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Betriebsanleitung AC•THOR / AC•THOR 9s: Betriebsanleitung Letzte Aktualisierung: 13-6-2025 07:33 Firmware Version: a0021900 Inhalt 1 Montage 2 Inbetriebnahme 2.1 Auswahl der Sprache 2.2 Auswahl der Betriebsart 2.3 Mögliche Signalquellen 2.4 Temperatursensor zuordnen und aktivieren 2.5 Speichern der Einstellungen 3 Bedienungs- und Anzeigeelemente 3.1 Homescreen 3.2 Datenlogger 3.3 Statusinformation am Display...
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4.1 M1: Warmwasser 4.1.1 Erklärung 4.1.2 Spezi sche Einstellungen zur Betriebsart M1 4.1.3 Temperaturfühler (nur bei AC•THOR 9s) 4.2 M2: Warmwasser Schichtladung 4.2.1 Erklärung 4.2.2 Spezi sche Einstellungen zur Betriebsart M2 4.3 M3: Warmwasser 6kW/18kW 4.3.1 Erklärung 4.3.2 Lastmessung an Relais mit my-PV Meter (empfohlen) 4.3.3 Spezi sche Einstellungen zur Betriebsart M3 4.4 M4: Warmwasser + Wärmepumpe 4.4.1 Erklärung...
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4.7.1 Erklärung 4.7.2 Spezi sche Einstellungen zur Betriebsart M7 4.8 Frequenzmodus 5 Allgemeine Einstellungen 6 Lokales Web-Interface 6.1 Gerätesuche im Netzwerk 6.2 Anlagen ohne Internetzugang 6.3 Web-Interface verbinden 6.4 Home (Startseite) 6.5 Datenlogger 6.6 Statusinformation 6.7 Einstellungen 6.8 Besondere Einstellmöglichkeiten im Web-Interface 6.8.1 Besondere Einstellungen zur Betriebsart M1 6.8.2 Besondere Einstellungen zur Betriebsart M3 (6kW/18 kW) 6.8.3 Legionellen-Boost Ausgänge (nur bei AC•THOR 9s)
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6.9 Hilfe 7 Frequenzsteuerung 7.1 Erklärung 7.2 Spezi sche Einstellungen zur Frequenzsteuerung 8 Potentialfreier Eingang für externe Ansteuerung 9 Modbus RTU Anschluss für externe Ansteuerung 10 Firmware Update 10.1 Update von Server 10.1.1 Manuelles Update 10.2 Update mit SD Karte 11 Statuscodes 12 Temperaturfühler: Zuordnung und Funktion (nur bei AC•THOR 9s) 13 Fehler Temperatursensoren...
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2. Inbetriebnahme Dem Gerät liegt eine Schnellstart-Anleitung bei, in der jeder Schritt der Erstinbetriebnahme im Detail erläutert ist. Diese Anleitungen nden sie auch hier 2.1. Auswahl der Sprache Verwenden sie die Pfeiltasten links und rechts, um weitere Möglichkeiten zu sehen. 2.2.
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Anmerkungen Anbindung möglich ab WiFi Meter Seriennummer: 230505XXXX! Zur Nutzung der my-PV Cloud ist empfohlen, den AC•THOR zusätzlich auch in das Netzwerk einzubinden! Signalquelle Adjustable Modbus RTU Hardware Modbus RTU Schnittstelle (RS485, A B GND) Anmerkungen Am Display nicht auswählbar, die Kon guration erfolgt im Web-Interface. Zumindest für die Inbetriebnahme ist somit temporär ein Netzwerkzugang (RJ45, Ethernet) nötig.
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Hardware Netzanschluss Schnittstelle Anmerkungen Siehe Kapitel 7 Frequenzsteuerung Signalquelle http Hardware Netzwerk Schnittstelle (RJ45, Ethernet) Anmerkungen Zur Steuerung durch frei programmierbare Energiemanagement- bzw. Smart Home Systeme, ist eine Beschreibung der o enen Protokolle Modbus TCP und http in einem gesonderten Dokument verfügbar. Die Verbindung zur Signalquelle erfolgt dabei über LAN.
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Anmerkungen Nicht manuell auswählbar. Siehe Kapitel „Mehrere Geräte“ Signalquelle Hardware Schnittstelle Anmerkungen Signalquelle Hardware Schnittstelle Anmerkungen Signalquelle Hardware Schnittstelle Anmerkungen Signalquelle Hardware Schnittstelle Anmerkungen Achtung Bei Ansteuerung durch einen Wechselrichter ist ein Einspeisezähler im System erforderlich. Die Abfrage des Wechselrichters liefert ansonsten keine Daten.
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Achtung Wir bitten um Verständnis, dass wir für Fremdprodukte keinen verbindlichen Support übernehmen können. Bei Fragen zu Fremdprodukten bitte den technischen Support des jeweiligen Unternehmens kontaktieren. Achtung Nicht jede Signalquelle ist für Hybridsysteme mit Batteriespeicher freigegeben. Bei Bedarf bitte den technischen Support von my-PV kontaktieren. Achtung Bei Betrieb mit Batterie sind unter Umständen weitere Regelparameter erforderlich.
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TIPP Die Verwendung eines Sensors ist nicht erforderlich, wenn die optionale Temperatursicherstellung oder das Legionellenprogramm nicht verwendet werden und die Abschaltung des Wärmeerzeugers durch ein Thermostaten erfolgt! 2.5. Speichern der Einstellungen Mit dem Speichern ist die Inbetriebnahme für Überschussnutzung abgeschlossen. Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel die optionale Temperatursicherstellung, sind gesondert einzustellen.
