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Valeo Thermo 230 Werkstatt-Handbuch Seite 47

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Thermo 230 / 231 / 300 / 301 / 350
8.6
Sichtprüfungen bzw.
Einbaubestimmungen
8.6.1 Anschluss an das Kühlsystem des
Fahrzeuges
Der Einbau des Heizgerätes sollte möglichst tief erfolgen,
damit eine selbsttätige Entlüftung von Heizgerät und
Umwälzpumpe gewährleistet ist. Dies gilt besonders
wegen der nicht selbst ansaugenden Umwälzpumpe.
Das Heizgerät ist gemäß
des Fahrzeugs anzuschließen. Die im Kreislauf
vorhandene Kühlflüssigkeitsmenge muss mindestens 10
Liter betragen.
Im Kühlsystem des Fahrzeuges bzw. bei einem separaten
Heizkreislauf dürfen nur Überdruckventile mit einem
Öffnungsdruck von mindestens 0,4 bar und max. 2,0 bar
verwendet werden.
Grundsätzlich sind die von Spheros mitgelierferten
Kühlmittelschläuche zu verwenden. Ist dies nicht der Fall,
müssen die Schläuche mindestens DIN 73411
entsprechen. Die Schläuche sind knickfrei und – zur
einwandfreien Entlüftung – möglichst steigend zu
verlegen.
Schlauchverbindungen müssen mit Schlauchschellen
gegen Abrutschen gesichert sein.
HINWEIS:
Die Anzugsdrehmomente der verwendeten Schlauch-
schellen sind zu beachten.
Vor der ersten Inbetriebnahme des Heizgerätes oder
nach Erneuerung der Kühlflüssigkeit ist auf eine sorgfäl-
tige Entlüftung des Kühlsystems zu achten. Heizgerät
und Leitungen sind so einzubauen, dass eine statische
Entlüftung gewährleistet ist.
Mangelhafte Entlüftung kann im Heizbetrieb zu einem
Störfall durch Überhitzung führen.
Die einwandfreie Entlüftung ist an einer nahezu
geräuschfrei arbeitenden Umwälzpumpe erkennbar.
Bei Verwendung der Umwälzpumpe Aquavent 6000
(U 4851) oder Aquavent 6000S (U 4852) oder Aquavent
6000SC (U 4856) wird bei fehlendem Kühlmittel oder
Blockade des Pumpenlaufrades ca. 15 Sek. nach dem
Einschalten die Umwälzpumpe automatisch ausge-
schaltet und kann nach ca. 2 Min. wieder in Betrieb
genommen werden.
In Verbindung mit dem Steuergerät 1572D und program-
mierter Umwälzpumpenabfrage erfolgt bei fehlendem
Kühlmittel auch die Abschaltung des Heizgerätes.
Abb. 802
an das Kühlsystem
8.6.2 Anschluss an das Brennstoffsystem des
Fahrzeugs
Der Brennstoff wird an dem Brennstoffbehälter des
Fahrzeuges oder einem separaten Brennstoffbehälter
entnommen.
8.6.2.1 Brennstoffleitungen
Brennstoffleitungen sind, um Lufteinschlüssen vorzu-
beugen, möglichst mit Steigung zu verlegen.
Verbindungen innerhalb der Leitung sind mit Schlauch-
schellen zu sichern, sofern keine mechanischen
Verschraubungen verwendet werden.
Werden Brennstoffschläuche verwendet, sind grundsätz-
lich die von Spheros mitgelieferten bzw. angebotenen
Schläuche zu verwenden. Ist dies nicht der Fall, müssen
die Brennstoffschläuche mindestens DIN73379-1C; Typ 3
entsprechen. Brennstoffschläuche dürfen nicht geknickt
oder verdreht werden und sind in Abständen von ca.
25 cm mit Schellen zu befestigen.
Als Brennstoffleitungen können auch die im Kraftfahr-
zeugbau üblichen Werkstoffe, z.B. Stahl-, und Kunst-
stoffleitungen aus weich eingestelltem, licht- und
temperatur-stabilisiertem PA11 oder PA12 (z.B. Mecanyl
RWTL) nach DIN 73378 unter Beachtung der jeweiligen
Verbindungstechnik, verwendet werden.
Grundsätzlich ist bei der Verlegung von Brennstoff-
leitungen folgendes zu beachten:
Leitungen sind gegen Temperatureinwirkungen zu
schützen
ACHTUNG:
Der Außenmantel des Heizgerätes kann bei Betrieb
ohne Kühlmittel die Zündtemperatur von Dieselkraft-
stoff erreichen!
Leitungen sind vor Steinschlag zu schützen
Abtropfender oder verdunstender Brennstoff darf
sich weder ansammeln noch an heißen Teilen
oder elektrischen Einrichtungen entzünden.
8 Servicearbeiten
804

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