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Conrad Digital Benutzerhandbuch Seite 8

Modelleisenbahn - steuerung
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Leuchtdiode erkennen Sie, wann ein Schaltvorgang stattfindet. Neben dem Stellpultbetrieb lässt sich
das Signalrelais beispielsweise auch durch Reed-Kontakte automatisch von vorbeifahrenden Zügen
schalten.
Die Aufgabe des Signalrelais ist es, den Anhalteabschnitt am Gleis entweder mit Streckenstrom
(STR) im Zustand „Freie Fahrt", oder mit Anhaltestrom (UZ bzw. GUZ) im Zustand „Halt" zu
versorgen. Dazu werden von der Zentrale Conrad-Digital die Leitungen COM, STR und UZ bzw.
GUZ ans Signalrelais herangeführt. Durch die Auswahl einer der beiden Anschlüsse UZ oder GUZ
legen Sie fest, in welcher Fahrtrichtung ein Durchfahren trotz rotem Signal möglich ist. Vom Si-
gnalrelais aus erfolgt dann die Verdrahtung der Gleise samt isoliertem Anhalteabschnitt.
COM
STR
HALT
Bild3.3.1: Anschließen des Signalrelais
Eine weitere Dreifachklemme auf dem Signalrelais können Sie für den Anschluß eines Lichtsignals,
eines Formsignals oder auch zum Schalten von Weichen nutzen. Die Verdrahtung erfolgt wie im
Bild dargestellt (punktierte Linie). Sollte Ihr Lichtsignal mit Leuchtdioden betrieben werden, müs-
sen Sie, falls nicht schon eingebaut, einen Vorwiderstand von ca. 1kOhm in die Leitung „schwarz"
vorsehen. Magnetspulenangetriebene Signale oder Weichenmagnete benötigen für den Betrieb an
dieser Klemme unbedingt eine eingebaute Endabschaltung, sonst würden die Magnetspulen durch-
schmoren.
Falls Sie kein Blockstellenmodul verwenden, müssen Sie das Streckensignal STR mittels eines
Schaltkontaktes, der im Zustand „Freie Fahrt" geschlossen wird, an den isolierten Anhalteabschnitt
(vgl. Leitung HALT im Bild 3.3.1) heranführen. Die Leitung UZ oder GUZ kann durch Vorschalten
einer Diode 1N4002, BestNr. 16 22 21 - 11, dauerhaft am Isolierten Haltabschnitt angeschlossen
werden. Sie benötigen also pro Haltabschnitt einen freien Schaltkontakt und eine Diode. Die Diode
verhindert, dass die Datensignale des Streckenstromes STR durch die UZ- oder GUZ-Signale be-
einflusst werden (s. Bild 3.7.1, (d)). Bei verschiedenen Gleisherstellern können Gleisabschnitte
durch Kontakte an den Weichenmagneten geschalten werden. Diese Kontakte können nur verwen-
det werden, wenn sie elektrisch von den Schienensträngen isoliert sind, oder wenn sie den passen-
den Schienenstrang betreffen. Der Schienenstrang, an den der Anschluß COM geführt ist, darf nicht
verwendet sein.
Hinweis:
Sollte auf Ihrer Anlage die, zur Weichen- und Signalsteuerung bestehende Verdrahtung mit Gleich-
strom, aber mit entgegengesetzter Polarität im Vergleich zur beschriebenen Anschaltung ausgeführt
sein, so können Sie das Signalrelais passend umbauen. Dazu müssen die drei Leuchtdioden (LED
Signalrelais
1)
rot
grün
schwarz
(vorhandener) Trafo
für Weichen / Licht
Wechselstrom (AC)
od.Gleichstrom (+/-)
AC/+
AC/-
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COM
STR
UZ bzw.
GUZ
Conrad-Digital
Signalanschlußvarianten
Signalanschluß z. B. be-
stehendes Formsignal m.
Magnetspulenantrieb
Anschlußmöglichkeit
für Lichtsignal oder
Signal mit Magnetspu-
lenantrieb mit Endab-
Stellpult
schaltung
ggf. 1KOhm Vorwider-
1)
stand erforderlich
Zentrale

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