Inhaltszusammenfassung für Siemens SIPROCESS GA700
Seite 1
Einleitung Allgemeine Sicherheitshinweise Kombinationsbetrieb Kontinuierliche Gasanalyse Installieren SIPROCESS GA700 Quick Start Anschließen Bedienen Kompaktbetriebsanleitung In Betrieb nehmen: Vorbereitung In Betrieb nehmen: Ablauf Anhang A 05/2015 A5E31805153-03...
Seite 2
Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Einleitung Zweck dieser Dokumentation Die vorliegende Kompaktbetriebsanleitung richtet sich an Personen, die das Gerät mechanisch und elektrisch montieren, anschließen und in Betrieb nehmen. Die Anleitung enthält nur die Informationen, die Sie für die Inbetriebnahme des Geräts benötigen. Lesen Sie die Anleitung unbedingt vor der Inbetriebnahme des Geräts vollständig durch.
Einleitung 1.2 Historie Historie Die nachfolgende Tabelle enthält Informationen zu den Ausgabeständen der vorliegenden Dokumentation. Tabelle 1-1 Dokumenthistorie Ausgabe Bemerkung Erstausgsabe 01/2013 Funktion "Sync." aktuell nicht ausführbar. Zweite Ausgabe. 05/2014 ● Unterstützung der Optionsmodule 1.1 und 2.2. ● Menü "[1] Schnellstart" mit neuen Funktionen zur vereinfachten Inbetriebnahme. ●...
Wir weisen darauf hin, dass der Inhalt der Anleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtverhältnisses ist oder diese abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen der Siemens AG ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und alleingültige Gewährleistungsregelung enthält. Diese vertraglichen Gewährleistungsbestimmungen werden durch die Ausführungen der Anleitung weder...
Lieferschein mit den Seriennummern auf dem Grundgerät bzw. auf den Modulen. Prüfen Sie auch, ob der Verpackung folgende Gegenstände beigelegt sind: ● Zum Lieferumfang zählen bei der Lieferung eines SIPROCESS GA700-Gasanalysators: – CD-ROM "Manual Collection", → Literaturverzeichnis (Seite 120) –...
Einleitung 1.5 Konventionen Konventionen Übersicht Um Ihnen den Umgang mit der vorliegenden Dokumentation zu erleichtern, finden Sie in den nachfolgenden Tabellen Hinweise zur Verwendung von Textauszeichnungen und Begriffen. Tabelle 1-2 Konventionen zu Textauszeichnungen Darstellungsart Geltungsbereich "Bild hinzufügen" ● Begriffe, die in der Bedienoberfläche vorkommen, z. B. Dialognamen, Registerkarten, Schaltflächen, Menüeinträge ●...
Seite 12
Einleitung 1.5 Konventionen Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Allgemeine Sicherheitshinweise Voraussetzung für den sicheren Einsatz Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und um einen gefahrlosen Betrieb des Geräts sicherzustellen, beachten Sie diese Anleitung und alle sicherheitsrelevanten Hinweise. Beachten Sie die Hinweise und Symbole am Gerät. Entfernen Sie keine Hinweise und Symbole vom Gerät.
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.2 Gesetze und Bestimmungen Gesetze und Bestimmungen Die Nichtbeachtung von Bestimmungen und Gesetzen bei Anschluss und Montage erhöht die Explosions- und Leckagengefahr durch unsachgemäße Anwendung. Zur Vermeidung von Gefahren sind bei Anschluss und Montage die für Ihr Land gültigen Prüfbescheinigungen, Bestimmungen und Gesetze zu beachten.
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.3 Qualifiziertes Personal Qualifiziertes Personal Qualifiziert sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produkts vertraut sind. Die Personen verfügen über folgende Qualifikationen: ● Sind berechtigt und ausgebildet bzw. unterwiesen, Geräte und Systeme gemäß des Standards der Sicherheitstechnik für elektrische Stromkreise, hohe Drücke und aggressive sowie gefährliche Medien zu betreiben und zu warten.
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.4 Änderungen am Gerät Änderungen am Gerät WARNUNG Änderungen am Gerät Änderungen am Gerät können zur Gefahr für Personal, Anlage und Umwelt werden. Nehmen Sie nur Änderungen vor, die in den Anleitungen zum Gerät beschrieben sind. Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
2.5 Automatisches Reset Automatisches Reset Alle SIPROCESS GA700-Geräte verfügen über eine interne Überwachung. Im Fall der Aktivierung dieser Überwachung schalten die Standard-Digitalausgänge nach ca. 10 Sekunden für die Dauer von ca. 100 Sekunden auf „inaktiv“, d. h. in einen erkennbar sicheren Betriebszustand.
● Kombinieren Sie nur verschlauchte mit verschlauchten bzw. verrohrte mit verrohrten Analysenmodulen ● Passen Sie die Module gegebenenfalls mit Kombinationssätzen an ("Kombinationssatz verschlaucht"/"Kombinationssatz verrohrt"). Weitere Informationen zu den Kombinationssätzen erhalten Sie von Ihrem Siemens-Partner: → Technische Unterstützung (Seite 117). Hinweis Einbau von Analysenmodulen Nur wenn Sie beim Bestellen eines Analysenmoduls die Optionen "D00 bis D99"...
Seite 20
Einschubgeräte ein. ● Bauen Sie für den Betrieb in einem Wandgerät hergestellte Analysenmodule ausschließlich in Wandgeräte ein. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auch von Ihrem Siemens-Partner → Technische Unterstützung (Seite 117). Einbauplätze der Analysenmodule Das nachfolgende Bild zeigt die Einbauplätze der Analysenmodule: Einschubgerät (Rückseite)
Seite 21
Kombinationsbetrieb 3.1 Analysenmodul-/Einbauplatzkombinationen Kompatibilitätsmatrix In die Gehäuse der SIPROCESS GA700-Analysatoren lassen sich maximal zwei Analysenmodule einbauen. Dabei gelten feste Zuordnungsregeln: Nicht jedes Modul lässt sich auf jedem Einbauplatz betreiben. Die nachfolgende Kompatibilitätsmatrix bietet einen Überblick über die zulässigen Kombinationen: O7, U7, C7; X Analysenmodule OXYMAT 7 (O7), ULTRAMAT 7 (U7), CALOMAT 7 (C7);...