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Der Button „Single-Boost“ erscheint nur bei Warmwasser-Betriebsarten, wenn die Funktion zur Sicherstellung einer Mindesttemperatur aktiviert ist. Die Betätigung des Buttons startet einen einmaligen Sicherstellungbetrieb. Dieser kann bei laufendem Vorgang auch wieder deaktiviert werden. Findet die Sicherstellung aufgrund von Wochentag, Uhrzeit und Temperatur automatisch statt, dann kann diese über den Button nicht deaktiviert werden.
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Statussymbole Leuchtet = Keine intakte physische Verbindung am RJ45 Netzwerkanschluss Statussymbole Blockzeit aktiv 3.2. Datenlogger Aufgezeichnete Leistungsdaten, Zählerwerte und Temperaturen sind jederzeit einsehbar. Über den „Ö nen“ Button können die jeweiligen Werte ausgewählt werden. Per „Kalender“ Button sind diese in den drei Ansichten des aktuellen Jahrs, Monats oder Tages darstellbar.
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TIPP Tippen sie im Diagramm direkt auf die einzelnen Balken um die Daten in der nächsten Detailtiefe darzustellen und auf den Button des Datenloggers um wieder eine Ebene zurück zu gelangen! Folgende Daten können angezeigt werden: Leistung gesamt: Zeigt die Summe der Leistungswerte für alle angeschlossenen Lasten. Die orangen Balken zeigen die verwendete PV-Überschussleistung, die pinken Balken den Anteil der Netzenergie bei Verwendung der optionalen Temperatursicherstellung oder beim Legionellenmodus.
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kann ein abgeschalteter Thermostat, oder ein ausgelöster Sicherheitstemperaturbegrenzer die Ursache sein. Temperatur 1: Aktueller Messwert Fühler 1 Temperatur 2: Aktueller Messwert Fühler 2 Temperatur 3: Aktueller Messwert Fühler 3 Temperatur 4: Aktueller Messwert Fühler 4 IP: Zeigt die aktuelle IP-Adresse des AC•THOR. Ctrl IP: Zeigt die aktuelle IP-Adresse der Signalquelle.
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Version: Zeigt die aktuelle Firmware-Version des Geräts. Version Leistungsteil: Zeigt die aktuelle Firmware-Version des AC•THOR Leistungsteils. Bei AC•THOR 9s besteht die Nummer der LT Firmware-Version aus zwei Teilen. pXXX: Leistungsteil AC•THOR sXXX: Leistungsteil AC•THOR 9s Gerätenummer: Zeigt die eingestellte Gerätenummer. Diese ist auch am Homescreen ersichtlich.
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Firmwareversion entspricht. 4. Betriebsarten Achtung Die Verdrahtungspläne zur jeweiligen Betriebsart und zum Anschluss von 3-phasigen Heizstäben nden sie in der dem AC•THOR beiliegenden Montageanleitung, sowie in der aktuellen Version jederzeit auf www.my-pv.com. 4.1. M1: Warmwasser AC•THOR: Warmwasser mit einem einphasigem Heizstab AC•THOR 9s: Warmwasser mit einem dreiphasigem Heizstab oder mit 3 einphasigen Heizstäben TIPP für AC•THOR...
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Achtung Beim AC•THOR 9s im Betrieb mit drei einphasigen Heizstäben müssen unbedingt an allen drei Heizstäben Bimetall-Thermostaten vorhanden sein! Optional kann der AC•THOR auch die Sicherstellung der Warmwassertemperatur übernehmen. Dazu ist der my-PV Temperatursensor zu verwenden. Achtung Der my-PV Temperatursensor ist am Speicher in jedem Fall über dem Heizstab anzubringen, um ein brauchbares Messergebnis zu liefern! * In der Betriebsart M1 wird der Status des Relais eingeblendet, sofern die Einstellung „Relais bei Wärmeabgabe aktivieren“...
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TIPP Begrenzen sie bei der Warmwassersicherstellung den Bezug von Netzstrom indem sie die Abschaltung bei der Maximaltemperatur umgehen. Stellen sie dazu diesen Wert höher ein als die Abschalttemperatur am Heizstab-Thermostaten und positionieren sie den Fühler zwischen dem Heizstab und der Oberkante des Speichers.
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Diese Option steht nicht zur Verfügung, wenn im Web-Interface die Funktion „Relais bei Wärmeabgabe aktivieren“ eingeschaltet ist. WW 1 min Schaltzeiten Diese Einstellung ist auswählbar, wenn unter „WW 1 Temperaturen“ die Temperatursicherstellung „Ein“ ist, oder der Relaisausgang gewählt wurde. Es stehen zur Einhaltung der Mindesttemperatur am my-PV Temperatursensor zwei Zeitfenster zur Verfügung.
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Legionellenprogramm Zur Sicherstellung der Trinkwasserhygiene kann ein Zeitraum vorgegeben werden, bis zu dem eine einstellbare Mindesttemperatur nach dem letztmaligen Erreichen dieses Wertes erneut erreicht werden muss. Die Anzahl der Tage dieses Zeitraumes ist zwischen 1 und 14 einstellbar. Eine Uhrzeit, zu der das Legionellenprogramm gestartet werden soll, kann vorgegeben werden.
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TIPP Werden bei einem dreiphasigen Heizstab nicht alle drei Ausgänge zur Sicherstellung verwendet, so steht im Falle von Energieüberschuss noch Regelleistung zur Verfügung! 4.1.3. Temperaturfühler (nur bei AC•THOR 9s) Optional können im Betrieb von drei einphasigen Heizstäben auch drei Temperaturfühler verwendet werden.
