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Conrad Digital Benutzerhandbuch Seite 21

Modelleisenbahn - steuerung
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Tastfunktion (Anhang 9.1, Zeile 2, 4, 6, 8):
Der Decoderanschluß für F2 reagiert normalerweise auf die Taste F2 solange sie gedrückt ist. Bei
aktivierter Tastfunktion bleibt der Anschluß nach dem Loslassen der Taste eingeschaltet. Nochma-
liges Drücken schaltet wieder aus.
Automatik-Pfeifen (Anhang 9.1, Zeile 3, 7):
Hier können Sie, bei eingebauter Lokpfeife, automatisches Pfeifen aktivieren, sodass vor jeder Wie-
deranfahrt aus einem Anhalteabschnitt kurz die Lokpfeife ertönt.
Motorschaltfrequenz (Anhang 9.1, Zeile 1 bis 8):
Die Beschaffenheit der Motoren und Getriebe der Loks führen zu unterschiedlichen Fahreigen-
schaften, die durch die Wahl der Motorschaltfrequenz beeinflusst werden können. Normalerweise
wird der Motor mit der Schaltfrequenz 20 betrieben. Entsprechend ergeben sich daraus der Motor-
klang und seine Dreheigenschaften. Alternativ steht die Einstellung der höheren Frequenz 40 zur
Verfügung. Welche Frequenz für eine Lok besser ist, muss im Einzelfall getestet werden.
Brems-/Anhalteweg in Anhalteabschnitten (Anhang 9.1, Zeile 9 bis 12):
Mit dem Stufenschalter Beschleunigung kann grob die Länge des Bremsweges der Lok bei Einfahrt
in einen auf HALT geschalteten Gleisabschnitt eingestellt werden. Stufe 0 bedeutet kürzester Weg,
Stufe 3 längster. Die Stufen 1 und 2 liegen entsprechend dazwischen. Der Lokdecoder berechnet die
Bremsverzögerung so, dass sich unabhängig von der Geschwindigkeit immer in etwa der gleiche
Bremsweg ergibt. Die Berechnung des Bremsweges erfolgt allerdings rein theoretisch, sodass sich
in der Praxis, abhängig von Loktyp, Motortyp und Getriebetyp sehr unterschiedliche Bremswege
ergeben können, die auch bei verschiedenen Geschwindigkeiten variieren. In jedem Fall sollte hier
individuell getestet werden.
Elektrische Motorbremse (Anhang 9.1, Zeile 13, 14):
Standardmäßig werden die Motoranschlüsse im ausgeschalteten Zustand kurzgeschlossen, wobei
durch das elektrische Abfließen des Magnetfeldes eine Bremswirkung entsteht. Diese Motorbremse
kann auch ausgeschaltet werden. Ohne elektrische Bremswirkung erhält man, abhängig von der Be-
schaffenheit des Lokantriebes, ein längeres Ausrollen der Lok im Fahrbetrieb mit dem Handregler.
Der Bremsweg in Halteabschnitten wird dabei nicht beeinflusst.
Verdrahtungsvarianten (Anhang 9.1, Zeile 17 bis 20 und 25 bis 28):
Beim Decodereinbau müssen die Anschlüsse der Loklampen und der Zusatzgeräte F1 und F2 in
geeigneter Weise verdrahtet werden. Die vorgenommene Verdrahtung muss auch softwaremäßig im
Decoder eingestellt werden. Mehrere Möglichkeiten sind in der Tabelle Parameter 2 aufgeführt.
Eine ausführliche Beschreibung der Anschlußarten finden Sie im Kapitel 6, Decodereinbau.
Zwei- oder Dreileitersystem (Anhang 9.1, Zeile 21, 22):
Die Zentrale Conrad-Digital wird im Zustand Zweileitersystem ausgeliefert. Beim Zweileitersystem
werden die Loks durch die beiden Schienenstränge rechts und links auf dem Gleis mit Fahrstrom
versorgt. Entsprechend müssen auch alle Radsätze isoliert sein damit kein Kurzschluss entsteht. Die
unterschiedlichen Spannungspotenziale der beiden Schienen, sowie die Fahrtrichtung, kann der
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