Seite 22
Kombinationsbetrieb 3.1 Analysenmodul-/Einbauplatzkombinationen Beispiele für mögliche Kombinationen: ● Ein CALOMAT 7-Analysenmodul lässt sich nur auf Einbauplatz 1 betreiben. Eine Kombination mit anderen Modulen ist nicht zulässig ● Kombination: OXYMAT 7-Analysenmodul auf Einbauplatz 1 und ULTRAMAT 7- Analysenmodul auf Einbauplatz 2 ●...
Kombinationsbetrieb 3.2 Betriebsarten Betriebsarten 3.2.1 Einstellhinweise Hinweis Gleichmäßige Durchströmung der Module im Parallelbetrieb Stellen Sie sicher, dass die angeschlossenen Module gleichmäßig mit Messgas durchströmt werden. Messen Sie dazu die Durchflussgeschwindigkeit. Stellen Sie für jedes angeschlossene Analysenmodul dieselbe Durchflussgeschwindigkeit ein. Informationen zu den modulspezfischen Werten entnehmen Sie den technischen Daten in den Betriebsanleitungen/Kompaktbetriebsanleitungen: →...
Kombinationsbetrieb 3.2 Betriebsarten Aus den applikationsabhängig gewählten Betriebsarten lässt sich die Montageposition der Messgasdrossel ableiten. 3.2.2 Betriebsarten: Wahl der Betriebsart Wahl der Betriebsart Aus den applikationsabhängig gewählten Betriebsarten ergeben sich folgende Konsequenzen: ● Die Montagepositionen von Messgasdrosseln bzw. Klemmschrauben auf den Messgasanschlüssen muss überprüft und gegebenenfalls geändert werden.
Kombinationsbetrieb 3.3 Gasanschlüsse Gasanschlüsse 3.3.1 Sicherheitshinweis(e) ACHTUNG Undichte Gasanschlüsse Wenn Sie die Klemmringverschraubungen montieren bevor eine Messgasdrossel bzw. Klemmschraube in den Anschlussstutzen eingeschraubt wurde, lässt sich kein gasdichter Anschluss mehr herstellen. Der Gasanschluss ist irreversibel undicht. ● Beachten Sie die Herstellerangaben der Klemmringverschraubungen. Halten Sie die entsprechenden Montagevorschriften ein.
Kombinationsbetrieb 3.3 Gasanschlüsse Hinweis Bestückung der Analysenmodulen mit Drosseln und/oder Klemmschrauben Im Auslieferungszustand sind die Analysenmodule werkseitig folgendermaßen bestückt: ● OXYMAT 7: Messgasdrossel am Messgaseingang, sonst überall Klemmschraube ● ULTRAMAT 7 sind nicht mit Klemmschrauben oder Messgasdrosseln ausgestattet. Ein nachträgliches Aufrüsten oder Umbauen ist weder möglich noch erforderlich. ●...
Seite 27
Kombinationsbetrieb 3.3 Gasanschlüsse Bei Einschub- und Wandgeräten sind die Messgasanschlüsse der Analysenmodule als 6 mm- Stutzen ausgeführt. Auf diese Anschlussstutzen werden Klemmverschraubungen montiert, die dann mit den Gaszuleitungen bzw. Gasableitungen dicht verschraubt werden müssen. Je nach Analysenmodul können auf den Anschlüssen Messgasdrosseln oder Klemmschrauben montiert sein: ●...
Seite 28
Kombinationsbetrieb 3.3 Gasanschlüsse ① Messgasdrossel ② Klemmschraube Bild 3-4 Unterscheidung von Messgasdrossel und Klemmschraube, Schnittzeichnung und Draufsicht Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Kombinationsbetrieb 3.3 Gasanschlüsse 3.3.3 Einsatz-/Montagebedingungen Übersicht Montageposition ① Gasanschluss vor Einbau der Drossel oder Klemmschraube ② Gasanschluss nach Einbau der Drossel oder Klemmschraube ③ Hinterer Klemmring ④ Vorderer Klemmring ⑤ Überwurfmutter ⑥ Drossel bzw. Klemmschraube ⑦ Gasanschluss ⑧ Korrekt montierter Gasanschluss ⑨...
Seite 30
Kombinationsbetrieb 3.3 Gasanschlüsse OXYMAT 7 Tabelle 3-1 Montagebedingungen für die Messgasdrossel: OXYMAT 7 Messgasdrossel/Klemmverschraubung Betriebsart Betrieb mit einem OXY‐ Betrieb mit zwei OXY‐ Betrieb mit zwei OXY‐ MAT 7 MAT 7 seriell MAT 7 parallel Druckbetrieb Vor den Messgasein‐ Vor den Messgasein‐ Vor jeden Messgasein‐...
Seite 31
Kombinationsbetrieb 3.3 Gasanschlüsse CALOMAT 7 Tabelle 3-3 Montagebedingungen für die Messgasdrossel: CALOMAT 7 Messgasdrossel/Klemmverschraubung Betriebsart Betrieb mit einem CALOMAT 7 Druckbetrieb ● Vormontierte Klemmschrauben. Kein Um- bzw. Abbau. Saugbetrieb Umbaubeispiel: Betriebsart "Druckbetrieb, seriell" für OXYMAT 7/ULTRAMAT 7 Wenn Sie das ULTRAMAT 7- durch ein OXYMAT 7-Analysenmodul ersetzen, müssen Sie die Messgasdrossel im Messgaseingang durch eine Klemmschraube ersetzen.
Seite 32
Kombinationsbetrieb 3.3 Gasanschlüsse Umbaubeispiel Betriebsart "Saugbetrieb, seriell" für OXYMAT 7/ULTRAMAT 7 Wenn Sie das ULTRAMAT 7- und das OXYMAT 7-Analysenmodul im seriellen Saugbetrieb einsetzen, müssen Sie die Messgasdrossel des OXYMAT 7-Analysenmoduls umbauen: Messgaseingang → Messgasausgang. MGE, VGE Messgaseingang (MGE), Vergleichsgaseingang (VGE) MGA/VGA Messgasausgang (MGA)/Vergleichsgasausgang ①...
Kombinationsbetrieb 3.4 Plug & Measure: zulässige Aktivitäten Plug & Measure: zulässige Aktivitäten 3.4.1 Plug & Measure Begriff "Plug & Measure" ("stecken und messen") ist die Fähigkeit, nachträglich hinzugekommene Analysen- und/ oder Optionsmodule zu erkennen und zu integrieren. Diese Fähigkeit vereinfacht den Austausch von Modulen zu Wartungszwecken sowie die nachträgliche Ausrüstung des Geräts, z.
