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Tageslichtabhängige-Regelung - TRILUX LIGHTGATEplus Bedienungsanleitung

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Die Tabelle zeigt die möglichen DIP-Schalterstellungen, damit der
Sensor als Lichtsensor + Anwesenheitsdetektor oder ausschließlich
als Anwesenheitsdetektor, z.B. zur Erweiterung des Erfassungsbe-
reiches, arbeitet.
DIP-Schalter
Sensor-
Sensor-
Adresse
Funktion
1
Gr. 1
2
Gr. 2
3
4
Tageslichtabhängige-Gesamtraum/Offset-Regelung
Tageslichtabhängige-Einzelgruppen-Regelung
Für die Fälle der Tageslichtabhängigen-Gesamtraum-/Offset-
Regelung und der Tageslichtabhängigen-Einzelgruppen-Regelung
sind die möglichen DIP-Schalterstellungen für die maximal zuläs-
sigen drei Sensoren direkt angegeben.
52
ON
Position
1
2
Sensor-
adresse
1
Sensor-
adresse
4
Sensor-
adresse
1
Sensor-
adresse
3
Tageslichtabhängige Regelung
Funktionsweise der tageslichtabhängigen Regelung
Der im Sensor integrierte Lichtmessfühler bewertet die Helligkeit
einer Fläche unterhalb des Sensors. Der Öffnungswinkel des Sensors
für die Lichterfassung beträgt ca. 20°. Die Helligkeit der bewerteten
Fläche ergibt sich aus der Reflexion des Mischlichtes, bestehend aus
Kunst- und Tageslicht. Der resultierende Messwert wird mit dem vom
Benutzer programmierten Sollwert verglichen. Bei einer Differenz
zwischen Messwert und Sollwert wird das Kunstlicht entsprechend
nachgeregelt, so dass die Beleuchtungsstärke praktisch konstant
bleibt. Ist das Tageslicht ausreichend um den Sollwert zu überschrei-
ten, so wird das Kunstlicht ausgeschaltet.
Um störende Schwankungen der künstlichen Beleuchtung durch
kurzzeitige Tageslichtänderungen (z.B. Wolkenlücken) zu vermeiden,
sind Dimm- und Schaltfunktionen verzögert; das Kunstlicht wird erst
ausgeschaltet, wenn der Sollwert der Beleuchtungsstärke um ca. 25%
überschritten wird und dieser Zustand für 15 Minuten anhält. Ein
Wiedereinschalten der Beleuchtungsanlage erfolgt sofort bei Unter-
schreiten des Sollwertes (nur im Automatik-Betrieb der Anwesen-
heitserfassung).
Gruppenbildung
Für die Tageslichtabhängige-Regelung einer Beleuchtungsanlage
ist grundsätzlich zu beachten, dass nur Leuchten der Gruppe 1 und
Gruppe 2 für diese Funktion zur Verfügung stehen. Die Zuordnung der
DALI-Betriebsgeräte zu der Gruppe 1 bzw. Gruppe 2 kann entweder
Sensor-
im Broadcast-Betrieb (siehe Seite 48-49) direkt durch die Verlegung
adresse
3
von zwei getrennten DALI-Steuerleitungen erfolgen oder im Adres-
sier-Betrieb mit gemeinsamer Steuerleitung durch die Vergabe von
DALI-Gruppenadressen an die Betriebsgeräte.
Werden im Adressier-Betrieb auch die Adressen Gruppe 3 und
Gruppe 4 vergeben, so sind diese nicht in die tageslichtabhängige
Regelung eingebunden.
Sensor-
adresse
Positionierung der Lichtsensoren
2
Grundsätzlich sind Lichtsensoren so zu positionieren, dass sie mög-
lichst den zu beleuchtenden Arbeitsbereich erfassen. Dabei ist
darauf zu achten, dass sie sich über einer nicht völlig dunklen, diffus
reflektierenden Fläche befinden, die einen Abgleich des Istwertes
auf den Sollwert erlaubt. Bei Beleuchtungsanlagen mit Einzelrege-
lung zweier Beleuchtungsgruppen ist außerdem darauf zu achten,
dass sich der Sensor jeweils im Bereich der Leuchten der von ihm zu
regelnden Gruppe befinden. Eine ungünstige Positionierung kann zu
gegenseitiger Beeinflussung der Regelgruppen und damit zu einer
eingeschränkten Regelfunktion führen. Bei einer Offset-Regelung ist
der Sensor bei einem Arbeitsbereich in der Raumtiefe, im Bereich
der fensterferneren Leuchtengruppe 1, anzubringen.
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