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BEDIENUNGSANLEITUNG DEUTSCH MSMP MESSAGE SCHEDULER-STREAMER MUSIC PLAYER LDMSMP...
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INHALTSVERZEICHNIS DEUTSCH 5. ANSCHLÜSSE, BEDIEN- UND ANZEIGEELEMENTE INFORMATIONEN ZU DIESER 5.1 VORDERSEITE BEDIENUNGSANLEITUNG 5.2 RÜCKSEITE BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH 6. TECHNISCHE INFORMATIONEN 6.1 TECHNISCHE SPEZIFIZIERUNGEN BEGRIFFS- UND SYMBOLERKLÄRUNGEN 6.2 ABMESSUNGEN SICHERHEITSHINWEISE 6.3 UNTER- / AUFTISCHMONTAGE ACHTUNG HOHE LAUTSTÄRKEN BEI 7. WEB GUI AUDIOPRODUKTEN! 7.1 DIE ERSTEN SCHRITTE HINWEISE FÜR INDOOR-INSTALLATIONSGERÄTE 6...
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SIE HABEN DIE RICHTIGE WAHL GETROFFEN! Dieses Gerät wurde unter hohen Qualitätsanforderungen entwickelt und gefertigt, um viele Jahre einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Dafür steht LD Systems mit seinem Namen und der langjährigen Erfahrung als Hersteller hochwertiger Audioprodukte. Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig, damit Sie Ihr neues Produkt von LD Systems schnell optimal einsetzen können.
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Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren, die einen elektrischen Schlag verursachen können. Dieses Symbol kennzeichnet Gefahrenstellen oder gefährliche Situationen. Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren durch heiße Oberflächen. Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren durch hohe Lautstärken. Dieses Symbol kennzeichnet ergänzende Informationen zur Bedienung des Produkts. Dieses Symbol kennzeichnet ein Gerät, in dem sich keine vom Benutzer austauschbaren Teile befinden.
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ACHTUNG: 1. Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb, wenn es starken Temperaturschwankungen aus- gesetzt war (beispielsweise nach dem Transport). Feuchtigkeit und Kondensat könnten das Gerät beschädigen. Schalten Sie das Gerät erst ein, wenn es Umgebungstemperatur erreicht hat. 2. Stellen Sie sicher, dass die Spannung und die Frequenz des Stromnetzes mit den auf dem Gerät angegebenen Werten übereinstimmen.
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VORSICHT: 1. Bei beweglichen Bauteilen wie Montagebügeln, oder sonstigen beweglichen Bauteilen besteht die Möglichkeit sich zu klemmen. 2. Bei Geräten mit motorisch angetriebenen Bauteilen besteht Verletzungsgefahr durch die Bewegung des Gerätes. Plötzliche Gerätebewegungen können zu Schreckreaktionen führen. ACHTUNG: 1. Installieren und betreiben Sie das Gerät nicht in der Nähe von Heizkörpern, Wärmespei- chern, Öfen oder sonstigen Wärmequellen.
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• Interne Uhr mit bis zu 240 Stunden Gangreserve (ohne Anschluss an die Stromversorgung), die sich automatisch mit den NTP-Diensten synchronisiert. • Modulare Firmware: Der MSMP verfügt über eine Firmware mit modularenDiensten, die es jedem Anwender ermöglicht, die Funktionsweise individuellzukonfigurieren und an sein spezifisches Projekt oder Geschäftsmodell anzupassen.
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3. INSTALLIEREN UND ANSCHLIESSEN 3.1 AUFSTELLUNG, MONTAGE UND LÜFTUNG Der MSMP wurde speziell so entwickelt, dass er sowohl als Tischgerät als auch zum Einbau in ein 19"-Rack verwendet werden kann, wobei er eine drittel Rack-Einheit ausfüllt (Rackwanne LDTICARK für Standard-Rack-Schränke optional erhältlich).
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3.6 GPI-PORTS ZUR FERNSTEUERUNG Der MSMP verfügt an seiner Rückseite über 2 GPI-Eingänge zur Steuerung. Diese Eingänge können an ein externes Gerät (z.B. Kontaktschluss) angeschlossen und einer Funktion des MSMP zugewiesen werden: • Laden und Wiedergabe von zuvor konfigurierten Audioinhalten •...
