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Lok-Funktionstest; Funktionen Des Boosters - Conrad Digital Benutzerhandbuch

Modelleisenbahn - steuerung
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4.5
Lok Funktionstest
Der Betriebsartenschalter am Handregler steht auf Standard. Im Display erscheint die adressierte
Lok und die rote Quittungslampe leuchtet. Durch Drehen des Geschwindigkeitsreglers kann nun mit
dieser Lok beliebig gefahren werden. Die Fahrtrichtung vor oder zurück wird durch Drehen nach
links bzw. nach rechts bestimmt. Die Lok hält vor roten Signalen in den entsprechenden Gleisab-
schnitten automatisch an. Bei Umschalten auf grün fährt sie entsprechend der Stellung des Ge-
schwindigkeitsreglers wieder an.
Das am Decoder angeschlossene Loklicht wechselt automatisch mit der Fahrtrichtung. Angeschlos-
sene Zusatzgeräte wie z.B. Dampfgenerator oder Lokpfeife lassen sich mit den Schaltern F1 und F2
betätigen.Wird eine Lok vom Handregler nicht mehr angesprochen, schaltet sie nach einigen Se-
kunden in den Parkmodus mit abgeschalteten Loklampen und Zusatzgeräten. Das erreichen Sie,
wenn Sie am selben Handregler eine andere Lok adressieren.
Sollten beim Funktionstest Probleme auftreten, können Sie mögliche Abhilfen im Kapitel 6, De-
codereinbau und im Anhang nachschlagen.
Die Technik der Steuerung beruht auf der Übertragung hochfrequenter Datenimpulse. Um eine
möglichst gute Datenübertragung zu gewährleisten, sollte man deshalb das Gleis nicht allzu sehr
verschmutzen lassen. Spätestens wenn manche Loks ruckartig fahren und das Loklicht wiederholt
zu Zucken beginnt ist eine Schienenreinigung oder die Reinigung der Lokräder erforderlich.
4.6

Funktionen des Boosters

Der Booster besitzt die gleichen Funktionen wie die Zentrale. Teils wird er von der Zentrale aus ge-
steuert, teils kann der Booster steuernd auf die Zentrale wirken.
Die grüne Betriebslampe zeigt an, dass der Booster mit Spannung vom Netztrafo versorgt wird.
Sie leuchtet, solange an den AC-Klemmen die erforderliche Spannung von 18 bis 24 V anliegt.
Die rote Betriebslampe leuchtet nach Betätigung der Nothaltfunktion auf (s. Benutzerhandbuch,
Abschnitt 5.7). Die ausgelöste Nothalt-Information erreicht den Booster über das Verbindungskabel
von der Zentrale. Wie in der Zentrale wird auch im Booster der Gleisstrom abgeschalten.
Die Start-Taste am Booster besitzt die gleiche Funktion wie die an der Zentrale. Durch sie kann
aus einem Nothaltzustand heraus der Strom für die Gleisanschlüsse wieder eingeschalten werden.
Die Start-Tasten an der Zentrale und am Booster bewirken das Wiedereinschalten des Stromes so-
wohl an der Zentrale als auch am Booster.
An der neunpoligen Buchse Booster am Booster kann ein dritter Booster angeschlossen werden,
sodass dann insgesamt die dreifache Leistung für den Betrieb sehr großer Anlagen mit etwa 15
gleichzeitig fahrenden Zügen zur Verfügung steht. Jede Buchse mit der Bezeichnung Booster er-
möglicht den Anschluß einer oder mehrerer Start-Tasten wie oben beschrieben. Dazu benötigen
Sie einen im Handel erhältlichen, neunpoligen Sub-D-Stecker, an dem Sie die zusätzliche Start-
Taste an den Pins 6 und 7 anschließen. Bei gedrückter Taste werden Pin 6 und 7 miteinander ver-
bunden, was nach einem Notstop das Wiedereinschalten des Gleisstromes bewirkt.
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