Kombinationsbetrieb 3.4 Plug & Measure: zulässige Aktivitäten Hinweis Berechtigungslevel Um die nachfolgend beschriebenen Aktionen ausführen zu können, müssen Sie mindestens mit dem Berechtigungslevel "Expert" angemeldet sein. Melden Sie sich gegebenenfalls erneut mit der geforderten PIN an. Hinweis Meldungsfenster Wenn Sie die Hardware-Ausstattung des Geräts durch tauschen bzw. hinzufügen von Modulen oder Bauteilen ändern, wird bei der Wiederinbetriebnahme das Meldungsfenster "Gerätekonfiguration geändert"...
Seite 35
Kombinationsbetrieb 3.4 Plug & Measure: zulässige Aktivitäten Tabelle 3-5 Plug & Measure - Einbau/Tausch eines AM Fall Beschreibung Datensynchronisation/Aktion Unver‐ Ge‐ Das AM soll durch ein Modul gleichen Benutzeraktion. Bestätigen <ENTER> ändert tauscht Typs ersetzt werden. Das Tausch-AM oder ablehnen <ESC>. hat eine andere Seriennummer als das Nach der Bestätigung werden die Daten zuvor angeschlossene AM.
Seite 36
Kombinationsbetrieb 3.4 Plug & Measure: zulässige Aktivitäten Tabelle 3-6 Plug & Measure - Einbau/Tausch eines VM Fall Beschreibung Datensynchronisation/Aktion Unver‐ Die VM-Elektronik wird ausgetauscht. Datensynchronisation automatisch, kei‐ ändert Statt der Seriennummer werden Hoch‐ ne Aktion durch den Benutzer notwen‐ kommas angezeigt. Mindestens ein AM dig.
Seite 37
Kombinationsbetrieb 3.4 Plug & Measure: zulässige Aktivitäten Tabelle 3-8 Plug & Measure - AM-Einbauplatzwechsel Fall Beschreibung Datensynchronisation/Aktion Unver‐ AM1 → Der interne Tausch von Modulen zwi‐ Keine ändert schen den Einbauplätzen ist unzulässig! AM2 → Montieren Sie die Module wieder auf ih‐ rem vorherigen Einbauplatz und starten Sie das Gerät erneut.
Installieren Sicherheitshinweise zur Installation 4.1.1 Einschubgerät WARNUNG Schutz vor falscher Verwendung des Einschubgeräts Setzen Sie das Einschubgerät nur in den auf dem Typschild angegebenen Spannungsgrenzen ein. ACHTUNG Beschädigung der Folientastatur und des Displays Achten Sie darauf, dass Sie beim Installieren des Einschubgeräts die Folientastatur und das Display nicht beschädigen.
Installieren 4.1 Sicherheitshinweise zur Installation Hinweis Schützen Sie das Einschubgerät vor: ● Direkter Wärmestrahlung ● Mechanischer Beschädigung ● Direkter Sonneneinstrahlung ● Erschütterungen ● Verschmutzung ● Eindringen von Staub ● Korrosiven Medien ● Feuchtigkeit ● Starken und schnellen Temperaturschwankungen ● Starken Luftbewegungen Hinweis Der Einbauort soll folgendermaßen beschaffen sein: ●...
Seite 41
Installieren 4.1 Sicherheitshinweise zur Installation Hinweis Öffnen Sie das Wandgerät nicht im Betrieb. Öffnen Sie das Wandgerät nur zur Montage, zum elektrischen Anschluss oder zur Wartung. Hinweis Installieren Sie das Wandgerät wettergeschützt. Schützen Sie das Wandgerät vor: ● Direkter Wärmestrahlung ●...
Installieren 4.2 Einschubgerät installieren Einschubgerät installieren 4.2.1 Installieren Vorgehensweise ● Befestigen Sie das Einschubgerät mit geeigneten Schrauben und geeignetem Werkzeug. ● Optional können Sie das Einschubgerät auf Führungswinkel oder Bodenbleche in einem Gestell oder Schrank auflegen. Die Maße für die Bohrungen entnehmen Sie dem Maßbild. 10,3 170,8 13,5...
Installieren 4.3 Wandgerät installieren Wandgerät installieren 4.3.1 Installieren Vorgehensweise Befestigen Sie das Wandgerät mit geeigneten Schrauben und geeignetem Werkzeug. Die Maße für die Bohrungen entnehmen Sie dem Bohrmuster. Bild 4-2 Bohrmuster Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Anschließen Elektrische Anschlüsse 5.1.1 Sicherheitshinweise Einschubgerät 5.1.1.1 Einschubgerät Hinweis Prüfen Sie bei einer benötigten Hilfsenergie, ob die Hilfsenergie mit der auf dem Typschild und mit der für Ihr Land gültigen Prüfbescheinigung übereinstimmt. 5.1.2 Sicherheitshinweise Wandgerät 5.1.2.1 Gefahr durch elektrischen Strom WARNUNG Gefahr durch elektrischen Strom Prüfen Sie, ob die vorhandene Netzspannung mit der auf dem Typschild des Geräts...
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse 5.1.2.2 Gefahr durch elektrischen Strom WARNUNG Gefahr durch elektrischen Strom Die kundenseitig anzuschließende Netzzuleitung kann durch unsachgemäße Montage im Gerät beschädigt werden. Führen Sie deshalb vor Inbetriebnahme des Geräts eine Sicht- und Schutzleiterprüfung der Leitung nach den landespezifischen Sicherheitsnormen, Regeln oder anderen anzuwendenden Vorschriften durch.
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse Hinweis Anschlusshinweise Die Netzversorgungsleitung muss den am Aufstellort gültigen Vorschriften und Bedingungen entsprechen und mit einem Schutzleiter versehen sein, der auf Gehäusepotenzial liegt. Der Querschnitt jeder Ader muss ≥1 mm sein. ● Schließen Sie den Phasen führenden Anschlussleiter, den Neutralleiter (N) und den Schutzleiter (PE) im Stecker an der gekennzeichneten Stelle an.
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse 5.1.3.2 Anschluss der Signalleitungen Detailansicht der Optionsmodulanschlüsse ① OM1.1 und OM2.1/2.2 mit eingeprägten Steckernummern auf der Gehäuserückseite ② Netzteil ③ Verarbeitungsmodul, Ethernet (MODBUS TCP) und D-Sub 37-polig (weiblich), Digitaleingänge und Digitalausgänge ④ Optionsmodul 1.1, D-Sub 25-polig (weiblich), Digitaleingänge und Digitalausgänge ⑤...
