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Technik - ABB i-bus KNX Handbuch

Wächtersensoren bm/a
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Inhaltsverzeichnis

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KNX Technisches Handbuch
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ABB i-Bus
KNX
8.2

Technik

Grundsätzliches
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Der Busch-Wächter
ist ein Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder und erfasst die unsichtbare
Infrarotwärmestrahlung. Verändert sich das aufgenommene Wärmebild durch Bewegung, wird ein Impuls
ausgelöst. Die Reichweite ist dabei abhängig von der Intensität der Infrarotstrahlung und der Bewegungsrichtung.
Die Empfangsbedingungen werden durch Witterungsverhältnisse beeinflusst. Die hochentwickelte Elektronik des
Busch-Wächters kann dies erkennen und Reichweitenschwankungen ausgleichen. Die Erfassung wird durch
Hindernisse wie Glas oder Pflanzen beeinträchtigt.
Das Erfassungsprinzip
Alle warmen Körper geben Infrarotwärmestrahlung ab. Die im Busch-Wächter
diese Infrarotwärmestrahlung umso besser, je deutlicher sich diese Infrarotwärmestrahlung von der Umgebung
abhebt. Der Busch-Wächter
Temperaturänderungen und konstante Temperaturen wie z. B. das Abkühlen eines Automotors lösen keinen
Impuls aus. Bewegt sich eine Person direkt auf den Sensor zu, wird die Wärmeeinstrahlung langsam und
konstant intensiver, wodurch keine sofortige Schaltung erfolgt. Deshalb sollte der Busch-Wächter
quer zur Gehrichtung montiert werden. Luftfeuchtigkeit wie z. B. Nebel kann die Infrarotstrahlung reflektieren,
wodurch sich die Empfindlichkeit des Sensors verringern kann.
Die Optik
Die Optik eines Bewegungsmelders, d. h. Anordnung und Aufbau der verwendeten Sensoren und der Linse,
bestimmt im Wesentlichen die Reichweite sowie den Erfassungswinkel. Im Busch-Wächter
hochempfindliche Sensoren in Verbindung mit einem Spiegelsystem sowie einer daran optimal angepassten Linse
für den Erfassungsbereich von 220°. Über die Linse und das Spiegelsystem werden die auf das Gerät
auftreffenden Infrarotstrahlen gebündelt und auf den Sensor projiziert. Die Anzahl und das optische Konzept der
einzelnen Linsensegmente sorgen für die Empfindlichkeit auf Bewegungen im Erfassungsbereich. Die verfügbare
Reichweite ergibt sich aus der Größe der Linsensegmente (optische Verstärkung) sowie dem elektrischen
Verstärkungsfaktor. Der Busch-Wächter
Fenstern den Rahmen „rückwärtig" zu überwachen, ohne dabei frontale Reichweite einzubüßen. Dies erhöht den
Komfort beim Verlassen des Hauses.
Folgende Faktoren sollten bereits bei der Planung berücksichtigt werden:
Der Montageort sollte so gewählt werden, dass sich die häufigste Bewegungsrichtung quer zum
Erfassungsbereich befindet.
Eine Montagehöhe von 2,5 m gewährleistet die optimale Überwachungsfunktion und ist die Basishöhe für die
technischen Angaben der Reichweiten.
Selbsttest
Ein weiterer Vorteil des Busch-Wächters ist die integrierte Testfunktion. Bei jedem Anlegen der
Versorgungsspannung bzw. Wiedereinschalten wird ein vollständiger Selbsttest ausgeführt. Wenn der Busch-
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Wächter
voll funktionsfähig ist, schaltet er sich zur Bestätigung für ca. eine Minute bzw. die eingestellte
Nachlaufzeit ein.
Die Testfunktion arbeitet helligkeitsunabhängig. Beim Test des normalen Betriebsmodus beträgt die Nachlaufzeit
bei einer Auslösung zwei Sekunden. Bei aktiver Gehtestfunktion blinkt bei einer Auslösung die integrierte rote
LED.
KNX Technisches Handbuch | 1373-1-8042
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reagiert auf schnelle und große Temperaturänderungen. Langsame
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bietet die Möglichkeit, bei Montage direkt oberhalb von Türen oder
Aufbau und Funktion
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eingesetzten Sensoren erfassen
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vorzugsweise
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sorgen zwei
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