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10 Sekunden lang z. B. mit einer Büroklammergedrückt, während das Gerät eingeschaltet ist. • Fail Safe (Wiederherstellen der Firmware): Sie können die neueste auf der LD Systems Website veröffent lichte Firmware oder eine auf einem der lokalen Speichersysteme (USB/MICRO SD) gespei- cherte Firmware-Datei installieren.
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5.2 RÜCKSEITE WIFI Zugentlastung für das Stromversorgungskabel Anschluss für das externes Netzteil Stereoausgang 2 x RCA Stereoausgang 3,5 mm Miniklinke Ethernet-Anschluss Reset-Taster / Firmware-Taster GPI-Port WIFI LED 6. TECHNISCHE INFORMATIONEN 6.1 TECHNISCHE SPEZIFIZIERUNGEN Artikelnummer LDMSMP Produkttyp Installation Media Player Quelle Anzahl Ausgänge Ausgangsart Unsymmetrisches Stereo-Line-Signal...
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Artikelnummer LDMSMP Stromversorgung sekundär 5VDC Max. Leistungs aufnahme 4,5 VA / 2,2 W Allgemein Gehäusematerial Stahl Material der Frontplatte Kunststoff LED-Anzeigen Frontseite: NET, SP, SD, Power; Rückseite: Wifi Knöpfe Rückseite: Werksreset / Versenkte Taste (Stiftloch) Abmessungen (B x H x T) 142 x 53 x 124,2 mm (Höhe mit Gummifüßen) Rack-Höhe 1 HE...
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Lieferumfang enthalten). Bei Auftischmontage müssen die vier Gummifüße zuvor demon- tiert werden. 7. WEB GUI Der MSMP verfügt über eine eingebettete Web-Anwendung zur Konfiguration, so dass die Installa- tion einer zusätzlichen Software nicht erforderlich ist. Mithilfe dieser Anwendung können erweiterte Optionen des Geräts konfiguriert, Wiedergabelisten angelegt, Kalenderereignisse programmiert, Skripts erstellt und Basisfunktionen per Fernsteuerung bedient werden.
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7.1 DIE ERSTEN SCHRITTE Um auf die Web-Anwendung des MSMP zugreifen zu können, muss das Gerät über Kabel (RJ-45-Port) oder drahtlos (WiFi) mit dem Netzwerk verbunden sein. • Kabel (Ethernet-Verbindung): Der MSMP ist standardmässig im DHCP-Modus konfiguriert, d.h., die Zuweisung einer IP-Adresse erfolgt automatisch.
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„msmp.local/” ein. Abbildung: Zugriff über mDNS-Dienst Optional können Sie aber auch über die dem MSMP zugewiesene IP zugreifen, wenn Ihnen dies lieber ist (oder wenn kein mDNS-Dienst zur Verfügung steht). Die IP-Adresse befindet sich auf dem Sticker auf der Unterseite des Geräts.
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Abbildung: Begrüßungs-Bildschirm der Web-Anwendung 7.1.1 KURZANLEITUNG FÜR DEN ANSCHLUSS ÜBER ETHERNET • Schließen Sie den MSMP über die Ethernet-Schnittstelle (Kabel) an einen Switch/ Router an. • Verbinden Sie nun den Rechner bzw. das Smart-Device mit dem gleichen Netzwerk. • Geben Sie für den MSMP die Kennung „msmp.local/” in Ihren Browser ein.
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Abbildung: Wiedergabeseite (Player) NAVIGATIONSMENÜ: Anzeige der verschiedenen Navigationsmenüs und –untermenüs der Web-Anwendung. STREAMING-DATEN: Information zum Stream oder zur Audio-Datei (je nach Konfiguration). Liegen keine Daten vor, so wird der Standardwert angezeigt, d.h., die URL-Adresse. • Tags ID3: Titel, Interpret, Album... •...
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WIEDERGABESTEUERUNG: Dient zur Fernsteuerung des Geräts: zurück (PREV), weiter (NEXT), anhalten (STOP), abspielen/Pause (PLAY/PAUSE). QUELLEN: Dient zur Anwahl einer der zur Verfügung stehenden Quellen. Mit der Schaltfläche RELOAD kann die aktuelle Quelle erneut geladen werden. PRESETS: Dient zur Anwahl eines der zur Verfügung stehenden Presets. Mit der Schaltfläche RELOAD kann das aktuelle Preset erneut geladen werden.
