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Anschließen Der Handregler; Anschließen Des Boosters - Conrad Digital Benutzerhandbuch

Modelleisenbahn - steuerung
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der Hinweis zur Durchfahrt im Decoder wieder gelöscht wird. Deshalb muss zwischen zwei Anhal-
teabschnitten ein Streckenabschnitt STR von mindestens 30 cm Länge liegen.
Die Anschlüsse der Zentrale führen im Modus Dreileitersystem an der Klemme UZ das Signal
HALT und an der Klemme GUZ das Signal GD. Anders als beim Zweileitersystem werden hier die
Anschlüsse UZ/GUZ aller Signalrelais mit dem Anschluß UZ der Zentrale verbunden und alle
Gleisabschnitte GD sind an der Klemme GUZ der Zentrale angeschlossen. Bei der Verdrahtung
größerer Anlagen wird die Verwendung von Kabeln anstelle einzelner Drähte empfohlen. Damit
erreicht man eine übersichtliche Verdrahtungsstruktur und eine optimale Übertragung der Datensi-
gnale in Anlagenteile, die relativ weit von der Zentrale entfernt sind (Abschnitt 3.7).
3.5
Anschließen der Handregler
Die Handregler „Digital-Control" werden an der Zentrale an den dafür vorgesehenen Buchsen ange-
steckt. Die Reihenfolge der Buchsen ist beliebig. Die Zentrale unterscheidet die Handregler mittels
der im Handregler gespeicherten Nummer. Diese Nummer müssen Sie wie im Kapitel 4.2 beschrie-
ben einmalig einstellen.
Über die Buchsen werden die Stromversorgung, die Leitung für die Tasten Nothalt und zwei Da-
tenleitungen zum Handregler geführt.
Hinweis:
Das Ein- und Ausstecken eines Handreglers während des Betriebes kann zu Kurzstörungen des Da-
tenstromes führen. Möglicherweise gelangen dann in Folge Fehlinformationen zu den Lokdecodern,
die kurzzeitig unkontrollierte Reaktionen der Loks auslösen könnten, wie beispielsweise das unge-
wollte Beenden der Automatikfahrt einer Lok. Sie sollten demnach Handregler nur bei ausgeschal-
teter Anlage An- oder Abstecken.
3.6
Anschließen des Boosters
Die Leistung der Zentrale Conrad-Digital ist für etwa sechs gleichzeitig fahrende Züge ausreichend.
Beleuchtete Waggons verbrauchen zusätzlich Energie und schränken diese Anzahl ein. Mit dem An-
schließen eines Boosters erreicht man eine Leistungserhöhung, sodass etwa doppelt so viele Züge
gleichzeitig fahren können. Vor dem Anschließen des Boosters muss die Gleisanlage elektrisch in
etwa zwei gleich große Teile getrennt werden. Beim Fahrbetrieb mit vielen Zügen soll sich die
Stromlast etwa gleichmäßig auf die beiden Teile verteilen.
Wichtig:
Bitte Prüfen Sie, ob die beiden Anlagenteile auch wirklich komplett an beiden Schinensträngen ge-
trennt sind (bei Dreileitersystem den Mittelleiter und beide Außenleiter trennen). Die Trennung ist
Voraussetzung für ein dauerhaft sicheres Funktionieren der Stromversorgung aus Zentrale und
Booster. Ein mehr oder weniger kurzzeitiges Überbrücken der Trennstellen, beispielsweise durch
fahrende Lokräder, ist natürlich zulässig und führt nicht zu Beeinträchtigungen.
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