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4.2.1. Erklärung In dieser Betriebsart werden zwei elektrische Heizstäbe in einem Speicher nacheinander stufenlos mit PV-Überschuss versorgt. Vorrang hat dabei der obere Heizstab. Ziel ist es am Zapfpunkt möglichst rasch die gewünschte Temperatur zu erreichen bevor der weitere Überschuss den restlichen Speicherinhalt erwärmt. Sobald der obere Heizstab auf Zieltemperatur angekommen ist, wird der untere Heizstab versorgt.
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Achtung Der my-PV Temperatursensor ist am Speicher in jedem Fall über dem oberen Heizstab anzubringen um ein brauchbares Messergebnis zu liefern! 4.2.2. Spezi sche Einstellungen zur Betriebsart M2 WW 1 Temperaturen Einstellbar ist die Maximaltemperatur die am my-PV Temperaursensor höchstens erreicht werden darf (werkseitig 60°C).
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WW 1 min Schaltzeiten Diese Einstellung ist auswählbar, wenn unter „WW 1 Temperaturen“ die Temperatursicherstellung „Ein“ ist. Es stehen zur Einhaltung der Mindesttemperatur am my-PV Temperatursensor zwei Zeitfenster zur Verfügung. Anfang und Ende können jeweils durch volle Stunden angegeben werden. Werkseitig sind die Schaltzeiten mit 17-23 Uhr und 5-7 Uhr vorgeschlagen. TIPP Beschränken sie die Zeiten in denen die Mindesttemperatur eingehalten werden soll auf morgens und abends, um tagsüber ihren PV-Eigenverbrauch zu erhöhen!
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einstellbar. Eine Uhrzeit, zu der das Legionellenprogramm gestartet werden soll, kann vorgegeben werden. Werkseitig lautet die Anzahl der Tage 7, die Startzeit ist 20 Uhr, die Temperatur beträgt 60°C, das Legionellenprogramm ist „Aus“. Der obere Heizstab wird dabei mit maximaler Leistung versorgt. Sicherstellung-Ausgang (nur bei AC•THOR 9s) Ist beim AC•THOR 9s die Warmwassersicherstellung aktiviert, so kann festgelegt werden welche Lastausgänge dafür verwendet werden sollen.
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Es gibt zwei Betriebsmöglichkeiten: Es kann ein fester Schwellwert eingestellt werden, ab dem die zweite Last zugeschaltet wird. Geschaltet wird tatsächlich aber erst, wenn der Überschuss bzw. die Leistungsvorgabe 10% höher ist als der eingestellte Schwellwert. Außerdem gibt es vor dem Schalten eine Verzögerung von einigen Sekunden damit sichergestellt ist, dass auch stabile Bedingungen herrschen.
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Achtung Wird an der geschalteten Last kein my-PV Meter zur Leistungsmessung verwendet, so kann die Leistungsanzeige des AC•THOR und die Energieaufzeichnung des Datenloggers diesen Verbrauch nicht berücksichtigen! Achtung Für Fremdansteuerung per „Modbus TCP“, „http“ oder „SMA Home Manager“ (nicht „SMA Direkte Zähler Kommunikation“) gilt: Ein AC•THOR ohne verfügbare Last am regelbaren Ausgang, kann in der Betriebsart M3 nicht fremdgesteuert werden.
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Optional kann der AC•THOR auch die Sicherstellung der Warmwassertemperatur übernehmen. Das kann entweder mit beiden Heizstäben oder nur mit dem geschalteten Heizstab erfolgen. Achtung Der my-PV Temperatursensor ist am Speicher in jedem Fall über dem oberen Heizstab anzubringen um ein brauchbares Messergebnis zu liefern! Die Leistungsanzeige wird automatisch um die zusätzliche Leistung skaliert.
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Homescreen AC•THOR 9s im Web-Interface Achtung Bei der Lastmessung an Relais mit einem my-PV Meter ist der entsprechende Verdrahtungsplan unbedingt zu einzuhalten! Achtung Das erstmalige Zuschalten des Relais erfolgt, wenn ein Überschussniveau von 3kW beim AC•THOR bzw. 9kW beim AC•THOR 9s überschritten wird. Sobald dann ein Messwert der Last vorliegt, wird dieser im weiteren Betrieb als Schaltschwelle berücksichtigt!
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Achtung Sollte sich die Nennleistung an der geschalteten Last zu einem späteren Zeitpunkt reduzieren (beispielweise durch einen Umbau der Anlage), so ist das einmalige Umstellen der Schaltschwelle auf „Last an Relais“ nötig. Danach kann die Einstellung wieder auf „Lastmessung an Relais mit my-PV Meter“ geändert werden. Siehe Kapitel „Besondere Einstellmöglichkeiten im Web-Interface”.
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TIPP Der Sicherstellungsmodus „Relais“ hat den Vorteil, dass der untere Speicherbereich für PV-Überschuss „frei“ bleibt und tendenziell weniger Energie zur Temperatursicherstellung nötig ist. WW 1 min Schaltzeiten Diese Einstellung ist auswählbar, wenn unter „WW 1 Temperaturen“ die Temperatursicherstellung „Ein“ ist. Es stehen zur Einhaltung der Mindesttemperatur am my-PV Temperatursensor zwei Zeitfenster zur Verfügung.
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Diese Einstellung ist auswählbar, wenn unter „WW 1 Temperaturen“ die Temperatursicherstellung „Ein“ ist. Die Auswahl der Wochentage an denen die Mindesttemperatur eingehalten werden soll kann vorgenommen werden. Werkseitig sind alle Wochentage aktiviert. Legionellenprogramm Zur Sicherstellung der Trinkwasserhygiene kann ein Zeitraum vorgegeben werden, bis zu dem eine einstellbare Mindesttemperatur nach dem letztmaligen Erreichen dieses Wertes erneut erreicht werden muss.
