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Atag Q HE Montageanleitung Seite 12

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Beim Entfernen der Kunststoffkappen von den wasserführenden Anschlüssen
kann Testwasser auslaufen.
Sollte der Gerätewiderstand höher als der angegebene Wert sein, wird die Pumpe in
der maximalen Pumpenkapazität laufen und passt sich so an die Belastung an. Dieses
ändert sich, sobald die Regelung einen akzeptablen Temperaturunterschied zwischen
Vorlauf- und Rücklauf des Kessels erreicht hat.
Wenn der Temperaturunterschied danach zu hoch bleibt, schaltet sich der Kessel selbst
aus und wartet bis der große Temperaturunterschied zwischen Vorlauf und Rücklauf
wieder gesunken ist.
Die Regelung wird, wenn ein nicht akzeptabler Temperaturunterschied festgestellt wird,
mehrmalig versuchen, die Wasserströmung in Gang zu bringen. Sollte das nicht gelingen,
dann wird der Kessel eine Blockierung anzeigen (Siehe Seite 40).
Sollte die Kapazität der Kesselpumpe nicht ausreichend sein, dann kann in Kombination
mit einem offenen Verteiler eine zusätzliche Pumpe in Reihe mit dem Kessel installiert
werden. Die zusätzliche Pumpe kann an der Klemmleiste im Kessel angeschlossen
werden (Siehe Seite 21). Damit ist die Pumpe parallel zur Kesselkreispumpe geschaltet.
Die maximale Leistung der externen Heizungspumpe darf höchstens 220 W (1 Ampere)
sein. Die zusätzliche externe Pumpe muss an Hand des Anlagenwiderstands und des
benötigten Durchflusses ausgewählt werden.
Im Kessel ist ein Schmutzfängersieb in der Rücklaufleitung eingebaut. Damit wird ver-
hindert, dass eventuelle Verschmutzungen in den Kessel gespült werden. Der Kessel
ist ausgerüstet mit einem internen Sicherheitsventil von 3 bar. Dieses Ventil ist an dem
internen Siphon angeschlossen. Der Siphon muss an das öffentliche Abwassernetz
angeschlossen sein.
Der Kessel ist für Anlagen mit "offenen" Ausdehnungsgefäßen nicht geeignet.
Füllwasserqualität
Bei der Sanierung von Altanlagen sind oft Stoffe und Zusätze im alten Heizungswasser
vorhanden, welche die Funktion und Lebensdauer des neuen Kessels negativ beeinflus-
sen können. Daher sollte vor dem Austausch der alten Anlage das System aufgeheizt,
komplett entleert und vor dem Neuanschluss sorgfältig gespült werden.
Um Korrosion im Kessel und im Heizungssystem zu vermeiden, muss die Was-
serhärte des Füllwassers im Bereich von < 12°D liegen.
Der pH-Wert des Heizungswassers muss zwischen 6.0 und 8,5 liegen.
Weitere Details und Abweichungen sind der Tabelle 6.4.a zu entnehmen
Zugabemittel zum Wasser in der Anlage sind nur nach Rücksprache mit ATAG
erlaubt.
Bei Anwendung von mehreren Heizkesseln in einer Anlage verweisen wir Sie auf die
Kaskaden Montageanleitung.
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