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Dudek optic 2 light 22 Handbuch Seite 20

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Eine Spirale zeichnet sich durch das Erreichen höchster Sinkraten
aus. Signifikante G-Kräfte machen es jedoch schwierig, eine
Steilspirale für eine lange Zeit zu fliegen. Hohe Lasten, sowohl auf
dem Piloten als auch auf dem Gleitschirm, wirken sich negativ auf
das Material aus und können beim Piloten zur Bewusstlosigkeit
führen.
Solche Manöver dürfen nie in turbulenten Bedingungen
durchgeführt werden.
Steilspiralen sollten sehr kontrolliert geflogen werden und
Sinkwerte von 16 m/s dürfen nicht überschritten werden. Wenn der
Gleitschirm nach vorsichtigem öffnen der Bremse die Spirale nicht
beendet, sollte er feinfühlig über die Außenbremse verlangsamt
werden.
!
Achtung: Steilspiralen oder Wingover dürfen nicht mit
„großen Ohren" geflogen werden. Hierbei konzentriert sich
die Last zu sehr auf den verbleibenden Rest der noch
offenen Flügelfläche.
Die Kombination mit hohen G-Werten, werden schnell die
maximalen Belastungswerte des Gleitschirmes erreicht.
Schnellabstiegshilfen
WING OVER
Ein Wingover wird durch eine Reihe aufeinander folgender Kurven
eingeleitet, bei denen die Kurvenschräglage stetig zunimmt. Bei
sehr hoher Schräglage führen kleinste Fehler im Ablauf zu sehr
dynamischen Klappern.
VORSICHT: Steiles Rollen mit Schräglage über 60 Grad
!
ist als Kunstflug verboten!
KUNSTFLUG
Optic 2 Light ist nicht für Kunstflug entwickelt und ausgelegt.
ACHTUNG! Alle Abstiegshilfen sollten in ruhiger Luft,
!
mit ausreichender Höhe und unter Anleitung
(Sicherheitstraining) geübt werden. Full-Stalls und
Steilspiralen sollten als Abstiegshilfen vermieden
werden. Sie erfordern spezielle Ausleitverfahren, die
bei falscher Ausführung gefährliche Folgen haben
können
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