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Nachdem die de nierte Überschuss-Leistungsschwelle eine bestimmte Zeit überschritten wurde (t P>) startet die Wärmepumpe für die Mindestbetriebszeit (t run). Dabei kann es auch zu Netzbezug kommen! Nach Ablauf der Mindestbetriebszeit bleibt die Wärmepumpe freigegeben, sofern noch Überschuss zur Verfügung steht und die Zieltemperatur am my-PV Temperatursensor noch nicht erreicht worden ist.
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Achtung Wenn die Abschalttemperatur an einem Heizstab mit Bimetall-Thermostat zu niedrig eingestellt ist, kann der AC•THOR möglicherweise die Zieltemperatur nicht erreichen! Wenn rechts im Fenster die optionale automatische Temperatursicherstellung mit Relaisausgang gewählt wurde, dann kann auch eine Mindesttemperatur eingestellt werden (werkseitig 50°C).
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Achtung Liegt die eingestellte Startstunde nach der Endstunde, erfolgt keine Warmwasser- Sicherstellung! WW 1 min Wochentage Diese Einstellung ist auswählbar, wenn unter „WW 1 Temperaturen“ der Relaisausgang gewählt wurde. Die Auswahl der Wochentage an denen die Mindesttemperatur eingehalten werden soll kann vorgenommen werden.
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AC•THOR: Warmwasser + ein Heizkreis AC•THOR 9s: Warmwasser + zwei Heizkreise Hinweis für AC•THOR 9s ab Ethernet-Firmware-Version a0020806 Gegenüber bisherigen Versionen gibt es nun folgenden Vorteil: Wenn bei Raumheizung 1 (Ausgang Out-1) eine Mindesttemperatur mit maximaler Leistung sichergestellt werden muss, dann kann der AC•THOR 9s währenddessen nun trotzdem an den Ausgängen Out-2 (Raumheizung 2) oder Out-3 (Warmwasser) Leistung regeln, sofern an diesen die Zieltemperatur noch nicht erreicht ist und noch Überschuss vorhanden ist.
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Achtung Am Warmwasserspeicher ist der erste my-PV Temperatursensor in jedem Fall über dem Heizstab anzubringen um ein brauchbares Messergebnis zu liefern! Achtung Zur Regelung der Raumwärme ist der jeweilige my-PV Temperatursensor an geeigneter Stelle anzubringen um ein brauchbares Messergebnis zu liefern! TIPP Soll vermieden werden, dass im Zuge der Sicherstellung der Raumtemperatur Strom aus dem ö...
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WW 1 Temperaturen Einstellbar ist die Maximaltemperatur die am my-PV Temperaursensor 1 höchstens erreicht werden darf (werkseitig 60°C). Dies hat nichts mit einem eventuell vorhandenen Bimetall- Thermostaten zu tun! Achtung Wenn die Abschalttemperatur an einem Heizstab mit Bimetall-Thermostat zu niedrig eingestellt ist, kann der AC•THOR möglicherweise die Zieltemperatur nicht erreichen! Wenn rechts im Fenster die optionale automatische Temperatursicherstellung „Ein“...
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Achtung Startstunde und Endstunde beziehen sich auf denselben Kalendertag. Wird ein Zeitfenster über Mitternacht de niert, erfolgt keine Warmwasser-Sicherstellung! Achtung Liegt die eingestellte Startstunde nach der Endstunde, erfolgt keine Warmwasser- Sicherstellung! WW 1 min Wochentage Diese Einstellung ist auswählbar, wenn unter „WW 1 Temperaturen“ die Temperatursicherstellung „Ein“...
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für alle Wochentage durch entsprechende Auswahl am Button neben der Zeit beliebig vorgenommen werden (MO-SO, MO-FR, SA-SO). 4.5.3. Temperaturfühler Fühlerzuordnung AC•THOR: Verwendung Warmwasser Fühlernummer Verwendung Space heating Fühlernummer Fühlerzuordnung AC•THOR 9s: Die Überschussregelung und die Sicherstellung erfolgt dann für jeden Lastausgang individuell.
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4.6. M6: Raumheizung AC•THOR: ein Heizkreis AC•THOR 9s: drei Heizkreise 4.6.1. Erklärung In dieser Betriebsart wird eine elektrische Raumheizung stufenlos mit PV-Überschuss versorgt. Beim AC•THOR ist ein my-PV Temperaturfühler erforderlich! Beim AC•THOR 9s sind drei my-PV Temperaturfühler erforderlich! Hinweis: Ein Temperaturfühler liegt dem AC•THOR immer bei, weitere Fühler sind gesondert zu bescha en.
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Am Display zeigt ein Symbol von Sonne oder Mond welcher Zeitabschnitt der Raumtemperaturregelung gerade besteht. Für Tag und Nacht können unterschiedliche Mindesttemperaturen vorgegeben werden. 4.6.2. Spezi sche Einstellungen zur Betriebsart M6 RH 1 Temperaturen (bei AC•THOR 9s RH 1, RH 2 und RH 3) Einstellbar ist die Raum-Maximaltemperatur die an den my-PV Temperaursensoren höchstens erreicht werden darf (werkseitig 22°C), sowie die Mindesttemperaturen die in den Zeitabschnitten Tag und Nacht eingehalten werden sollen (werkseitig jeweils 20°C).