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ACHTUNG: Soll eine Datei von kurzer Dauer abgespielt werden (z.B. ein Klingelton von 2–3 Se- kunden) und wird dabei der Übergangsmodus XFADE mit dem Wiederholungsmodus REPEAT ONE/ALL kombiniert, so muss ganz besonders auf die Wiedergabezeiten der Dateien und auf die Übergänge geachtet werden, denn es könnte zu einem unerwarteten Verhalten kommen. RESTART-MODUS: •...
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7.2.2 PRESETS Im MSMP können bis zu 20 Presets oder Benutzerkonfigurationen erstellt werden. Wird später ein im Gerät gespeichertes Preset aufgerufen, so werden sämtliche darin gespeicherten Einstellungen wiederhergestellt. Abbildung: Beispiel für die Konfiguration eines Presets KOPFZEILE: Hier werden alle 20 Presets angezeigt, die standardmäßig die folgenden Bezeichnungen haben: P01, P02…P20.
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Bearbeitung aufzurufen, ohne Notwendigkeit, die Seite zu wechseln oder das Gerät zu manipulieren. NAME: Bezeichnung des Presets. Diese Bezeichnung erscheint in der Preset-Liste der Seite PLAYER, in der Kopfzeile der Seite PRESETS und in der Anwendung LD Systems QUESTRA.
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Wiedergabe befindliche Playlist durch die im Feld Source path/url eingetragene Quelle ersetzt. • Media alias: Alias-Bezeichnung der im Preset gespeicherten Quelle (Source path/url). Daneben kann man damit auch auf der Player Seite oder in der Anwendung LD Systems QUESTRA von jedem Preset aus direkt auf dieses Mediumzugreifen.
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7.2.2.1 BEISPIELE FÜR AUDIOQUELLEN Die hier gezeigten Adressen sind nur Beispiele, so dass diese Internet-Radiosender bzw. lokalen Dateiadressen möglicherweise auf Ihrem Player nicht funktionieren. Media Path Media Location Items included in the play queue (just valid audio media) usb:// USB storage device, Media stored in the USB root folder and up root folder to the third level of sub-folders in it...
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Abbildung: Beispiel für die Konfiguration eines GPI-Ereignisses KOPFZEILE: Hier werden sowohl die GPI- als auch die Stilleerkennungs-Ereignisse angezeigt. Durch Anklicken eines Ereignisses wird dessen Konfiguration sichtbar. INFORMATIONEN: Nützliche Hinweise für die Konfiguration von Ereignissen. MÖGLICHKEITEN DER KONFIGURATION des jeweils ausgewählten Ereignisses. SCHALTFLÄCHE „SAVE &...
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Abbildung: Konfiguration eines GPI, Conditions • Conditions: ॰ GPI Trigger: Schließer oder Öffner; zur Festlegung des Auslösens durch Kontaktschluss oder Kontakt- freigabe. Abbildung: Konfiguration eines GPI, Actions • Registerkarte Actions: Aktion, die das Gerät nach Aktivierung des GPI ausführen soll. Es gibt verschie- dene Optionen bzw.
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Sie im Kapitel Alles zum Thema Prioritäten. 7.2.3.2 EREIGNIS DURCH STILLEERKENNUNG – SILENCE Der MSMP verfügt über ein spezielles Ereignis, dasSILENCE- oder Stilleerkennungs-Ereignis: an den Ausgängen der Geräte liegt kein reales analoges Audiosignal an. Dieses Ereignis ermöglicht es dem...
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• Registerkarte Source: Wartezeit oder Auslöseschwelle (detection time). Stellen Sie hier die zulässige Stilledauer (ohne Audiosignal) vor Aktivierung des Ereignisses ein. • Registerkarte Target: Wählen Sie die Aktion, die der MSMP nach Ablauf der Wartezeit ausführen soll. ॰ Internal: Interner Impuls. Nützlich, um Aktionen innerhalb eines Skripts auszulösen.
