Einschaltvorgänge Per Schlüsselschalter - KEB COMBIVERT F5 Gebrauchsanleitung

INBETrIEBNAHME
8.2.4 Einschaltvorgänge per Schlüsselschalter
Einschaltvorgang wrA
► Den Hauptschalter Q1 an der Schaltschranktür einschalten.
► Den Schlüsselschalter S1 von Position 0 auf 1 stellen.
•
•
•
•
•
Die Reglerfreigabe ST wird gesetzt, wenn
•
•
•
Im Anschluss wird die Modulation freigegeben.
•
•
•
ACHTUNG
Einschaltvorgang wrB
•
•
•
•
Die Vorladung des Antriebsstromrichters wird gestartet.
Die Zwischenkreisspannung erreicht den voreingestellten Wert im Parameter LE.04.
Der Ausgang O1 wird gesetzt und schaltet die Vorladung des Antriebsstromrichters
aus (die interne Verrieglung verhindert das gleichzeitige Einschalten von Vorladung
und Leistungsschalter).
Als nächstes wird der Leistungsschalter Q2 eingeschaltet und die weitere Aufladung
des Zwischenkreises erfolgt über Q2, WRA bzw. AFE-Filter.
Durch interne Parametrierung (OA, IA) wird die Modulation solange unterdrückt, bis
der einstellbare Schwellwert (LE.04) erreicht und die Wartezeit (di.48) abgelaufen ist.
das Vorladeschütz Q1 abgefallen ist.
der Leistungsschalter Q2 eingeschaltet ist.
der Eingang I2 gesetzt ist und die Verzögerungszeit (di.42) abgelaufen ist.
Phasenlage und Drehfeld der Netzspannung werden erfasst.
Die Zwischenkreisspannung wird auf den Sollwert (oP.03) geregelt.
Ist der Sollwert (oP.03) erreicht, schaltet der Relaisausgang 2 (FLC).
Wenn die Inbetriebnahme des Schranksystems über den Schlüssel-
schalter erfolgt, ist zwischen Aus- und Wiedereinschalten des Schrank-
systems eine Wartezeit vom 5 Minuten erforderlich. Erfolgt die Inbetrieb-
nahme über das HMI ist diese fest einprogrammiert.
Die Art der Freigabe vom WRB ist davon abhängig, welche Steuerkarte zum Einsatz
kommt. In jedem Fall muss der WRA am Netz arbeiten.
F6 Steuerkarte. Hier muss für die Freigabe STO nach Punkt 6.9 verdrahtet sein.
STO1 wird gesetzt wenn der Relaisausgang 2 des WRA (FLC) gesetzt ist.
F5 Steuerkarte. Hier stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Eine Variante
wird als Beispiel in der Gebrauchsanleitung des Antriebsstromrichters dargestellt.
Die Realisierung einer abweichenden Freigabe sollte in Absprache mit KEB erfolgen.
Hinweise zum Antriebsstromrichter sind hier zu finden.
https://www.keb.de/fileadmin/media/Manuals/dr/ma_dr_f5-v-pu-
inst-20128815_de.pdf
81