 100 Rückschlagklappe aus GG (Art.-Nr .206-198)
Anlüftvorrichtung (Art.-Nr. 206-200)

4.3. Niveauerfasssung

Niveauerfassung erfolgt über Drucksensor und Tauchrohr
Der transparente Luftschlauch ist stetig steigend zum
Schaltgerät zu verlegen, damit sich kein Kondenswasser im
Luftschlauch ablagert.
Eine einwandfreie Funktion ist nur gegeben, wenn ein stän-
diger Luftschlauch (Druckausgleich) zwischen Schaltgerät
und Hebeanlage vorliegt. Überlängen des Luftschlauchs
sind zu kürzen.
Die Schalt-Niveaus sind voreingestellt und können über das
Schaltgerät verändert werden. Nähere Informationen erhal-
ten Sie über den KESSEL-Kundendienst.
l Ausführung XXL-Anlage
Einstellung der Schwimmerschalter
Die Schwimmerschalter sind werksseitig montiert und vor-
eingestellt. Eine Veränderung der Einstellung kann zu
Störungen führen.
Zur Schaltung dieser Anlage sind vier Schwimmerschalter
not wendig (AUS - EIN 1 - EIN 2 - ALARM). Das Alarmniveau
liegt ca. auf Höhe der Unterkante des Zulaufrohres.
Wird ein anderes Schaltniveau benötigt sind die Schwimmer
dementsprechend einzustellen. Es ist jedoch darauf zu ach-
ten, daß der Alarmschwimmer nicht oberhalb der Zulauflei-
tung schaltet und der AUS-Schwimmer ein Ansaugen von
Luft verhindert. Vorteilhaft ist eine vollständige Überflutung
der Pumpe.
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