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Parametern: Datum, Uhrzeit, Wiederholungen usw. Abbildung: Beispiel für die Konfiguration eines Kalenderereignisses Der MSMP verfügt über 24 Kalenderereignisse, die allesamt vollständig konfigurierbar sind. Die Standardbezeichnungen lauten: C01, C02 … C24. Durch Anklicken einer dieser Bezeichnungen gelangen Sie zur Konfiguration des betreffenden Kalenderereignisses.
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Abbildung: Konfiguration von Name and time 7.2.4.1 GENERAL Abbildung: Konfiguration eines Kalenders, General Enabled: Aktivierung bzw. Deaktivierung des Kalenders. Ist der Kalender aktiviert (bereit, durch ein Datum / eine Uhrzeit auszulösen), so ist er in sämtlichen Presets aktiviert. Name: Bezeichnung des Kalenders.
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7.2.4.2 SOURCE In der Registerkarte SOURCE werden die Parameter Uhrzeit / Datum für das Auslösen eines Ereignisses sowie die Bedingungen für dessen Wiederholung festgelegt. Abbildung: Konfiguration eines Kalenders, Source 7.2.4.3 DATE AND TIME INTERVAL Bestimmt Datum und Uhrzeit für den Beginn des Ereignisses sowie, soweit zutreffend, Datum und Uhrzeit für dessen Beendigung.
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॰ CUSTOM END DATE: Ende des Kalenderereignisses. Ermöglicht die Einstellung eines Datums und einer Uhrzeit für das letztmalige Auslösen des Kalenderereignisses, unabhängig von den Wiederho- lungsbedingungen. Abbildung: Beispiel für einen Intervall 7.2.4.3.1 WEEKLY REPETITION Wochenmaske bzw. Wochentage, an denen sich das Kalenderereignis zur unter „Start Time“ angegebe- nen Uhrzeit wiederholen soll.
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Abbildung: Beispiel für eine tägliche Wiederholung • „The event will finish at” gibt die Uhrzeit an, zu der das Kalenderereignis an jedem Tag zum letzten Mal ausgeführt wird. Dieser Parameter kann nicht konfiguriert werden (schreibgeschützt). Er ist ledig- lich als Hilfe gedacht und soll dazu beitragen, dass der Benutzer die Parameter „Interval“ und „Times“ optimal konfigurieren kann.
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7.2.4.5 ALLES ZUM THEMA PRIORITÄTEN Kalenderereignisse haben eine niedrigere Priorität als Ereignisse, die per GPI ausgelöst werden. Daher können verschiedene Prioritätsstufen festgelegt werden. Im Einzelhandel können Kalenderereignisse beispielsweise dazu dienen, Durchsagen von Sonderangeboten auszulösen, während GPI-Ereignisse zum Auslösen von Notfalldurchsagen, z.B. zur Evakuierung, genutzt werden. Demgegenüber bestimmt ein höherer Index die Priorität, wenn zwei Kalenderereignisse gleichzeitig ausgelöst werden.
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7.2.4.6.1 KALENDER FÜR DIE HINTERGRUNDMUSIK Es werden 2 Kalenderereignisse erstellt: eines zum Laden und Abspielen des Streams, das zweite zum Anhalten der Wiedergabe. Der Kalender wird freigeschaltet und bekommt eine eindeutige Bezeichnung. Da kein spezifisches Anfangsdatum vorgegeben wird, lassen wir das Feld „START DATE“ auf seinem Standardwert, so dass das Ereignis ab Übernahme der Änderungen aktiv ist.
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Es wird die Aktion des Ladens und Abspielens des festgelegten Streams konfiguriert. Die Konfiguration des Kalenderereignisses, das die Wiedergabe der Hintergrundmusik anhalten soll, erfolgt auf die gleiche Weise, nur mit dem Unterschied, dass die auszuführende Aktion jetzt im Anhalten der Wiedergabe (STOP) besteht. Das Kalenderereignis erhält dann eine andere Bezeichnung und eine andere Anfangs-Uhrzeit.