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse 5.1.3.3 Elektrische Anschlüsse, Steckerbelegung Hinweis Anzahl der Ein- und Ausgänge Die Anzahl der im Gerät tatsächlich verfügbaren Ein-/Ausgänge ist von den im Gerät verbauten Optionsmodulen abhängig. Der nachfolgende Abschnitt enthält eine Übersicht aller Ein-/ Ausgänge. Potenzialfrei über Optokoppler "0"...
Seite 51
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse Bild 5-5 Steckerbelegung Optionsmodul 2.1 Hinweis Anzahl Analogausgänge begrenzt Prinzipbedingt steht Ihnen nur eine begrenzte Anzahl an Analogausgängen zur Verfügung. Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Seite 54
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse ② ⑤ Kaltgerätestecker Leitungsverschraubung Netzteil ③ Schraube Bild 5-7 Stromversorgung anschließen Hinweis Klemmbereiche der Leitungsverschraubungen Verwenden Sie Leitungen, die auf die Klemmbereiche der Leitungsverschraubungen abgestimmt sind: ● Leitungsverschraubung M16 x 1,5 (Kunststoff): Klemmbereich 5 ... 10 mm ●...
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse 5.1.4.2 Elektrische Anschlüsse/ Klemmenbelegung Hinweis Anzahl der Ein- und Ausgänge Die Anzahl der im Gerät tatsächlich verfügbaren Ein-/Ausgänge ist von den im Gerät verbauten Optionsmodulen abhängig. Der nachfolgende Abschnitt enthält eine Übersicht aller Ein-/ Ausgänge. Bild 5-8 Klemmenbelegung Klemmblock Standard, Klemmreihe A und B Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Seite 56
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse Bild 5-9 Klemmenbelegung Klemmblock Standard, Klemmreihe C und D Hinweis Anzahl Analogausgänge begrenzt Prinzipbedingt steht Ihnen nur eine begrenzte Anzahl an Analogausgängen zur Verfügung. Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Seite 57
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse Bild 5-10 Klemmenbelegung Klemmblock Optionen, Klemmreihe A und B Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse Bild 5-11 Klemmenbelegung Klemmblock Optionen, Klemmreihe C und D 5.1.4.3 Ethernet-Leitung Schirmauflage Ethernet-Leitung herstellen Hinweis Metallisierte Leitungsverschraubung Die zur Schirmung benötigte metallisierte Leitungsverschraubung ist im Lieferumfang enthalten. Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Seite 59
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse 1. Ethernet-Leitung vorbereiten: ① Leitungsverschraubung ② ④ Kontakt Schirmauflage ③ Ethernet-Leitung ⑤ Schirmgeflecht Bild 5-12 Schirmauflage Ethernet-Leitung ③ – Ethernet-Leitung an der gewünschten Stelle so abisolieren, dass das Schirmgeflecht ⑤ auf einer Länge von ca. 1 cm freiliegt. –...
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse 5.1.5 Funkenlöschung: Beispiel Sicherheitshinweis(e) ACHTUNG Beschädigung der Digitalausgänge durch fehlende externe Schutzbeschaltung Ohne externe Schutzbeschaltung können beim Schalten von Induktivitäten Lichtbogen entstehen, welche die Digitalausgänge/Relais beschädigen. ● Sehen Sie bei induktiver oder ohmsch-induktiver Belastung der Digitalausgänge/Relais eine geeignete externe Schutzbeschaltung vor.
Anschließen 5.1 Elektrische Anschlüsse 5.1.5.3 Maßnahmen Maßnahmen zur Funkenlöschung ● Um eine Funkenbildung über Relaiskontakten zu unterdrücken, können Sie RC-Glieder einsetzen. Bei Gleichstrombetrieb kann statt des RC-Glieds auch eine Funkenlöschdiode verwendet werden. ● Das RC-Glied bewirkt eine Abfallverzögerung eines induktiven Bauelements, z. B. eines Magnetventils.
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse Gasanschlüsse 5.2.1 Drosseln/Klemmschrauben 5.2.1.1 Sicherheitshinweise ACHTUNG Undichte Gasanschlüsse Wenn Sie die Klemmringverschraubungen montieren bevor eine Messgasdrossel bzw. Klemmschraube in den Anschlussstutzen eingeschraubt wurde, lässt sich kein gasdichter Anschluss mehr herstellen. Der Gasanschluss ist irreversibel undicht. ● Beachten Sie die Herstellerangaben der Klemmringverschraubungen. Halten Sie die entsprechenden Montagevorschriften ein.
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse Hinweis Bestückung der Analysenmodulen mit Drosseln und/oder Klemmschrauben Im Auslieferungszustand sind die Analysenmodule werkseitig folgendermaßen bestückt: ● OXYMAT 7: Messgasdrossel am Messgaseingang, sonst überall Klemmschraube ● ULTRAMAT 7 sind nicht mit Klemmschrauben oder Messgasdrosseln ausgestattet. Ein nachträgliches Aufrüsten oder Umbauen ist weder möglich noch erforderlich. ●...
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse 5.2.2 Gasanschlüsse Einschubgerät 5.2.2.1 Sicherheitshinweise Gasanschlüsse Sicherheitshinweise WARNUNG Undichtigkeit des Gaswegs Ziehen Sie die Klemmringverschraubungen gemäß Montagevorschrift des Herstellers mit einem geeigneten Gabelschlüssel fest. Achten Sie dabei auf eine einwandfreie Konterung. Es besteht sonst die Gefahr, dass der Gasweg undicht wird. WARNUNG Vergiftungsgefahr durch austretendes Gas Die Messgas berührenden Komponenten müssen gegen das Messgas beständig sein.
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse 5.2.2.2 OXYMAT 7 Sicherheitshinweise Hinweis Vergleichsgasanschluss ● Der Vergleichsgasanschluss mit PVDF-Schottverschraubung ist nur für den Anschluss einer externen Vergleichsgaspumpe geeignet. Siehe Modulschild des Analysenmoduls 7MB3020-xAxxx-xxxx, Buchstabe A an der 10. Stelle der Bestell-Nr. ● Der Vergleichsgasanschluss als Anschluss-Stutzen mit 6 mm Durchmesser und Klemmringverschraubung ist nur für den Anschluss von Vergleichsgasdrücken bis 5 000 hPa (abs.) geeignet.
