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Berechnung Der Heizlast (Wärmebedarf); Anforderungen An Den Schornstein; Bestimmung Des Gesamtförderdrucks - Leda Formia Aufstell- Und Bedienungsanleitung

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Aufstellung und Erstinbetriebnahme
2.2 Berechnung der Heizlast (Wärmebedarf)
Der LEDA Raumheizer stellt nach 1. BImSchV eine Einzelraumfeuerungsanlage dar, die vorrangig zur Beheizung
eines Aufstellraums verwendet wird. Angrenzende Räume können zusätzlich mitbeheizt werden.
Die Wärmeleistung der Einzelraumfeuerungsanlage muss sich dabei jedoch am Wärmebedarf des Aufstellraums
(Heizlast) orientieren.
Ein Nachweis kann vom Anlagenersteller/ Fachbetrieb über eine Heizlastberechnung nach Norm oder einem
vereinfachten Tabellenverfahren (z.B. LEDA BImSchV-Rechner) erbracht werden.

2.3 Anforderungen an den Schornstein

Vor Einbau und Anschluss des Ofens ist der Schornstein auf seine Eignung zu prüfen. Die einwandfreie Funkti-
on des Geräts ist vom Anschluss an einen passenden Schornstein abhängig.
• Anforderungen der geltenden Vorschriften sind zu beachten (insbesondere jeweilige Landesbauordnung,
jeweilige Feuerungsverordnung, 1. BImSchV, DIN V 18160, DIN EN 15287-1).
• Die ausreichende Funktion des Schornsteins ist nach DIN EN 13384 rechnerisch nachzuweisen.
• Der Schornsteinzug muss bei Nennwärmeleistung den in den Technischen Daten (siehe Abschnitt 7 auf Seite
47) angegebenen Mindestförderdruck einhalten. Wird der Mindestförderdruck nicht erreicht, ist ein
bestimmungsgemäßer Betrieb der Feuerstätte nicht möglich.
Bei allen Geräten FORMIA, NOVIA und VISPA: 12 Pa Mindestförderdruck.
• Der Schornsteinzug muss bei Nennwärmeleistung den in den Technischen Daten (siehe Abschnitt 7 auf Seite
47) angegebenen Maximalförderdruck einhalten. Ein zu starker Förderdruck erhöht den Brennstoffdurch-
satz, die Brennraumtemperaturen und freigesetzte Leistung. Damit erhöht sich auch die Beanspruchung und
der Verschleiß der Bauteile, der Wirkungsgrad sinkt und die schädlichen Emissionen steigen an.
Bei allen Geräten FORMIA, NOVIA und VISPA: 20 Pa Maximalförderdruck.
Ggf. ist eine entsprechende Drosselung oder Zugregelung vorzusehen (z.B. Nebenluftvorrichtung).
• Der Schornstein muss für Abgase von festen Brennstoffen geeignet sein (Rußbrand-Beständigkeit, Kenn-
zeichnung der Abgasanlage: G).
• Alle in den gleichen Schornstein führenden Öffnungen, wie z.B. andere Anschluss- oder Reinigungsöff-
nungen müssen geschlossen sein.
2.4 Bestimmung des Gesamtförderdrucks
Der Gesamtförderdruck ist für jede Ofenanlage individuell zu bestimmen.
• Der insgesamt benötigte Förderdruck der Feuerstätte setzt sich aus mehreren Einzeldrücken zusammen.
• Für die Bestimmung des Gesamtförderdrucks der Feuerstätte sind die jeweiligen Einzelwerte entsprechend
der nachfolgenden Übersicht zu ermitteln und zu addieren.
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