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7.2.4.6.2 KALENDER FÜR LADENSCHLUSS-DURCHSAGEN Jeden Tag soll die Ladenschlusszeit 15 Minuten vor Schließung angekündigt werden (zuvor aufgenom- mene Durchsage). Fünf Minuten vor Schließung soll erneut daran erinnert werden. Die Durchsage soll an jedem Tag 2 Mal erfolgen: 15 Minuten vor Schließung (19:45) und erneut 5 Minuten vor Schließung (19:55).
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Abschließend wird die auf der SD-Karte („mmc://…”) gespeicherte Durchsage mit Priorität ausgelöst. 7.2.4.7 KALENDER FÜR DIE WEIHNACHTS-KAMPAGNE Da in diesem Fall ein konkreter Kalenderzeitraum vorgegeben ist (15/12/21 bis 15/01/22), muss ein Enddatum konfiguriert werden. Dies geschieht durch Auswahl von CUSTOM END DATE und die korrekte Konfiguration der Parameter End date und End time.
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Abschließend wird die auf dem USB-Gerät („usb://…”) gespeicherte Durchsage mit Priorität ausgelöst.
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SSH Server Abbildung: Ordnerabgleich mit Store and Forward (rsync) Der MSMP bietet die Möglichkeit, über den DienstanbieterStore and Forward (rsync) zu synchronisieren. 7.2.6 STORE AND FORWARD (RSYNC) Das Modul Store & Forward ermöglicht die tägliche Synchronisierung des Inhalts des USB-/uSD-Geräts mit einem auf einem Remote-Server gehosteten Ordner.
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General: Hier wird der Service S&F freigeschaltet und die Uhrzeit der Synchronisierung festgelegt. Remote source: Konfiguration des Remote-Servers Local target: Konfiguration des lokalen Ordners, in dem der Inhalt gespeichert ist Log: Protokoll der Aktivitäten des Moduls S&F Nähere Informationen zum Service Store & Forward finden Sie im Kapitel Konfiguration eines SSH-Servers für Store &...
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7.2.6.2 REMOTE SOURCE Abbildung: S&F, Remote source • Host: Host oder IP-Adresse des Servers • Port: Server-Port, standardmäßig 22 • Folder: Ordner auf dem Server, in welchem die zu synchronisierenden Audioinhalte gespeichert sind • Username: Benutzername oder Bezeichnung der Inhaltsgruppe •...
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7.2.6.3 LOCAL TARGET Abbildung: S&F, Local target • Path: wird definiert durch das Feld Playlist Path des PRESET01 und kann in den Preset-Einstellungen geändert werden 7.2.6.4 LOG Abbildung: S&F, Log • Anzeige von Daten und Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Synchronisierungsvorgang rsync. Ist nützlich zur Lösung eventueller Konfigurationsprobleme des Servers oder des Players.
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Abbildung: Beispiel für ein Skript Für den MSMP können 20 Skripts erstellt werden, von denen jedes einzelne vollständig konfigurier- bar ist. Die Standardbezeichnungen lauten: S01, S02…S20. Durch Anklicken einer Bezeichnung gelangt man zur Konfigurationsseite des entsprechenden Skripts. Auf der Konfigurationsseite können die hier gezeigten Skript-Bezeichnungen geändert werden.
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Abbildung: Verfügbare Auslöseimpulse ॰ ON BOOT: Beim Starten des Geräts; es können Start-up-Aufgaben konfiguriert werden. ॰ ON EVENT: Mit Aktivierung eines GPI-Ereignisses (GPI1 oder GPI2), zusätzlich zum Stilleerken- nungs-Ereignis (SILENCE) ॰ ON PRESET: Nach Laden eines Presets. Es muss eines der 20 Presets ausgewählt werden, dessen Aufruf dann das Skript auslöst.
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• Unterlagen für Programmierer: Im Player stehen Links (in Blau) zur Einsichtnahme zur Verfügung (Internetverbindung erforderlich): ॰ LUA: Handbuch der Programmiersprache LUA ॰ Device: LUA-Bibliothek des MSMP (Anhang für Programmierer). Hier werden die Objekte, Funktionen und Parameter der Bibliothek erläutert. Schnittstelle zwischen LUA und der Firmware des Players unter Nutzung des JSON-Protokolls.
