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BWT AQA life S Einbau- Und Bedienungsanleitung Seite 12

Duplex weichwasseranlage
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DE
5.4
Einbau
Vor dem Einbau der Anlage muss das Rohrleitungs-
netz gespült werden.
Es muss geprüft werden, ob der Anlage ein Mi-
neralstoff-Dosiergerät zum Schutz vor Korrosion
nachgeschaltet werden muss.
Zum Einbau korrosionsbeständige Rohrmate-
rialien verwenden. Die korrosionschemischen
Eigenschaften bei der Kombination unterschied-
licher Rohrwerkstoffe (Mischinstallation) müssen
beachtet werden – auch in Fließrichtung vor der
Weichwasseranlage.
In Fließrichtung maximal 1 m vor der Anlage muss
ein Schutzfilter installiert werden. Der Filter muss
funktionsfähig sein, bevor die Weichwasseranla-
ge installiert wird. Nur so ist gewährleistet, dass
Schmutz oder Korrosionprodukte nicht in die Weich-
wasseranlage gespült werden.
Nach Vorgaben der VDI 6023 müssen vor und nach
der Anlage geeignete Probenentnahmestellen ein-
gebaut werden.
Der Schlauch am Sicherheitsüberlauf des Rege-
neriermittelbehälters und der Spülwasserschlauch
müssen mit Gefälle zum Kanal geführt oder in eine
Hebeanlage eingeleitet werden.
Nach EN 1717 müssen der Spülwasser- und der
Überlaufschlauch mit dem vorgeschriebenen Ab-
stand zum höchstmöglichen Abwasserspiegel am
Kanalanschluss befestigt werden. (Abstand größer
als Durchmesser des Abflussrohres).
Wird das Spülwasser in eine Hebe anlage eingelei-
tet, muss diese für eine Wassermenge von mind.
2 m
/h bzw. 35 l/min bei Anlagen für die Haustechnik
3
und von mind. 3 m
Baureihe Rondomat und AQA perla 4.0 professional
ausgelegt sein.
Wenn die Hebe anlage gleichzeitig auch für andere
Anlagen genutzt wird, muss sie um deren Wasser-
abgabemengen größer dimensioniert werden.
Die Hebe anlage muss salzwasserbeständig sein.
12
/h bzw. 50 l/min bei Anlagen der
3
5.5
Betrieb
Die Anlagengröße muss den zu erwartenden
Nutzungsbedingungen entsprechen. Hinweise
hierzu finden sich in der DIN 1988-200 und den
technischen Daten.
Nach Zeiten ohne oder nur geringer Wasserent-
nahme, z. B. Ferienzeiten, sollte eine Entnahme-
armatur für mindestens 5 Minuten voll geöffnet
werden, bevor das Wasser wieder genutzt werden
kann (siehe Kapitel Betriebsunterbrechungen in der
Bedienungsanleitung).
Die mikrobiologische Wasserqualität des enthär-
teten Wassers wird auch durch die Qualität des
verwendeten Regeneriermittels bestimmt.
5.6
Voraussetzung für Funktion und
Gewährleistung
Enthärtungsanlagen bzw. Ionenaustauscher-
anlagen bedürfen einer regelmäßigen Funk-
tionsüberwachung, Wartung und dem Aus tausch
von funktionsrelevanten Teilen nach bestimmten
Zeitintervallen.
Die benötigten Dosier- und Regeneriermittel-
mengen unterliegen einem von den Betriebs-
bedingungen abhängigen Verbrauch.
Enthärtungsanlagen müssen regelmäßig gereinigt
und ggf. auch desinfiziert werden. Die Wartungs-
intervalle entnehmen Sie bitte der Einbau- und Be-
dienungsanleitung. Wir empfehlen den Abschluss
eines Wartungsver trages.

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