Seite 68
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse Anordnung der Gasanschlüsse ① OXYMAT 7 Messgaseingang Messgasausgang N.C., Bypassausgang bei Variante mit externer Vergleichsgaspumpe Vergleichsgaseingang Bild 5-16 Gasanschlüsse OXYMAT 7 Verrohrte Variante Die Messgasanschlüsse bestehen aus Edelstahl W.-Nr. 1.4571 oder Hastelloy W.-Nr. 2.4819. Der Vergleichsgasanschluss besteht aus Edelstahl W.-Nr. 1.4404. Die Gasanschlüsse sind als Anschluss-Stutzen mit einem Durchmesser von 6 mm ausgeführt.
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse 5.2.2.3 ULTRAMAT 7 Anordnung der Gasanschlüsse ① ULTRAMAT 7 atmosphärischer Drucksensor Messgaseingang Messgasausgang Vergleichsgasausgang Vergleichsgaseingang Bild 5-17 Gasanschlüsse ULTRAMAT 7 Hinweis Kennung der Gasanschlüsse Die Kennung der Gasanschlüsse ist als Ziffern 1 bis 4 auf dem Modulblech aufgeprägt. Die Messgasanschlüsse bestehen aus Edelstahl W.-Nr.
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse 5.2.2.4 CALOMAT 7 Anordnung der Gasanschlüsse ① CALOMAT 7 Messgaseingang Messgasausgang N.C. N.C. Bild 5-18 Gasanschlüsse CALOMAT 7 Die Messgasanschlüsse bestehen aus Edelstahl W.-Nr. 1.4571 und sind als Anschlussstutzen mit einem Rohrdurchmesser von 6 mm ausgeführt. Schließen Sie die Gasleitungen an den entsprechenden Ein-/Ausgängen an. Hinweis Rohrleitungen Verbinden Sie Rohrleitungen über geeignete Klemmringverschraubungen mit den...
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse 5.2.3 Gasanschlüsse Wandgerät 5.2.3.1 Sicherheitshinweise Gasanschlüsse Sicherheitshinweise WARNUNG Undichtigkeit des Gaswegs Ziehen Sie die Klemmringverschraubungen gemäß Montagevorschrift des Herstellers mit einem geeigneten Gabelschlüssel fest. Achten Sie dabei auf eine einwandfreie Konterung. Es besteht sonst die Gefahr, dass der Gasweg undicht wird. WARNUNG Vergiftungsgefahr durch austretendes Gas Die Messgas berührenden Komponenten müssen gegen das Messgas beständig sein.
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse 5.2.3.2 OXYMAT 7 Sicherheitshinweise Hinweis Vergleichsgasanschluss ● Der Vergleichsgasanschluss mit PVDF-Schottverschraubung ist nur für den Anschluss einer externen Vergleichsgaspumpe geeignet. Siehe Modulschild des Analysenmoduls 7MB3020-xAxxx-xxxx, Buchstabe A an der 10. Stelle der Bestell-Nr. ● Der Vergleichsgasanschluss als Anschluss-Stutzen mit 6 mm Durchmesser und Klemmringverschraubung ist nur für den Anschluss von Vergleichsgasdrücken bis 5 000 hPa (abs.) geeignet.
Seite 73
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse Anordnung der Gasanschlüsse ① Einbauplatz Analysenmodul 1: OXYMAT 7 ② Einbauplatz Analysenmodul 2 Messgaseingang Messgasausgang N.C., Bypassausgang bei Variante mit externer Vergleichsgaspumpe Vergleichsgaseingang Bild 5-19 Wandgerät, Unterseite Hinweis Kennung der Gasanschlüsse Die Kennung der Gasanschlüsse sind als Ziffern 1 bis 4 auf dem Modulblech aufgeprägt. Verrohrte Variante Die Messgasanschlüsse bestehen aus Edelstahl W.-Nr.
Seite 74
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse Schließen Sie die Gasleitungen an den entsprechenden Ein-/Ausgängen an. Hinweis Rohrleitungen Verbinden Sie die Rohrleitungen über geeignete Klemmringverschraubungen mit den Gasanschlüssen. Der Werkstoff der Gas berührenden Teile (Verschraubungen) muss dem Einsatzfall genügen. Verschlauchte Variante Die Gasanschlüsse sind Schottverschraubungen aus PVDF. ●...
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse 5.2.3.3 ULTRAMAT 7 Anordnung der Gasanschlüsse ① Einbauplatz Analysenmodul 1: ULTRAMAT 7 ② Einbauplatz Analysenmodul 2 Messgaseingang Messgasausgang Vergleichsgasausgang Vergleichsgaseingang atmosphärischer Drucksensor Bild 5-20 Wandgerät, Unterseite Hinweis Kennung der Gasanschlüsse Die Kennung der Gasanschlüsse ist als Ziffern 1 bis 4 auf dem Modulblech aufgeprägt. Verrohrte Variante Die Messgasanschlüsse bestehen aus Edelstahl W.-Nr.
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse Schließen Sie die Gasleitungen an den entsprechenden Ein-/Ausgängen an. Hinweis Rohrleitungen Verbinden Sie die Rohrleitungen über geeignete Klemmringverschraubungen mit den Gasanschlüssen. Der Werkstoff der Gas berührenden Teile (Klemmringverschraubungen) muss dem Einsatzfall genügen. 5.2.3.4 CALOMAT 7 Anordnung der Gasanschlüsse ①...
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse Hinweis Kennung der Gasanschlüsse Die Kennung der Gasanschlüsse sind als Ziffern 1 bis 4 auf dem Modulblech aufgeprägt. Verrohrte Variante Die Messgasanschlüsse bestehen aus Edelstahl W.-Nr. 1.4571 und sind als Anschlussstutzen mit einem Rohrdurchmesser von 6 mm ausgeführt. Schließen Sie die Gasleitungen an den entsprechenden Ein-/Ausgängen an.
Seite 78
Anschließen 5.2 Gasanschlüsse ① Spülgasanschlüsse (optional) Außendurchmesser der Spülgasanschlussstutzen Bild 5-22 Spülgasanschlüsse Tabelle 5-1 Abmessungen Anschlussstutzen Durchmesser außen 12 mm Länge des Anschlussstutzens Ohne Verschlusskappen 28 mm Mit Verschlusskappen 41 mm Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Bedienen Local User Interface (LUI) Bedienelemente Das LUI (Local User Interface) der SIPROCESS GA700-Geräte umfasst folgende Bedienelemente: ① ④ Local User Interface Zahlenblock ② ⑤ Display Cursor- und Befehltasten ③ ⑥ Tasten für Sonderfunktionen HELP- und UNDO-Taste Bild 6-1 Local User Interface (LUI)
Seite 80
Bedienen 6.1 Local User Interface (LUI) Ansichten/Anzeigen Der Zugriff auf die Funktionen des Geräts bzw. dessen Komponenten wird durch die Ansichten strukturiert. Auf dem Display werden immer nur die Bedienmöglichkeiten angezeigt, die der Ausstattung Ihres Geräts entsprechen. Hauptansicht Diese Ansicht enthält die Messwertanzeige aller Komponenten, die erweiterte Messwertanzeige, die Prozesswertanzeige sowie die Liste der aktuellen Meldungen.Die beiden Messwertanzeigen und die Liste der akuellen Meldungen lassen sich vom Lese- in den Selektionsmodus umschal‐...