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7.2.7.1 BEISPIEL SCRIPT02: Automatische Wiedergabe des Inhalts der uSD-Karte, sobald diese eingesetzt wird Es gibt Anwendungen, bei denen das lokale Speichermedium je nach Benutzer wechselt. In einem Fitness-Studio zum Beispiel wechselt jeder Trainer die Musik entsprechend seiner spezifischen Trai- ningseinheit. Mit anderen Worten, jeder Trainer schließt sein eigenes USB-Speichermedium oder seine uSD-Karte an, um seinen spezifischen Audioinhalt abzuspielen.
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7.2.7.2 BEISPIEL SKRIPT04: Wiedergabe von Internet-Radio nach Wiederherstellung der Internet-Verbindung Das folgende Skript ruft ein Preset auf, sobald festgestellt wird, dass eine Internet-Verbindung (WAN) zur Verfügung steht. Dies kann in Verbindung mit dem Stilleerkennungs-Ereignis interessant sein: Der Player gibt eine Internet-Radiosendung wieder und verliert durch ein im Netzwerk auftretendes Problem plötzliche die Verbindung zum Radiosender.
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• Wireless: Einstellung von Parametern für drahtlose Verbindung, WiFi-Schnittstelle Nähere Informationen zu allen Netzwerkparametern finden Sie unter diesem Link https://openwrt.org/docs/guide-user/network/start 7.3.1 ANSCHLUSS ÜBER RJ-45-KABEL Standardmäßig verfügen der MSMP über automatischeNetzwerk-Adressierung (DHCP). Die Umstellung auf manuelle Adressierung(Bearbeitung der Netzwerkparameter) können Sie im Menü Network/Inter- faces der Web-Anwendung vornehmen.
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Netzwerkdaten: Abfrage der Parameter und Daten des Netzwerks • Protocol: DHCP-Client / statische Adresse • Uptime: Verbindungsdauer • MAC: MAC-Adresse des Geräts • RX: Menge empfangener Daten • TX: Menge gesendeter Daten • IPv4: IP-Adresse des Geräts Netzwerk-Parameter bearbeiten: Zugriff auf die Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle Klicken Sie auf EDIT, um auf die Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle zuzugreifen.
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Wählen Sie den Modus Static address und klicken Sie auf SWITCH PROTOCOL, um die Netzwerk-Adressie- rung von Hand vornehmen zu können. Konfigurieren Sie die Netzwerk-Parameter entsprechend Ihrer Infrastruktur:...
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Abbildung: WiFi-Einstellungen eines Tablets Haben Sie mehr als ein LD Systems-Abspielgerät in ein und derselben Anlage installiert odermöchten Sie einfach nur die Netzwerk-Visualisierungsparameter personalisieren, soempfehlen wir Ihnen, die SSID und das Passwort des WiFi-Netzwerks Ihres Geräts bzw.Ihrer Geräte zu ändern. Klicken Sie hierzu die Option „Edit“...
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Abbildung: SSID des WiFi-Netzwerks bearbeiten Abbildung: WiFi-Passwort bearbeiten...
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7.3.3 ANSCHLUSS AN EIN WIFI-NETZWERK Der MSMP kann über ein privates WiFi-Netzwerk ans Internet angeschlossen werden, um auf Netzwerk- adressen wie z.B. Internet-Radiosenderoder externe Dateien Synchronisierungs-Dienste. Klicken Sie hierzu auf SCAN auf der Konfigurationsseite der WiFi-Schnittstelle. Wählen Sie Ihr privates WiFi-Netzwerk aus.
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Geben Sie das Passwort des WiFi-Netzwerkes ein, mit dem Sie sich verbinden möchten, und klicken Sie dann auf SUBMIT. Es werden nun die Einstellungen des WiFi-Netzwerks angezeigt. Klicken Sie auf SAVE, wenn Sie keine weiteren Änderungen vornehmen möchten. Die Funktionsweise wurde nun auf Client-Modus umgestellt.
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Es wird eine drahtlose Verbindung zu Ihrem privaten WiFi-Netzwerk hergestellt.
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• Hostname: Bezeichnung des Geräts. Unter dieser Bezeichnung wird der Player bei anderen Diensten wie AirPlay, oder mDNS angezeigt. Ab Werk lautet diese Bezeichnung „MSMP”. Geben Sie hierfürin die Suchleiste Ihres Browsers den Gerätenamen gefolgt von „.local/” ein, umauf die Web-GUI des Geräts zuzugreifen, also standardmäßig msmp.local/.