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Lastausgang Out-1 / Raumheizung 1 Verwendung Fühlernummer 4.7. M7: Warmwasser + PWM AC•THOR: Warmwasser mit einem einphasigem Heizstab AC•THOR 9s: Warmwasser mit einem dreiphasigem Heizstab Achtung Bei der Ansteuerung durch Modbus RTU kann die Betriebsart M7 nicht verwendet werden! 4.7.1. Erklärung In dieser Betriebsart wird ein elektrischer Heizstab stufenlos mit PV-Überschuss versorgt.
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Hinweis: Ein Temperaturfühler liegt dem AC•THOR immer bei, weitere Fühler sind gesondert zu bescha en. 4.7.2. Spezi sche Einstellungen zur Betriebsart M7 WW 1 Temperaturen Einstellbar ist die Maximaltemperatur die am my-PV Temperaursensor höchstens erreicht werden darf (werkseitig 60°C). Dies hat nichts mit einem eventuell vorhandenen Bimetall- Thermostaten zu tun! Achtung Wenn die Abschalttemperatur an einem Heizstab mit Bimetall-Thermostat zu niedrig...
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Verdrahtung des potentialfreien Kontakts entnehmen sie bitte der Montageanleitung im Kapitel „Anschlussbereich“. TIPP für AC•THOR (nicht AC•THOR 9s): Sollte als externe Wärmequelle ein zweiter Heizstab (maximal 3kW) verwendet werden, so kann dieser entsprechend der Verdrahtung für den 6kW Betrieb verbunden werden. Der Unterschied zur 6kW Betriebsart ist, dass hier der zweite Heizstab nur zur Temperatursicherstellung dient und nicht als Erweiterung des normalen Regelbereiches verwendet wird! WW 1 min Schaltzeiten...
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Achtung Liegt die eingestellte Startstunde nach der Endstunde, erfolgt keine Warmwasser- Sicherstellung! WW 1 min Wochentage Diese Einstellung ist auswählbar, wenn unter „WW 1 Temperaturen“ die Temperatursicherstellung „Ein“ ist, oder der Relaisausgang gewählt wurde. Die Auswahl der Wochentage an denen die Mindesttemperatur eingehalten werden soll kann vorgenommen werden.
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Ab Ethernet-Firmware-Version a0020400 gilt: Der Frequenzmodus ist keine separate Betriebsart mehr. Stattdessen ist die Frequenzsteuerung als Signalquelle auswählbar. Somit sind in AC Inselnetzen nun die Betriebsarten M1 bis M7 anwendbar. Ein Firmware-Update an einem Gerät im „M8 Frequenzmodus“ versetzt dieses automatisch in die Betriebsart „M1 Warmwasser“...
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DHCP Server kon guriert ist. Sollte kein DHCP Server im Netzwerk aktiv sein oder ist eine statische Vergabe gewünscht, ist eine feste IP Adressierung nötig. Achtung Die Einstellungen müssen dem Router angepasst sein, ansonsten ist das Gerät nicht im Netzwerk sichtbar! IP Adresse: Nur einstellbar wenn „Statische IP“...
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Sensoren: Hier erfolgt die Auswahl des Temperatursensors für die Betirebsart. Siehe Kapitel „Inbetriebnahme“. Betriebsart: Detaillierte Beschreibung im Kapitel „Betriebsarten“. Sprache: Neben Deutsch stehen die Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch zur Auswahl. Gerätenummer: Zeigt die eingestellte Gerätenummer. Diese ist auch am Homescreen ersichtlich.
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Achtung Diese Einstellung wird in der Betriebsart M3 nicht berücksichtigt. Achtung Eine Anpassung ist im Allgemeinen nur erforderlich, wenn die Nenn-Leistung der Last größer als die dem AC•THOR zur Verfügung stehende Leistung ist. (Absicherung, Wechselrichter-Leistung im Frequenz-Modus) Zugri sebene (nur bis Firmware-Version a0010103): Je nach Benutzerebene (1 – 3) sind am AC•THOR unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten freigegeben.
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Raumheizung Maximaltempertaur (werkseitig 0,5 °C) Raumheizung Minimaltemperatur (werkseitig 0,5 °C) Prüfe auf neue FW: Achtung Internetzugang ist erforderlich! Updateüberprüfung manuell starten. Wenn eine neue Version verfügbar ist, wird diese auf der SD Karte gespeichert. Dieser Vorgang dauert mehrere Minuten. Während dieser Zeit ist der AC•THOR normal betriebsfähig.
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TIPP Falls Sie aus einer früheren Version der my-PV Datencloud bereits ein Nutzerpro l haben, so ist das in der neuen Cloud weiterhin gültig. Außerdem haben Sie automatisch vollen Zugri auf alle Geräte, die Sie früher bereits eingebunden haben. Die Seriennummer und den Device Key nden sie unter Cloud Verbindung. Sofern zudem der Cloud Modus aktiviert wird, steht Ihnen nach der Anbindung des Geräts an die my-PV Datencloud auch eine Übersicht der aufgezeichneten Betriebsdaten zu Verfügung.
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6.1. Gerätesuche im Netzwerk Achtung Das Web-Interface ist nur erreichbar, wenn sich der AC•THOR in einem Netzwerk be ndet. Im Falle einer direkten Verbindung mit dem Power Meter ist ein Zugri nicht möglich! Achtung Ist der AC•THOR im Netzwerk nicht erreichbar, überprüfen sie die Netzwerkeinstellungen am Display!