Seite 81
Bedienen 6.1 Local User Interface (LUI) Navigationsrelevante Tasten Tabelle 6-1 Funktionen der navigationsrelevanten Tasten Tasten Funktion Navigieren zu übergeordneten Ansichten/Menüs. Mit der Taste <MEAS> springen Sie zurück in die Messwertansicht im Selektions‐ modus bzw. in die Hauptansicht. Navigieren innerhalb einer Ansicht/eines Menüs und Direktanwahl mit den Zifferntasten.
Seite 82
Bedienen 6.1 Local User Interface (LUI) 3. Selektionsmodus aktivieren: Drücken Sie die Taste <ENTER>. 4. Detailinformationen aufrufen: – Wählen Sie mit den Tasten <▼>/<▲> eine der angezeigten Meldungen aus. – Bestätigen Sie die Auswahl durch drücken der Taste <ENTER>. Detailinformationen zur Meldung werden angezeigt. Quittieren Sie gegebenenfalls die Meldung und beheben Sie die im Meldungstext genannten Ursachen.
Seite 83
Bedienen 6.1 Local User Interface (LUI) Logbuch Das Gerät verfügt über ein Logbuch, in das außerordentliche Ereignisse, z. B. quittierungspflichtige Fehlermeldungen, eingetragen werden. Modulspezifische Meldungen werden dabei immer im Modul selbst permanent gespeichert. Über das LUI bietet Ihnen das Gerät eine einheitliche Oberfläche, die alle Einzellogbücher logisch zusammenfasst. Wenn ein Modul getauscht wird, verschwinden dessen Logbucheinträge aus dem Logbuch des Geräts.
Bedienen 6.2 Menüstruktur Menüstruktur 6.2.1 Hauptmenü Aufbau Bild 6-3 Menüeinträge des Hauptmenüs Das Hauptmenü repräsentiert die oberste Ebene der Navigationsansicht und umfasst für jede Komponente die abgebildeten sechs Menüeinträge. Das Hauptmenü und die unterlagerten Menüs bilden die Menüstruktur. 6.2.2 Unterlagerte Menüs Menü...
Seite 85
Bedienen 6.2 Menüstruktur Menü [2] Einstellungen Bild 6-5 Übersicht Menü [2] Einstellungen In diesem Menü bzw. den enthaltenen Untermenüs passen Sie die ausgewählte Komponente den konkreten Einsatzbedingungen an. Die Inhalte des Menüs [2.20] Service werden nur lesbar angezeigt (Einstellung nur durch Service-Personal). Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Seite 86
Bedienen 6.2 Menüstruktur Menü [3] Wartung & Diagnose Bild 6-6 Übersicht Menü [3] Wartung & Diagnose In diesem Menü lassen sich wartungs- und diagnoserelevante Untermenüs aufrufen. Die Inhalte des Menüs [3.20] Service-Trace sind sichtbar, lassen sich jedoch nur mit der entsprechenden Berechtigungsstufe einstellen (Servicepersonal).
Seite 87
Bedienen 6.2 Menüstruktur Menü [5] Sicherheit Bild 6-8 Übersicht Menü [5] Sicherheit In diesem Menü nehmen Sie sicherheitsrelevante Einstellungen vor. PINs der jeweils höheren berechtigen immer auch zu Änderungen auf niedrigeren Berechtigungsstufen. Menü [6] Language Bild 6-9 Übersicht Menü [6] Language In diesem Menü...
Seite 88
Bedienen 6.2 Menüstruktur Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
In Betrieb nehmen: Vorbereitung Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Vergiftungsgefahr durch austretendes Gas Ziehen Sie die Verschraubungen an den Gasanschlüssen mit einem geeigneten Gabelschlüssel fest. Halten Sie die Montagevorschriften des Herstellers der Anschlüsse ein. Achten Sie dabei auch auf eine einwandfreie Konterung. Es besteht sonst die Gefahr, dass der Gasweg undicht wird.
Seite 90
In Betrieb nehmen: Vorbereitung 7.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Siehe auch Literaturverzeichnis (Seite 120) Hinweis Verwendung eines externen Drucksensors Mit einem externen Drucksensor können applikationsabhängig Umgebungs- oder Messgasdruckmesswerte bis maximal 3 bar (abs.) verarbeitet werden. Bevor Sie einen externen Drucksensor einsetzen, gilt: ●...
In Betrieb nehmen: Vorbereitung 7.2 Gasaufbereitung Gasaufbereitung Messgas- und Vergleichsgasqualität bei eigener Gasaufbereitung Hinweis Gasaufbereitung Bei ungenügender Gasaufbereitung kann die Analysenkammer verschmutzen. Das kann eine Messwertdrift und temperaturabhängige Messfehler zur Folge haben. ● Das Messgas/Vergleichsgas muss frei von Stäuben und Kondensat sein. ●...
In Betrieb nehmen: Vorbereitung 7.3 OXYMAT 7 OXYMAT 7 7.3.1 Einleitung Vergleichsgas Hinweis Beschaffenheit des Vergleichsgases Die Verwendung von ungeeignetem Vergleichsgas kann dazu führen, dass sich die Vergleichsgasdrossel (Kapillarrohr) verschließt. Das Gerät ist dann nicht mehr messfähig. Verwenden Sie daher möglichst staubfreies Vergleichsgas (Partikelgröße < 10 μm). ●...
In Betrieb nehmen: Vorbereitung 7.3 OXYMAT 7 Das Vergleichsgas muss langsam mit 1 bis 2 Blasen pro Sekunde durch die Wasserfüllung austreten (bei Varianten mit beströmtem Kompensationskreis 2 bis 4 Blasen pro Sekunde). Dann ist der Vergleichsgas-Durchfluss ausreichend. 7.3.4 Messgas-Eingangsbedingungen Vermeiden Sie Kondensation des Messgases im Gasweg durch geeignete Maßnahmen, z.