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NTP-Server. Darüber hinaus können hier die für eine Synchronisierung in Frage kommenden Server verwaltet werden. Der MSMP ist mit einer internen Uhr ausgestattet, die dafür sorgt, dass die Zeiteinstellung bei Unterbrechung der Stromversorgung oder der Verbindung zum NTP-Server nicht verloren geht.
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7.4.3 BACKUP, RESTORE AND FIRMWARE Verwaltung der Sicherheitskopien Ihres Geräts und Wiederherstellung der Konfigurationsdateien, sowie Aktualisierung der Firmware-Version. Abbildung: System. Backup, Restore and Firmware...
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7.4.3.1 SICHERHEITSKOPIEN (BACKUP) Abbildung: Backup • Backup type: Art der Sicherheitskopie ॰ ADMIN SETTINGS: Es werden sämtliche Einstellungen gesichert (Administrator und Benutzer). ॰ USER SETTINGS: Es werden lediglich die Benutzer-Einstellungen gesichert. ADMIN SETTINGS USER SETTINGS Player Presets Calendars Events Scripts Store and Forward Network Settings System: Name, Time &...
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7.4.3.2 WIEDERHERSTELLUNG VON SICHERHEITSKOPIEN UND WERKSEINSTELLUNGEN (RESTORE) Abbildung: Restore backup • Restore backup: Stellt eine auf Ihrem Rechner, Tablet, Server usw. gespeicherte Konfigurationsdatei (bzw. Sicherheitskopie) wieder her. • Restore backup from: Stellt eine auf einem der Speichermedien des Players, also USB oder uSD, gespeicherte Konfigurationsdatei wieder her.
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• Flash Firmware: Aktualisierung unter Verwendung einer auf Ihrem Rechner, Tablet, Server usw. gespeicherten Firmware-Datei. • Flash Firmware from: Aktualisierung unter Verwendung einer auf einem der Speichermedien des Geräts, also USB oder uSD, gespeicherten Firmware-Datei. Daneben kann über eine URL-Adresse auch eine auf einem entfernten Gerät gespeicherte Datei benutzt werden.
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Inhalte abgespielt werden, die auf einem vom Player selbst verschlüsselten Medium gespeichert sind. • Das externe Speichermedium kann von keinem anderen Gerät ausgelesen werden (das gilt auch für weitere MSMP), das nicht über die Verschlüsselungscodes verfügt. • Die Inhalte können von dem Gerät ausgelesen werden, das sie verschlüsselt hat, vorausgesetzt, dass die Verschlüsselungsoption nicht verändert wird.
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Abbildung: USB/MMC Settings • Encryption enabled: Freischaltung bzw. Sperrung der Verschlüsselung des Speichermediums USB oder uSD. Wird die Freischaltung abgespeichert, so verschlüsselt der Player das Speichermedium beim nächsten Einsetzen ins Gerät oder beim Neustart des Geräts. • Apply Encrypt now: Die Verschlüsselung des Speichermediums erfolgt sofort. •...
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Abbildung: Register • Backup to: Ermöglicht das tägliche Speichern von Kopien der Log-Datei auf einem lokalen Speicher- medium. Hierfür muss der Pfad angegeben werden (z.B. „usb://registers”). 7.4.6 REBOOT Diese Seite ermöglicht den Neustart des Players von der Web-Anwendung aus. Klicken Sie auf PERFORM REBOOT um den Neustart des Geräts zu erzwingen.
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7.5 KONFIGURATION EINES SSH-SERVERS FÜR STORE & FORWARD (RSYNC) Das Modul Cloud Disk Sync, Store and Forward des MSMP ermöglicht das Herunterladen externer Audioinhalte auf lokale Speichermedien(USB/uSD). Ist es aktiv, so überprüft es täglich einen entfernten Standort, an demAudioinhalte gehostet werden, vergleicht diese mit dem aktuell auf...