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geladen und im selben Verzeichnis wie das Scanner-Programm abgelegt. Achtung Der Scanvorgang läuft über den UDP Port 16124. Firewalls (oder spezielle Routereinstellungen) können unter Umständen das Au nden des AC•THORs verhindern. TIPP Die IP Adresse des AC•THOR nden sie auch am Display oder in der DHCP Liste des Routers! Alternativ kann auch das zweite Scanprogramm „Scan AC ELWA-E ARP.exe“...
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Folgen sie dem Download-Link (oben) und speichern sie die Datei lokal ab, dann ö nen sie die Datei um auf das Web-Interface zu gelangen. Alternativ können sie das Web-Interface auch direkt im Web-Browser ö nen (unterer Link). Achtung my-PV emp ehlt den AC•THOR dem Internet nicht via Port Weiterleitung zugänglich zu machen! 6.2.
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Erfolgt der Start des Web-Interface durch Aufruf der HTML Datei, so ist einmalig der IP- Adressenbereich des Netzwerks einzustellen, in dem sich das Gerät be ndet. Die Eingabe wird vom Webbrowser gespeichert, über den Button „IP Suchbereich“ kann der Adressenbereich aber jederzeit neu de niert werden. 6.4.
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Mit Gerätestatus „Aus“ kann die Steuerung der Last abgeschaltet werden.
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Über eine Schnellauswahl rechts oben kann direkt auf das Web-Interface von anderen my-PV Geräten im Netzwerk zugegri en werden. Mit dem Button „Geräte suchen“ wird im Netzwerk nach my-PV Geräten gescannt. TIPP Sollte die Gerätesuche kein Ergebnis liefern, so kann die IP-Adresse auch manuell in der Adressenzeile des Webbrowsers vorgegeben werden.
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6.5. Datenlogger Der AC•THOR Datenlogger bietet im Web-Browser die gleichen Informationen wie der Datenlogger am Display. Die Auswahl der Werte und des Zeitabschnitts ist mittels der Menüleiste über dem Diagramm möglich. Weitere Informationen im Kapitel „Bedienungs- und Anzeigenelemente“. TIPP Bewegen sie die Maus auf die Balken. Dadurch werden die genauen Zahlenwerte eingeblendet! Orange Balken zeigen den Energieanteil der aus der Photovoltaik stammt, rote Balken den Anteil der optionalen Temperatursicherstellung.
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6.6. Statusinformation Die Statusinformation im Web-Browser beinhaltet mehr Details als jene am AC•THOR Display. Erklärungen nden Sie im Kapitel „Statusinformation am Display“. Je nach Betriebsart und Anwendung variiert diese Darstellung.
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Die Einstellmöglichkeiten im Web-Browser sind umfangreicher als jene am AC•THOR Display. Siehe nächster Abschnitt „Besondere Einstellmöglichkeiten im Web-Interface“. Eine Erklärung der anderen allgemeinen Geräteeinstellungen ist im Kapitel „Allgemeine Einstellungen“ einhalten. Eine Erklärung der anderen spezi schen Geräteeinstellungen für die verschiedenen Betriebsarten ist im Kapitel „Betriebsarten“...
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Relais bei Wärmeabgabe aktivieren: Ist diese Option „Ein“, so wird das Relais bei Wärmeabgabe für mindestens 120 Sekunden eingeschaltet. Das Relais kann so als potentialfreier Signalgeber verwendet werden. Es können damit auch kleinere Umwälzpumpen mit Leistungen bis zirka 50 Watt geschaltet werden.
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TIPP Wird der Heizstab nicht direkt im Wärmespeicher verbaut, sondern in einem hydraulischen Bypass, und soll die Wärmeeinbringung durch die Umwälzpumpe erfolgen, dann könnte eine etwaige Verwirbelung der thermischen Schichten im Speicher durch ein dazwischen verbautes Mischventil verhindert werden. TIPP Alternativ bietet beim AC•THOR die Betriebsart M7 eine weiter Möglichkeit zur Beladung großer Wärmespeicher mit einer Umwälzpumpe.
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Reglertoleranz: Dieser Wert de niert die Reaktionsemp ndlichkeit des AC•THOR Relais gegenüber Änderungen der Leistungsvorgabe. Durch das Relais wird der zweite Heizstab geschaltet. Last an Relais: Der Regelbereich des AC•THOR wird um diesen einstellbaren Schwellwert erweitert. Beim Erreichen des Schwellwerts wird die Last am Relais zugeschaltet und der AC•THOR beginnt an der geregelten Last wieder von 0 Watt mit der Regelung.
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6.8.3. Legionellen-Boost Ausgänge (nur bei AC•THOR 9s) Beim AC•THOR 9s kann im Web-Interface eine Auswahl der Lastausgänge getro en werden, die im Legionellenprogramm verwendet werden sollen. Werkseitig sind alle drei Ausgänge aktiviert.
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TIPP Werden zum Beispiel 3 einphasige Heizstäbe verwendet und be ndet sich nur einer davon in einem Trinkwasserspeicher, so ist eine Verwendung des Legionellenprogramms nur an diesem Heizelement sinnvoll! 6.8.4. Steuerungs-Einstellungen In diesem Abschnitt wird die Auswahl der Ansteuerung des AC•THOR getro en. Achtung Ein Ansteuerungs-Typ ist nur auswählbar, wenn der AC•THOR die ab Werk voreingestellte Gerätenummer 1 hat.
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Die Funktion „Intervall-Zielwert“ bewirkt, dass der AC•THOR in einem einstellbaren Zeitintervall den Zielwert der Regelung automatisch für eine bestimmte Dauer auf einen anderen einstellbaren Zielwert verändert. Dadurch kann gewährleistet werden, dass anderen Anwendungen mit geregelter Überschusssteuerung nicht Überschussenergie von der my-PV Anwendung vorenthalten wird. Darunter fallen zum Beispiel Ladestationen von E-Autos die weder direkt, noch indirekt mit my-PV verbunden sind.