Seite 94
In Betrieb nehmen: Vorbereitung 7.3 OXYMAT 7 Wenn die Druckänderung < 28 hPa und bei Varianten mit externer Vergleichsgaspumpe < 34 hPa beträgt, ist der Messgasweg ausreichend dicht. Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
In Betrieb nehmen: Vorbereitung 7.4 ULTRAMAT 7 ULTRAMAT 7 7.4.1 Messgas-Eingangsbedingungen Vermeiden Sie durch geeignete Maßnahmen (z. B. Kühler, Kondensatabscheider, beheiztes Gerät) die Kondensation einzelner Messgaskomponenten im Gerät. 7.4.2 Beströmte Vergleichsgasseite Auswahl des Vergleichsgases Bei einem Analysenmodul ohne physikalisch unterdrückten Nullpunkt, d. h. mit Kennlinienanfangswert Null, verwenden Sie als Vergleichsgas Stickstoff (Reinheit 4.6).
In Betrieb nehmen: Vorbereitung 7.4 ULTRAMAT 7 Hinweis Gasversorgung Die Gasversorgung der reduziert beströmten Vergleichsseite muss einen Druck von 2000 ... 4000 hPa (abs.) aufweisen. Führen Sie nach Wartungs- oder Servicemaßnahmen am Analysierteil oder am Gasweg erneut eine Dichtigkeitsprüfung durch. Vergleichsgas einleiten Das Vergleichsgas ist stets vor Beginn der Messung einzuleiten.
In Betrieb nehmen: Vorbereitung 7.4 ULTRAMAT 7 *) Die Prüfwerte wurden unter der Annahme festgelegt, dass das Gesamtvolumen bestehend aus Gasweg im Analysenmodul und Verbindungsleitung zur Druckmessvorrichtung 80 ml beträgt. Hinweis Stellen Sie sicher, dass der Druck des eingeleiteten Mess- und Vergleichsgases 3000 hPa (absolut) bei verrohrter Anordnung oder 1500 hPa (absolut) bei verschlauchter Anordnung nicht überschreitet.
In Betrieb nehmen: Vorbereitung 7.5 CALOMAT 7 CALOMAT 7 7.5.1 Messgas-Eingangsbedingungen Vermeiden Sie Kondensation des Messgases im Gasweg durch geeignete Maßnahmen, z. B.: ● Schalten Sie einen Kühler oder Kondensatabscheider vor das Gerät. 7.5.2 Messgasweg auf Dichtigkeit prüfen Die Dichtigkeit wird mit Luft oder Stickstoff (Testgas) bei Betriebstemperatur geprüft. Die Leckrate wird nach der Druckabfallmethode ermittelt.
In Betrieb nehmen: Ablauf Voraussetzungen Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ● Das Gerät enthält mindestens ein Analysenmodul. ● Alle erforderlichen Gas führenden Leitungen und Einrichtungen sind an das Gerät angeschlossen. Informationen zum korrekten Anschließen finden Sie in den gerätespezifischen Dokumentationen: →...
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.2 Vorgehensweise Vorgehensweise Hochfahren ① Produktbezeichnung ② Versionsstand der Geräte-Firmware ③ Fortschrittsanzeige Bild 8-1 Startbildschirm (Splash Screen) Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Seite 101
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.2 Vorgehensweise 1. Gerät mit Spannung versorgen. Informationen zur Spannungsversorgung des Geräts finden Sie in den gerätespezifischen Dokumentationen → Literaturverzeichnis (Seite 120). Der Bootvorgang beginnt. Das Gerät zeigt auf dem Display zunächst den Startbildschirm (Splash Screen). 2.
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.2 Vorgehensweise Einrichten Hinweis Bedienmöglichkeiten Im Rahmen der erstmaligen Inbetriebnahme lassen sich zwei Verfahren einsetzen. Sie können mit dem Menü "[1] Schnellstart das Gerät mit dem vereinfachten Verfahren in Betrieb nehmen oder das nachfolgend beschriebene detaillierte Vorgehen wählen. ●...
Seite 103
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.2 Vorgehensweise 5. Messbereiche festlegen: → [2.03] Einstellungen > Messbereiche Hinweis Wiederinbetriebnahme mit deaktivierten Messbereichen Die Messbereiche sind werksseitig aktiviert. Wenn Sie Messbereiche deaktivieren (Einstellung: "Aus"), dann werden alle messbereichsbezogenen Einstellmöglichkeiten in anderen Menüs ebenfalls ausgeblendet. Die Messbereiche lassen sich nicht mehr nutzen. Wenn Sie das Gerät mit vollständig deaktivierten Messbereichen wieder in Betrieb nehmen, wird in der Statuszeile des Displays die Meldung 150 "Parameterwert ungültig"...
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.3 [1.1] Grundeinstellungen [1.1] Grundeinstellungen Grundeinstellungen eingeben 1. Hauptmenü > "1 Schnellstart" > "01 Grundeinstellungen" 2. Parameteranzeige aufrufen: Drücken Sie die Taste <Enter>. 3. Anzeigesprache einstellen. Die werkseitig voreingestellte Anzeigesprache ist Englisch. Parameterfeld "Language". Wählen Sie die gewünschte Anzeigesprache aus. 4.
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.4 [1.2] Automatisches Abmelden [1.2] Automatisches Abmelden Vorgehensweise Hinweis Funktion des automatischen Abmeldens Wenn diese Funktion aktiviert ist und die Abmeldezeit verstreicht, meldet Sie das Gerät automatisch ab. Dabei werden sämtliche Änderungen mit nicht persistenter Speicherung verworfen.
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.5 [1.3] Analogausgänge [1.3] Analogausgänge Übersicht Hinweis Verfügbarkeit des Menüs Voraussetzung für die Verfügbarkeit dieses Menüs ist, dass Ihr Gerät über mindestens eines der Optionsmodule (2.1 und/ oder 2.2) verfügt. Falls die Optionsmodule nicht im Gerät eingebaut sind, enthält das Menü...
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.5 [1.3] Analogausgänge Analogausgangsbereiche einstellen 1. Hauptmenü > "1. Schnellstart" > "04 Analogausgänge" Das Menü enthält je eine Navigationszeile für die fünf einstellbaren Analogausgangsbereiche: Aufbau der Navigationszeile je Analogausgangsbereich Komponentenbezeichnung Analogausgangsbereich 2. Ausgangsstrombereich eines Analogausgangs einstellen. –...