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7.5.1 INHALTSGRUPPEN Eine Inhaltsgruppe ist eine Gruppe von Geräten, die unter Verwendung des Store-and-Forward- Dienstes gleiche Audioinhalte synchronisieren. Für jede Inhaltsgruppe muss ein eigener Benutzer er- stellt werden. Auf diese Weise kann ein Gerät, das einer bestimmten Inhaltsgruppe zugewiesen wurde, nur auf den dieser Gruppe zugeteilten Inhalt zugreifen und nicht auf andere Inhalte.
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Für professionelle Anwendungen, bei denen ein SSH-Server Inhalte für verschiedene Unternehmen hostet, wird empfohlen, für jede Inhaltsgruppe einen Benutzer zu erstellen. Wenn jedoch der Endan- wender seine eigenen Inhalte erstellt, so ist ein einziger Benutzer ausreichend. /user/adds/campaign1 /user/music/Pop SSH Server CONTENT GROUP 1 User: User Key: key...
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Loggen Sie sich jetzt als der neue Benutzer ein: su <user_name> und geben Sie das im vorherigen Schritt festgelegte Passwort ein. Im vorliegenden Beispiel: 7.5.4 SSH-SCHLÜSSEL GENERIEREN Vor Erstellung der SSH-Schlüssel müssen Sie zum Home-Ordner des neuen Benutzers gehen, und zwar mit: cd Nutzen Sie danach den folgenden Befehl zur Erstellung des Schlüsselpaars und klicken Sie bei jeder auftauchenden Frage auf Enter: ssh-keygen -m PEM...
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Fügen Sie die öffentlichen Schlüssel zu den autorisierten Schlüsseln hinzu, und zwar mit folgendem Befehl: cat .ssh/id_rsa.pub >> .ssh/authorized_keys Lassen Sie den privaten Schlüssel, den Sie auf der Konfigurationsseite von Store and Forward des Play- ers eingeben müssen, anzeigen: cat .ssh/id_rsa 7.5.5 HINZUFÜGEN VON AUDIOINHALTEN ZUM SSH-SERVER Im nächsten Schritt wird nun für jeden spezifischen Benutzer oder jede spezifische Inhaltsgruppe der richtige Audioinhalt auf dem SSH-Server abgelegt.
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Benutzer gespeichert sind, organisiert in verschiedenen Ordnern. Kopieren Sie das neu erstellte Verzeichnis /home/hotels/hotels. Es handelt sich um den Ordner, in dem die Audioinhalte auf dem Host gespeichert sind und der auf die S&FKonfigurationsseite des MSMP kopiert werden muss.
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7.5.7 KONFIGURATION DER REMOTE-QUELLE AUF DEM PLAYER Abschließend kann in der Anwendung S&F die Remote-Quelle (SSH-Server) konfiguriert werden. • Host: die IP-Adresse des SSH-Servers. Zur Überprüfung geben Sie folgendes im Terminal ein: ifconfig • Port: Port des SSH-Servers. Standardmäßig 22. •...
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8. PFLEGE, WARTUNG UND REPARATUR Um die einwandfreie Funktion des Geräts auf Dauer zu gewährleisten, muss es regelmäßig gepflegt und bei Bedarf gewartet werden. Der Pflege- bzw. Wartungsbedarf steht in Abhängigkeit der Nutzungs- intensität und -umgebung. Wir empfehlen generell eine Sichtprüfung vor jeder Inbetriebnahme. Weiterhin empfehlen wir alle 500 Betriebsstunden, oder bei geringerer Nutzungsintensität spätestens nach Ablauf eines Jahres alle unten genannten und zutreffenden Pflegemaßnahmen durchzuführen.
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9. ENTSORGUNG Verpackung: 1. Verpackungen können über die üblichen Entsorgungswege dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden. 2. Bitte trennen Sie die Verpackung entsprechend der Entsorgungsgesetze und Wertstoff- verordnungen in Ihrem Land. Gerät: 1. Dieses Gerät unterliegt der europäischen Richtlinie für Elektro- und Elektronik-Altgeräte in der jeweils geltenden aktuellen Fassung.
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LD-SYSTEMS.COM Adam Hall GmbH | Adam-Hall-Str. 1 | 61267 Neu-Anspach | Germany Phone: +49 6081 9419-0 | adamhall.com Adam Hall Ltd. | The Seedbed Business Centre | SS3 9QY Essex | UK REV: 01...