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Richtwerte Für Die Wasserbeschaffenheit - Viessmann Vitorond 200 Serviceanleitung

Öl-/gas-heizkessel
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Zusatzinformationen
Richtwerte für die Wasserbeschaffenheit
Heizungsanlagen mit bestimmungsgemäßen Betriebstemperaturen bis 100 ºC (VDI 2035)
Heizkesselgesamtleistung
.
der Anlage [Q]
.
100 kW < Q x 350 kW
.
350 kW < Q x 1000 kW
.
1000 kW < Q
*1
Für Kesselaustausch in bestehenden Anlagen mit ursprünglich Q
.
>
für Anlagen mit Q
100 kW.
Heizungsanlagen mit zul. Vorlauftemperaturen über 100 ºC
Nach dem VdTÜV Merkblatt 1466 für die
Wasserbeschaffenheit bei Heißwasser
erzeugern in Heizungsanlagen gelten
für Heizungsanlagen, die mit Vorlauf
temperaturen über 100 ºC betrieben
werden, folgende Richtwerte (siehe
auch die Erläuterungen im Originaltext
der Richtlinie):
El. Leitfähigkeit bei 25 ºC
Allg. Anforderungen
pH Wert bei 25 ºC
Sauerstoff (O
)
2
Erdalkalien (Ca + Mg)
*2
Phosphat (PO
)
4
Bei Einsatz von Sauerstoffbindemitteln:
*6
Natriumsulfit (Na
SO
)
2
3
*2
Sollen die Bestimmungen der Trinkwasser Verordnung/Trinkwasseraufbereitungs Verordnung eingehalten werden, dürfen der pH Wert 9,5
und die PO
Konzentration von 7 mg/Liter nicht überschritten werden.
4
*3
Im Dauerbetrieb stellen sich normalerweise deutlich niedrigere Werte ein.
*4
Werden geeignete anorganische Korrosionsinhibitoren verwendet, kann die Sauerstoffkonzentration im Kreislaufwasser bis zu 0,1 mg/Liter
betragen.
*5
Für Heißwassererzeuger mit Rauchrohrheizflächen, z. B. Flammrohr/Rauchrohrkessel, ist als untere Phosphat Konzentration der halbe
Maximalwert von 2,5 bzw. 5 mg/Liter PO
*6
Die Verwendung anderer geeigneter Produkte wird nicht ausgeschlossen. Dabei sind die jeweiligen Richtlinien der Lieferfirma zu berücksichtigen.
3
Umrechnung: 1 mol/m
= 5,6 ºdH; 1 ºdH = 0,1792 mol/m
In dem VdTÜV Merkblatt 1466 wird dar
auf aufmerksam gemacht, dass weitere
Sauerstoffbindemittel als Chemikalien
angeboten werden, die folgende Wirk
stoffe enthalten können:
10
Calciumhydrogenkarbonat Konzentration Maximal zulässige Füll und
[Ca(HCO
)
] des Füll und Ergänzungs
3
2
wassers
Ca (HCO
)
x 2,0 mol/m
3
2
Ca (HCO
)
x 1,5 mol/m
3
2
.
>
100 kW und Anlagenwasservolumen y 20 Liter/kW gelten die Anforderungen
Betriebsweise mit salzarmem Kreis
laufwasser
Als Füll und Ergänzungswasser kommt
demzufolge nur salzarmes Wasser,
wie entsalztes Wasser, Permeat oder
Kondensat in Frage.
Bei Systemen mit Mischkondensation
stellt sich salzarmes Wasser in der Regel
selbst ein, wenn kein Kesselwasser zur
Alkalisierung zurückgeführt wird.
mS/cm
mg/Liter
mmol/Liter
mg/Liter
mg/Liter
einzuhalten.
4
3
; 1 mval/kg = 2,8 ºdH
H Ascorbinsäure
H Carbohydrazid
H Diethylhydroxylamin (DEHA)
H Hydrochinon
H Methylethylketoxim (Meko)
H Tannine
Ergänzungswassermenge [V
3
V
[m
max
3
(oder Berechnung V
Zeile: 1000 kW < Q)
V
[m
max
0,0313 ×
Betriebsweise mit salzhaltigem
Wasser
Als Füll und Ergänzungswasser mög
lichst Wasser mit niedrigem Salzgehalt
verwenden, das mindestens von Erd
alkalien befreit (enthärtet) ist.
salzarm
10 bis 30
> 30 bis 100
klar, ohne Sedimente
*2
9 10
*3
< 0,1
< 0,02
*5
< 5
Hier können allerdings unter den Bedin
gungen des Kesselbetriebes Oxidations ,
Spalt und Umwandlungsprodukte ent
stehen, die zur vorsichtigen Anwendung
raten lassen. Nähere Ausführungen sind
in der genannten Richtlinie enthalten.
max
3
] = dreifaches Anlagenvolumen
wie unter
.
max
3
] =
.
Q
[kW]
Ca(HCO
)
[mol m
]
3
3
2
salzhaltig
> 100 bis 1500
*2
9 10,5
9 10,5
*3
< 0,05
< 0,02
< 0,02
< 0,02
*5
< 10
]
*2
*3, 4
< 15
< 10

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