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Modbuszähler. Die erforderlichen Kommunikationsregister sind entsprechend der Beschreibung des Herstellers einzustellen. Achtung Bei „Adjustable Modbus TCP“ wird das Steuersignal über Netzwerk (RJ45, Ethernet) empfangen! Achtung Bei „Adjustable Modbus RTU“ wird das Steuersignal über Modbus RTU (RS485, A B GND) empfangen! Anschlussschaubild laut Kapitel 9. Auch die Kon guration dieser Steuerung erfolgt über das Web-Interface. ...
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Beschreibung der Datentypen: Int16 16-bit Integer Wert, Zweierkomplement-Darstellung Int16-nc 16-bit Integer Wert, Betrags-Vorzeichendarstellung (1. bit = Vorzeichen) Int32 32-bit Integer Wert, Zweierkomplement-Darstellung Int32-sw...
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32-bit Integer Wert, Zweierkomplement-Darstellung, swapped words Int32-nc 32-bit Integer Wert, Betrags-Vorzeichendarstellung (1. bit = Vorzeichen) Int32-sw-nc 32-bit Integer Wert, Betrags-Vorzeichendarstellung (1. bit = Vorzeichen), swapped words Float 32-bit Float Wert Float-sw 32-bit Float Wert, swapped words Achtung Diese Steuerungsarten sind derzeit nicht für Hybridsysteme mit Batteriespeicher freigegeben.
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Achtung Bei Ansteuerung durch einen Wechselrichter ist ein Einspeisezähler im System erforderlich. Die Abfrage des Wechselrichters liefert ansonsten keine Daten. Achtung Wir bitten um Verständnis, dass wir für Fremdprodukte keinen verbindlichen Support übernehmen können. Bei Fragen zu Fremdprodukten bitte den technischen Support des jeweiligen Unternehmens kontaktieren.
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Messstelle durch Datenabfrage von Fremdgerät erfassen („Adjustable Modbus TCP“) Stammen die Messwerte von einem Fremdgerät, wie zum Beispiel von einem Wechselrichter oder Modbuszähler, so sind die erforderlichen Kommunikationsregister entsprechend der Beschreibung des Herstellers einzustellen. Achtung Die Messwerterfassung funktioniert ausschließlich über Netzwerk, nicht über Modbus RTU! Achtung Wir bitten um Verständnis, dass wir für Fremdprodukte keinen verbindlichen Support...
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Erklärung Bei „Adjustable Modbus TCP“ wird das Steuersignal über Netzwerk (RJ45, Ethernet) empfangen! Einstellungsparameter Modbus IP Adresse Erklärung Tragen Sie hier die IP-Adresse des Geräts ein, von dem Sie Daten abfragen möchten. Einstellungsparameter Geräte ID / Port Erklärung Geräte ID und Port müssen entsprechend dem Fremdgerät eingestellt werden. Dies ist wie eine bestimmte Wohnung in einem großen Gebäude.
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Erklärung Wenn Hersteller kein Summenregister (Summe der Leistung von allen drei Stromphasen) zur Verfügung stehen, können in der Regel die drei Register für die einzelnen Phasen abgefragt werden. Datentyp: Legen Sie das Format fest, in dem die Phasenregister Daten zur Verfügung stellen.
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Leistung Ladestation Bei der Messstelle „Leistung Ladestation“ gibt es zusätzlich die Möglichkeit den SOC (State of Charge) des Fahrzeugs abzufragen, sofern diese Information von der Ladestation zur Verfügung gestellt wird. Falls die Steuerungsfunktion „Intervall-Zielwert“ genutzt wird (siehe Kapitel „Steuerungs- Einstellungen“) und auch die Messstelle „Leistung Ladestation“ abgefragt wird, so besteht hier die Möglichkeit eine zusätzliche Dauer des Intervall-Zielwerts zu de nierten.
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Achtung Die Ladestation Funktion ist ausschließlich für die direkte Kompatibilität zu verwenden! Direkte Kompatibilität mit Ladestation Eine direkte Kompatibilität besteht, wenn my-PV auch das Energiemanagement der Ladesäule vornimmt. Hier ist jedoch zu beachten, dass die Leistungssteller von my-PV ausschließlich an elektrischen Widerstandsheizungen die Leistung modulieren können. Das heißt sie übernehmen niemals die Leistungsmodulation der Ladestation! Durch das Energiemanagement kann der Ladesäule jedoch mitgeteilt werden, wie viel Photovoltaiküberschuss vorhanden ist.
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Sowohl bei der indirekten, als auch bei der direkten Kompatibilität, stimmt eine Intelligenz die Wärmeanwendungen von my-PV und die Ladesäule aufeinander ab. Daneben gibt es aber noch eine dritte Möglichkeit. Kompatibilität mit Ladestation ohne gemeinsames Energiemanagement Diese betri t den Fall, dass es zwar beide Anwendungen gibt, diese aber durch kein Energiemanagement intelligent miteinander interagieren.
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Attention Bei der Verwendung mehrerer Geräte sind folgende Dinge zu beachten: Alle Geräte sind per Netzwerkkabel mit dem Router zu verbinden Einer Signalquelle darf nur ein Master zugewiesen sein und umgekehrt. Pro Master sind maximal 10 Slaves möglich. Alle Slaves im Netzwerk müssen unterschiedliche Gerätenummern haben, auch wenn diese verschiedenen Mastern zugeordnet werden.
