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Conrad Digital Benutzerhandbuch Seite 12

Modelleisenbahn - steuerung
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schema wird eine übersichtliche Struktur geschaffen und es erfüllt gleichzeitig die Voraussetzungen
einer optimalen Übertragung der Datensignale zu den Lokdecodern.
Je länger die Leitungen für COM, STR, UZ und GUZ aus der Zentrale und aus dem Booster sind,
umso größer ist die Dämpfung der Datensignale. Die geringste Dämpfung, also die größte Reich-
weite erhält man bei der Verwendung eines vier oder besser sechspoligen Kabels anstelle einzelner
Drähte unterschiedlicher Längen.
Werden viele Decoder, also viele Loks auf einem mehrere Meter abgelegenen Anlagenteil betrie-
ben, so kann eine zu große Dämpfung das zuverlässige Steuern der Loks beeinträchtigen. Deshalb
wird die Verwendung eines preiswerten, handelüblichen Kabels 6 x 0,8 (= 6 Adern mit einem Quer-
schnitt von 0,8 Quadratmillimetern) empfohlen. Man erreicht gegenüber einer losen Einzeldrahtver-
drahtung eine Verbesserung um etwa den Faktor 3. Das bedeutet, dass dreimal so viele Lokdecoder
sicher angesprochen oder dreifach größere Entfernungen überbrückt werden können. Die geringe
Dämpfung der Datensignale ist beim Kabel darin begründet, dass für jeden Anschluß (STR, UZ
oder GUZ) auch je eine eigene Leitung für COM vorgesehen wird. Man erhält damit eine optimale
Signalverteilung längs des Kabels. Aus den Diagrammen in der Anlage 9.5 kann abgeschätzt wer-
den, welche Kabel- oder Drahtlängen maximal möglich sind und wie viele Decoder dann noch si-
cher betrieben werden können. Bei der Planung großer Anlagen sollten diese Bedingungen berück-
sichtigt werden.
Im Bild 3.7.1 ist schematisch eine Anlagenverdrahtung unter Verwendung des sechsadrigen Kabels
(Klingelschaltdraht Conrad Best.Nr.: 60 31 03 - 11) dargestellt. Ausgehend von der Zentrale wird
die Anlage in zwei Richtungen durch getrennte Kabelstränge versorgt. Dazu wurde eine Anlage
gedanklich in die Bereiche 1 und 2 aufgeteilt. Jeder Bereich sollte etwa gleich große Gleisstrecken
und durchschnittlich eine ähnlich große Anzahl an Loks, soweit vorhersehbar, versorgen. Spätere
Erweiterungen des Fuhrparks könnten aus Leistungsgründen einen Booster erfordern. Dieser kann
durch Umverdrahten eines der beiden Kabel von der Zentrale zum Booster einen Anlagenbereich
Signalrelais
COM
STR
HALT
a
GUZ-Anhalteabschnitt
Gleis- COM
b
anschluß STR
Signalrelais
COM
STR
HALT
c
UZ-Anhalteabschnitt
COM
HALT
Diode 1N4002,
Schaltkontakt (s. Text)
d
Alternativverdrahtung Anhalteabschnitt
Zentrale Conrad-Digital
erste Klemmstelle
im Bereich 1
zur nächsten Klemm-
stelle im Bereich 1
Zur Gleisanlage
Bereich 1
UZ (lila)
GUZ (gelb)
Klingelschaltdraht 6 x 0,8 Best.Nr.: 60 61 03 -11
Alternative:
Kabel sechsadrig, 6 x 0,8 Quadratmillimeter
Bild 3.7.1: Verdrahtung mit Kabel 6 x 0,8
11
Booster
... . .
....
Gleisanlage
Bereich 2
COM (braun,
(grün, Schwarz)
STR (blau)
UZ
COM
GUZ
STR

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