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Kondensatseitiger Anschluss - Atag Q HE Montageanleitung

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6.7 Kondensatseitiger Anschluss

Das Ableiten des Kondenswassers in den Regenwasserablauf ist wegen der Gefahr
des Einfrierens nicht erlaubt.
Füllen Sie vor der Inbetriebnahme des Kessels den Siphon mit Wasser.
Das anfallende Kondensat wird über den im Kessel eingebauten Siphon abgeführt. Der
Anschluss über die weiterführende Leitung muss frei über einen Trichter erfolgen. Da-
durch wird auch ein Rückstau von Kondensat in den Kessel vermieden.
Vor dem Anschluss der Kondensatleitung an das öffentliche Abwassernetz ist eine
Genehmigung für die Einleitung des Kondensates bei der dafür zuständigen örtlichen
Behörde zu beantragen. Sollte die Genehmigung versagt werden, muss das Kondensat
vor Einleitung in das öffentliche Netz neutralisiert werden.
Das ATV-Merkblatt A 251 erlaubt es, Kondenswasser aus Gas-Brennwertgeräten bis zu
einer Nennwärmebelastung von 200 kW ohne Neutralisation in das öffentliche Abwas-
sernetz einzuleiten, wenn die häuslichen Entwässerungssysteme aus korrosionsfesten
Werkstoffen bestehen.
Dazu gehören unter anderem:
-
nichtrostende Stahlrohre
-
Borosilikatglas-Rohre
-
Steinzeug-Rohre
-
HT-Rohre
-
PE-HD-Rohre
Bei der Installation sind die einschlägigen Vorschriften für Gebäudeabflussleitungen zu
beachten.
-
Die Kondensatleitung ist frostfrei zu verlegen, um ein Einfrieren und somit einen
Rückstau von Kondensat zu vermeiden.
-
Die Einleitung von Kondensat in regenwasserführende Systeme ist nicht gestattet.
-
Vor Inbetriebnahme des Q HE-Gerätes ist der im Kessel integrierte Siphon mit Wasser
zu füllen. Das erfolgt durch Einfüllen von 0,3 l Wasser im Innenmantel in dem Bereich
der Ausblaseleitung des Sicherheitsventiles.
Bei Anschluss des Kessels an einen FU-Schornstein (brennwerttauglich) muss das
Kondensat zusätzlich aus dem Schornstein entsorgt werden.
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