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Sobald eine Zuweisung erfolgt ist, sind bei den Steuerungs-Einstellungen keine Eingaben mehr möglich bzw. erforderlich. Das IP-Adressenfeld ist deaktiviert und im Feld Ansteuerungs-Typ erscheint „Slave“. Nach einer Gerätesuche in der Schnellauswahl rechts oben erscheint der Slave mit der eingestellten Nummer. Eine Umschaltung zwischen den Geräten ist hier möglich.
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Einstellungen an Master Nur bei Geräten mit der Gerätenummer 1 (=Master) erscheint die folgende Ansicht im Setup:...
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Um die Einstellungen für mehrere Geräte am Master vorzunehmen, muss zunächst zwischen Synchron und Schichtladung gewählt werden. Bei Synchronladung wird die Leistung gleichmäßig auf den Master und seine Slaves verteilt. Bei der Schichtladung werden die Geräte entsprechend ihrer Nummern nacheinander gesteuert, jeweils bis zum Erreichen der eingestellten Zieltemperatur.
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Achtung Lokale Signalquellen werden bei dieser Ansteuerung übersteuert. Priorität hat immer die API-Ansteuerung! 6.9. Hilfe Im Web-Interface führt der Button zur online Betriebsanleitung die der jeweils installierten Firmwareversion entspricht. 7. Frequenzsteuerung 7.1. Erklärung Bei dieser Signalquelle wird ein Wärmeerzeuger in einem AC-Inselnetz stufenlos mit PV-Überschuss versorgt.
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TIPP Mit mehreren AC•THORen können jeweils unterschiedliche Frequenzbereiche vorgegeben werden. Somit ist auch ohne die Einstellung des Multi-Mode eine Priorisierung von mehreren Wärmeerzeugern möglich! 7.2. Spezi sche Einstellungen zur Frequenzsteuerung Frequenz Der Frequenzbereich in dem die einstellbare Leistung stufenlos ausgegeben wird ist veränderbar.
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Achtung Bei der Verwendung mehrerer AC•THORen ist eine separates PWM Signal für jedes Gerät erforderlich. Der Multimode ist bei dieser Steuerart nicht möglich! Sobald ein PWM Signal anliegt, wird es am Display rechts unten über dem Hilfe-Button in Prozent angezeigt. Achtung Polarität der Gleichspannung beachten!
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Achtung Ohne Temperaturfühler erfolgt keine Abschaltung durch den AC•THOR. Diese muss dann durch die externe Signalquelle oder durch Abschaltung per Thermostat erfolgen! Ansteuerung mit potentialfreiem Kontakt Der AC•THOR kann über ein externes Signal auch starr mit maximaler Leistung betrieben werden. 9.
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Achtung RTU Bus mit einem 120 Ohm Abschlusswiderstand versehen! (Nicht im Lieferumfang enthalten) Achtung Bei der Ansteuerung durch Modbus RTU kann die Betriebsart M7 nicht verwendet werden! 10. Firmware Update...
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Achtung Internetzugang ist erforderlich! 10.1.1. Manuelles Update Display - Einstellungen - Werkseinstellungen: Prüfe auf neue FW: Updateüberprüfung manuell starten. Wenn eine neue Version verfügbar ist, wird diese auf der SD Karte gespeichert. Dieser Vorgang dauert mehrere Minuten. Während dieser Zeit ist der AC•THOR normal betriebsfähig. Firmware Update starten: Sofern eine neuere Softwareversion auf der SD Karte vorliegt kann das Update manuell gestartet werden.
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11. Statuscodes AC•THOR: 0 ... Aus 1-8 … Gerätestart 9… Betrieb >=200 Fehlerzustände Leistungsteil AC•THOR 9s: 0-15 … interne Zustände für Supportzwecke >=200 Fehlerzustände Leistungsteil 9s 12. Temperaturfühler: Zuordnung und Funktion (nur bei AC•THOR 9s) Fühlerzuordnung: Betriebs- art Last-priorität 1-2-3 3-2-1 1-2-3 1-2-3...
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Sensor 2 RH1 Sensor 1 RH1 Sensor 1 Fühlerfunktion: Betriebs- art Last-priorität 1-2-3 3-2-1 1-2-3 1-2-3 1-2-3 3-2-1 3-2-1 1-2-3 Betriebs- art Sensor 1 Max / Min Max / Min Schicht- umschaltung Max / Min Max / Min...
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Max / Min Max / Min Betriebs- art Sensor 2 keine Max / Min keine keine keine Max / Min Max / Min Betriebs- art Sensor 3 keine Max / Min keine keine keine Max / Min Max / Min...
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13. Fehler Temperatursensoren 0° Fühlerbruch 85° Datenstörung Temperatursensor 14. Fehlermeldungen am Display Fehlermeldungen werden immer nur am Homescreen des Displays angezeigt. Im Web- Interface erfolgt keine Darstellung. Fehler 101 Keine Phase an Relais Mittelkontakt erkannt Fehler 102 Temperatur Sensor 1 erforderlich für WW Sicherstellung Prüfen sie ob Sensor aktiviert wurde! Fehler 103 ...
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Fehler 112 Temp Sensor 3 erforderlich für Warmwassersicherstellung Prüfen sie ob Sensor aktiviert wurde! Fehler 113 Leistungsteil Kommunikation Timeout. Gerät neu starten Fehler 114 Leistungsteil hängt im Bootloader. Gerät neu starten Fehler 115 Temperatur Sensoren 2 und 3 erforderlich für Raumheizung. Prüfen sie ob die Sensoren aktiviert wurden! Fehler 116 ...