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Kurzanleitung Für Sofortigen Fahrbetrieb - Conrad Digital Benutzerhandbuch

Modelleisenbahn - steuerung
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Kurzanleitung für sofortigen Fahrbetrieb
Um möglichst schnell den Fahrbetrieb einer Lok mit eingebautem Decoder aufnehmen zu können,
gehen Sie wie anschließend beschrieben vor. Für eine Nutzung aller besonderen Finessen von Con-
rad-Digital ist jedoch das Verdrahten der Anlage gemäß Kapitel 3 erforderlich. In dem Fall können
Sie dieses Kapitel überspringen.
Der Einbau der Lokdecoder sollte gründlich vorbereitet und sorgfältig durchgeführt werden. Ent-
sprechende Hinweise dazu finden Sie im Abschnitt 6.
An der steckbaren Zweifachklemme AC der Zentrale wird der Netztrafo 18V, 50W angeschlossen.
Die Gleisanlage erhält ihren Strom aus der fünfpoligen Steckklemme. Verwenden Sie dazu eine der
beiden Klemmen COM und die Klemme STR zur Verbindung mit der/einer Stromanschlußstelle
am Gleis (Bild 3.1.1a). Bedenken Sie bitte, dass auch voneinander isolierte Streckenteile verbunden
werden, sonst ist ein Durchfahren des Zuges natürlich nicht möglich. Um einen guten Stromfluss zu
erhalten, ist es ohnehin zweckmäßig, an mehreren Stellen der Gleisanlage zusätzlich Stroman-
schlüsse vorzusehen.
Gleistrennstellen vor Signalen oder Blockstellen, bei denen durch Stromabschalten des Gleises die
Lok zum Stehen gebracht wird, können unverändert weiterbetrieben werden. Falls Sie später die
Vorzüge von Conrad-Digital mit automatischem, vorbildgerechtem Abbremsen und langsamem
Wiederanfahren nutzen wollen, können Sie die Anlagen-Verdrahtung gemäß Kapitel 3 vornehmen.
Achtung!
Bevor Sie den Strom einschalten, versichern Sie sich bitte, dass keine konventionell betriebene Lok
(ohne eingebauten Decoder) auf dem Gleis steht, denn diese würde beim Einschalten der Anlage
unkontrollierbar, sofort mit maximaler Geschwindigkeit losfahren.
Schalten Sie jetzt den Strom ein. Die grüne Lampe an der Zentrale leuchtet und das Gleis führt etwa
15V Gleichspannung. Die eingebauten Lampen in den Waggons leuchten. Jetzt kann der erste
Handregler „Digital-Control" an einer der sechs Buchsen der Zentrale angesteckt werden. Die Zahl
0 blinkt links und signalisiert, dass die Handreglernummer eingestellt werden muss. Sie können mit
den Tasten Up und Down am Handregler eine beliebige Zahl zwischen 1 und 6 einstellen und diese
dann durch Betätigen der Taste F2 im Handregler dauerhaft speichern. Stecken Sie jetzt ggf. den
nächsten Handregler an und gehen Sie wie beim ersten vor, wobei sie die nächste Adresse (z. B. 2)
vergeben. Beachten Sie bitte, dass nicht zwei Handregler die gleiche Nummer gespeichert haben
dürfen, sonst überlappen sich deren Steuerbefehle und sie erzeugen Fehlfunktionen. Es empfiehlt
sich, die eingestellte Handreglernummer an der Unterseite mittels Aufkleber zu vermerken.
Stellen Sie nun die erste Lok mit eingebautem Conrad-Lokdecoder aufs Gleis. Alle Decoder haben
bei der Erstinbetriebnahme die Adresse 61. Wenn Sie diese am Handregler in der Betriebsart Stan-
dard mit den Tasten UP und DOWN einstellen und mit der Taste Quittung quittieren, können Sie
mit der Lok fahren. Nach dem ersten kurzen Fahrtest sollten Sie bei dieser Lok gleich ihre endgülti-
ge Adresse zwischen 1 und 60 einstellen, damit die 61 wieder frei ist und die Erstinbetriebnahme
der nächsten Lok mit Decoderadresse 61 erfolgen kann. Dazu muss der obere Drehschalter auf Lok-
adresse ändern stehen. Sie sehen rechts am Display des Handreglers die bisherige und links die
neue Lokadresse. Mit den Tasten Up/Down wird die neue Lokadresse eingestellt und quittiert. In
der Betriebsart Standard ist die Lok ab sofort unter ihrer neuen Adresse fahrbereit.
Auf diese Weise werden nacheinander weitere Loks für den Betrieb programmiert. Anschließend
können Sie den Fahrbetrieb auf Ihrer Anlage aufnehmen.
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