Risiken im Zusammenhang
mit MRT und
Cochlear Osia Implantaten
Wenn die MRT-Sicherheitsinformationen für die implantierten Geräte nicht befolgt
werden, sind folgende potenzielle Risiken zu erwarten:
Bewegung des Implantats
Untersuchungen außerhalb der in diesen Richtlinien angegebenen Parameter können
dazu führen, dass sich der Implantatmagnet oder das Gerät während einer MRT-
Untersuchung aus seiner Position bewegt und dabei Haut- oder Gewebetraumata
verursacht.
Beschädigung des Implantats
Eine MRT-Exposition, die über die in diesen Richtlinien genannten Werte hinausgeht,
kann Schäden am Implantat verursachen.
Schwächung des Implantatmagneten
Eine Untersuchung mit abweichenden statischen Feldstärken des Magnetfeldes
als den in diesen Richtlinien genannten Werten kann zu einer Schwächung des
Implantatmagneten führen.
Eine falsche Positionierung des Patienten vor der MRT-Untersuchung oder eine
Kopfbewegung während der MRT-Untersuchung kann zur Demagnetisierung des
Implantatmagneten führen.
Der Implantatmagnet wurde nach dem neuesten Stand der Technik entwickelt und
verifiziert. Eine Demagnetisierung ist sehr unwahrscheinlich, wenn der Patient gemäß
den Anweisungen in diesen Richtlinien positioniert wird.
Missempfindungen
Eine MRT-Exposition, die über die in diesen Handbuch genannten Werte hinausgeht,
kann dazu führen, dass der Patient Geräusche, Lärm wahrnimmt und/oder Schmerzen
empfindet.
Erwärmung des Implantats
Stellen Sie anhand der in diesen Richtlinien genannten empfohlenen SAR-Werte sicher,
dass sich das Implantat nicht auf eine Temperatur außerhalb des sicheren Bereichs erhitzt.
Bildartefakt
Die Cochlear Osia Implantate verursachen um das Implantat Verschattungen auf dem
MRT-Bild, was zu einem Verlust an Diagnoseinformation führen kann.
Bei Untersuchungen in Implantatnähe sollte ein Entfernen des Implantatmagneten oder
der Magnetkassette erwogen werden, da anderenfalls die Qualität der MRT-Aufnahme
beeinträchtigt werden kann.
© Cochlear Limited, 2024
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