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Conrad Digital Benutzerhandbuch Seite 41

Modelleisenbahn - steuerung
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9.5
Diagramme der Verkabelungsreichweiten
Aus dem Diagramm lassen sich näherungsweise die maximalen Längen der Anschlußleitungen vom
fünfpoligen Klemmstecker der Zentrale bzw. des Boosters bis zur Anlage ablesen. Entsprechende
Hinweise enthält auch Abschnitt 3.2 und 3.7 zur Verdrahtung der Anlage mit den Leitungen COM,
STR, UZ und GUZ. Für eine gute Stromversorgung soll an mehreren Stellen der Anlage ein Gleis-
stromanschluß vorgesehen werden. Zur Ermittlung der maximal möglichen Länge legt man zuerst
fest, wie viele Loks an dem vom Klemmstecker entferntesten Ort der Anlage gleichzeitig betrieben
werden sollen. Je nach gewählter Verdrahtungsart gilt die entsprechende Kurve Kabel 6x0,8 oder
lose Drähte im Bild.
Soll beispielsweise eine Anlage mit der Abmessung von 4 x 2 Meter versorgt werden wobei die
Zentrale etwa in der Mitte einer Anlagenlängsseite platziert ist, verliefen wohl zwei Leitungen von
der Zentrale aus gesehen zur rechten und zur linken Anlagenhälfte. Diese Leitungen versorgen je-
weils Streckenteile und Anhalteabschnitte und fürhren dann weiter zu den nächst entfernten Streck-
enteilen und Anhalteabschnitten. Ein Bahnbetriebswerk, links hinten auf dieser Beispielanlage wäre
dann der letzte und entfernteste Einspeisepunkt der linken Leitung. Die Leitungslänge könnte dabei
etwa drei Meter betragen. Werden auf diesem BW gleichzeitig vier Loks betrieben so genügt eine
Verkabelung mit einzelnen Drähten, denn laut Diagramm darf bei vier Loks die Anschlußlänge bis
etwa 3,5 Meter betragen. Will man sechs Loks betreiben, käme man nur bis knapp über 2 Meter.
Abhilfe schafft man dann durch Verwendung eines Kabels 6x0,8 anstelle der losen Verdrahtung,
denn damit sind gemäß der Kurve Kabel 6x0,8 Längen bis zu 7 Meter möglich.
Die sechs Loks können also an jeder Stelle der Anlage gleichzeitig betrieben werden. Mit den bei-
den Versorgungsleitungen in den rechten und linken Anlagenteil ließe sich in dem Beispiel eine
Anlage von mindestens 10 Meter Länge versorgen. Noch größere Anlagen mit noch mehr Loks
können durch Anschalten von Boostern betrieben werden (Abschnitt 3.6). Für jeden Booster gelten
an den Anschlüssen COM, STR, UZ und GUZ auch die hier beschriebenen Reichweiten.
Eine bestehende Verdrahtung braucht nur an den Stellen durch Kabel ausgetauscht zu werden, bei
denen die Entfernung für eine lose Draht Verkabelung zu groß sind.
12
10
8
6
4
2
0
1
2
Maximale Kabellänge bei Anzahl Loks
3
4
5
6
7
8
40
Kabel 6x0,8
lose Drähte
Anzahl Loks
9
10

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