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Conrad Digital Benutzerhandbuch Seite 24

Modelleisenbahn - steuerung
Inhaltsverzeichnis

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grau blau
Decoderrückseite
Bild 6.1.1: Decoder Professional
Die Stromversorgung des Decoders mit dem Gleisfahrstrom und der an ihm angeschlossenen Ge-
räte erfolgt durch die beiden Drähte grau und blau an seiner Rückseite. Hier dürfen maximal 16 V
angeschlossen werden. Ein Vertauschen dieser beiden Drähte untereinander ist möglich, allerdings
mit Auswirkungen auf die Funktionalität: Erkennen von Blockstellen und roten Signalen sowie
Verdrahtung der Loklampen und ggf. diverser Zusatzgeräte. Parallel zu den Anschlüssen grau und
blau wird der mitgelieferte Kondensator 4,7nF angeschlossen. Dieser Kondensator kann beispiels-
weise an die Stellen angelötet werden, wo der Gleisstrom von den Rädern abgenommen wird.
Für den Anschluß des Motors dienen die beiden rosa Drähte. Diese Anschlüsse führen im einge-
schalteten Zustand 14 V Gleichspannung und liefern 0,6 A Dauerstrom und bis zu 1,5 A Spit-
zenstrom. Durch Vertauschen der Drähte lässt sich die Drehrichtung des Motors ändern.
Die Loklampen werden am weißen und am braunen Draht angeschlossen, wobei der braune Draht
fürs Licht vorne und der weiße Draht fürs Licht hinten vorgesehen ist. Für jede Lampe stehen 14 V
und 100 mA zur Verfügung. Manche Lokhersteller legen eine Verdrahtungsstruktur in ihren Loks
fest, die es erforderlich macht, die weißen und braunen Drähte für vorne und hinten zu vertauschen
(siehe Anhang 9.2).
Das Zusatzgerät 1, beispielsweise ein Dampfgenerator, ein Führerstandslicht, ein Geräuschgene-
rator oder ähnliches, wird am grünen Draht angeschlossen. Die Ausgangsspannung beträgt etwa 14
V, der Strom darf bis zu 300 mA betragen. Das Zusatzgerät wird am Handregler mit dem Schalter
F1 ein- oder ausgeschalten.
Das Zusatzgerät 2, beispielsweise eine Lokpfeife oder eine elektrische Kupplung, wird am gelben
Draht angeschlossen. Die Ausgangsspannung beträgt etwa 14 V, der Strom darf bis zu 300 mA be-
tragen. Das Zusatzgerät wird am Handregler mit der Taste F2 aktiviert.
Der rote Draht am Decoder führt Plus-Spannung (Decoderplus). Er dient als zweiter Anschlußdraht
für die Zusatzgeräte und/oder die Loklampen, sofern keines davon bereits mit dem Lokgehäuse
verbunden ist. Die vorgenommene Verdrahtung bzw. Anschlußversion muss im Decoderprogramm
eingestellt werden (siehe Abschnitt 5.6).
Der schwarze Draht am Decoder führt Minus-Spannung (Decoderminus). Er dient alternativ zum
Decoderplus als zweiter Anschlußdraht für die Zusatzgeräte und/oder die Loklampen, falls diese
mit umgekehrtem Potenzial betrieben werden müssen. Die vorgenommene Verdrahtung bzw. An-
schlußversion muss im Decoderprogramm eingestellt werden (siehe Abschnitt 5.6).
Decodervorderseite
HB
586
gelb
rosa 1
grün
rosa 2
weiß
schwarz
braun
23
grau:
Stromanschluß unisolierte Räderseite bzw. Lokge-
häuse, ggf. auch gemeinsamer Pol für Loklampen
blau:
Stromanschluß an der isolierten Räderseite (beim
Dreileitersystem: Schleifer)
rosa 1,
Motoranschlüsse, zur Drehrichtungsumkehr rosa 1
rosa 2
und rosa 2 vertauschen
braun:
Anschluß für die Loklampe vorne
weiß:
Anschluß für die Loklampe hinten
grün:
Anschluß Zusatzfunktion 1 (z. B. Dampfgenerator)
gelb:
Anschluß Zusatzfunktion 2 (z. B. Lokpfeife)
rot
rot:
Decoderplus, ggf. zweiter Anschluß Loklampe /
Zusatzfunktion
schwarz:
Decoderminus, ggf. zweiter Anschluß Loklampe /
Zusatzfunktion
Farbstrich, Decoderversion

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