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.6 [1.4] Messbereiche [1.4] Messbereiche 8.6.1 Übersicht Messbereiche Messbereiche Hinweis Wiederinbetriebnahme mit deaktivierten Messbereichen Die Messbereiche sind werksseitig aktiviert. Wenn Sie Messbereiche deaktivieren (Einstellung: "Aus"), dann werden alle messbereichsbezogenen Einstellmöglichkeiten in anderen Menüs ebenfalls ausgeblendet. Die Messbereiche lassen sich nicht mehr nutzen. Wenn Sie das Gerät mit vollständig deaktivierten Messbereichen wieder in Betrieb nehmen, wird in der Statuszeile des Displays die Meldung 150 "Parameterwert ungültig"...
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.6 [1.4] Messbereiche Aus diesen Voraussetzungen lassen sich für die automatische Messbereichsumschaltung die nachfolgend beschriebenen zwei Messbereichstypen ableiten. Messbereichstyp 1 (mbe i < mbe (i+1)) Der Messbereichsendwert von Messbereich muss kleiner sein als der Messbereichsendwert des Folgemessbereichs .
Seite 110
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.6 [1.4] Messbereiche 1. Hauptmenü > "1. Schnellstart" > "4. Messbereiche" > "n Komponente" Das Menü enthält eine Navigationszeile zum Einstellen der automatischen Messbereichsumschaltung. Für jeden der vier einstellbaren Messbereiche ist eine Navigationszeile reserviert: Aufbau der Navigationszeile je Messbereich Messbereich Messbereich Anfang - Messbereich Ende Aktivierungsstatus...
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.6 [1.4] Messbereiche 4. Messbereich aktivieren/deaktivieren: Parameterfeld "Messbereich verwenden". Hinweis Verwendung von Messbereichen in anderen Gerätefunktionen/ Menüs Andere Gerätefunktionen bzw. Menüs können nur auf in diesem Menü aktivierte Messbereiche zugreifen. Inaktive Messbereiche werden in anderen Gerätefunktionen/ Menüs nicht mehr zur Auswahl angezeigt. Eine Nutzung, z. B. zur automatischen Messbereichsumschaltung oder in Justierungen, ist dann nicht mehr möglich.
– "Werksjustierungen" (Normalisierungs- sowie Phasenjustierung). Das folgende Kapitel widmet sich ausschließlich dem Bereich "Kundenjustierungen". Informationen zu den Werksjustierungen finden Sie unter → [2.20.03] Werksjustierungen. Wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihren Siemens Vertriebspartner. ● Einzel/Gesamt: Justierung nur eines oder aller Messbereiche ● Messbereich ●...
Seite 113
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.7 [1.5] Justierung Wenn eine Validierung eine Toleranzverletzung ermittelt, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben. Die Meldung erlischt nach einer erfolgreichen Justierung wieder. Justierarten Sie haben die Möglichkeit, folgende Justierarten einzustellen: Tabelle 8-1 Justierarten ("Kundenjustierungen") Justierung Beschreibung 1-Punkt-Nullgasjustierung Mit dieser Justierung werden Drifts im Nullpunkt eliminiert.
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.7 [1.5] Justierung Ablauf Wenn Sie die Justierung auslösen, wird ein Assistent gestartet, der Sie durch die Justierung führt. Je nach gewählter Justierart enthält der Assistent folgende Ablaufschritte: Bild 8-2 Ablaufschritte während einer Justierung 8.7.2 Justierung/Validierung ausführen Vorgehensweise 1.
Seite 115
In Betrieb nehmen: Ablauf 8.7 [1.5] Justierung 4. Wirkungsbereich der Justierung bestimmen: Parameterfeld "Einzel/Gesamt". Mit der Einstellung dieses Parameters legen Sie die Ausdehnung der Justierung auf einen oder alle Messbereiche fest. Prinzipiell wird der Messbereich justiert, der in der Justierung eingestellt wurde: –...
Mit diesem Menü können Sie Ihre aktuellen Einstellungen in einem Parametersatz speichern. Dadurch lassen sich unbeabsichtigte Änderungen an der Parametrierung wieder herstellen. SIPROCESS GA700-Geräte nutzen zwei Arten von Parametersätzen: ● Werksdaten: Dieser Parametersatz wird werkseitig voreingestellt und dient der Wiederherstellung der ursprünglichen Parametrierung.
Im Forum tauschen Anwender und Spezialisten weltweit Ihre Erfahrungen aus. Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Ihren Ansprechpartner finden Sie unter: Partner (http://www.automation.siemens.com/partner)
Seite 118
Anhang A A.1 Technische Unterstützung Anleitungen und Handbücher (http://www.automation.siemens.com/w1/process-analytics- anleitungen-handbuecher-4126.htm) Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Anhang A A.2 Zertifikate Zertifikate Die Zertifikate finden Sie im Internet unter: → Zertifikate (http://www.automation.siemens.com/w1/process-analytics- zertifikate-4127.htm). Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...
Anhang A A.3 Literaturverzeichnis Literaturverzeichnis Tabelle A-1 Literatur 1 - Bedienhandbücher LUI Titel Sprachen Bestellnummern SIPROCESS GA700 Deutsch (de-DE) A5E31930441 Bedienen mit dem Local User Interface Bedien‐ Englisch (en-US) A5E31930478 handbuch Tabelle A-2 Literatur 2 - Bedienhandbücher PDM Titel Sprachen...
Seite 121
Anhang A A.3 Literaturverzeichnis Tabelle A-5 Literatur 5 - Kompaktbetriebsanleitungen Ex Titel Sprachen Bestellnummern SIPROCESS GA700 Deutsch (de-DE) A5E35134047 Geräte in explosionsgeschützter Ausführung Englisch (en-US) Quick Start Dänisch (da-DK) A5E35134119 Kompaktbetriebsanleitung Schwedisch (sv-SE) Finnisch (fi-FI) Estnisch (et-ET) A5E35134150 Lettisch (lt-LT)
Seite 122
Ungarisch (hu-HU) A5E35640455 Slowenisch (sl-SI) Kroatisch (hr-HR) Französisch (fr-FR) A5E35640457 Holländisch (nl-NL) Tabelle A-7 Literatur 6 - Kataloge Titel/ Adresse Adresse SIPROCESS GA700 → Katalog PA 01 → Information und Download Center (http:// www.automation.siemens.com/mcms/infocenter/ content/de/Seiten/order_form.aspx) Quick Start Kompaktbetriebsanleitung, 05/2015, A5E31805153-03...