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Bosch HB-Set HYC25/HybridModul Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 23

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Inbetriebnahme und Einstellung der Anlage
11
Inbetriebnahme und Einstellung der Anlage
Bei der Anlagenplanung können durch geschickte Wahl der Wärmequel-
le und des Wärmeverteilsystems die Leistungszahl und die damit ver-
bundene Jahresarbeitszahl positiv beeinflusst werden. Je kleiner die
Differenz zwischen Vorlauf- und Wärmequellentemperatur (Außenluft),
desto besser ist die Leistungszahl.
Die beste Leistungszahl ergibt sich bei hohen Temperaturen der Wärme-
quelle und niedrigen Vorlauftemperaturen im Wärmeverteilsystem.
Niedrige Vorlauftemperaturen sind vor allem durch Flächenheizungen zu
erreichen.
Darüber hinaus kann die Leistungszahl durch die Einstellung der Heiz-
kreispumpe positiv beeinflusst werden. Die Einstellung der Heizkreis-
pumpe sollte so gewählt werden, dass die Heizkreispumpe ein
geringeres Wasservolumen fördert als die Hybridpumpe. Dazu sollte die
Heizkreispumpe in möglichst kleiner Kennlinie betrieben werden.
Gesamtwärme-
Summe Erdalkalien/Gesamthärte des Füll- und
leistung [kW]
Q < 50
Q ≥ 50
Tab. 11 Tabelle für Wärmeerzeuger
3
V [m
]
3,00
2,80
2,60
2,40
2,20
2,00
1,80
1,60
1,40
1,20
1,00
0,80
0,60
0,40
0,20
0,00
0
Bild 27 Grenzen zur Wasserbehandlung
A
Oberhalb der Kurven vollentsalztes Füllwasser verwenden, Leit-
fähigkeit ≤ 10 Microsiemens/cm
B
Unterhalb der Kurven unbehandeltes Leitungswasser nach Trink-
wasserverordnung einfüllen
H
Wasserhärte
W
V
Wasservolumen über die gesamte Lebensdauer
22
Ergänzungswassers
[°dh]
Anforderungen gemäß Bild 27
Anforderungen gemäß Bild 27
A
B
5
10
15
HINWEIS
Funktionsstörungen/Störungsanzeigen bei Inbetriebnahme!
Wenn bei Inbetriebnahme der Anlage nicht alle Komponenten installiert
und angeschlossen sind, kann dies zu Funktionsstörungen und Stö-
rungsanzeigen führen.
▶ Sicherstellen, dass alle Anlagenkomponenten installiert und ange-
schlossen sind.
11.1
Wasseraufbereitung und Beschaffenheit – Vermei-
dung von Schäden in Warmwasserheizungsanlagen
Eine schlechte Qualität des Heizwassers fördert die Schlamm- und Kor-
rosionsbildung. Dies kann zu Funktionsstörungen und zur Beschädigung
der Systemkomponenten, insbesondere des konventionellen Wärmeer-
zeugers und des Verflüssigers der Wärmepumpe führen. Deshalb sind
stark verschmutzte Heizungsanlagen vor dem Füllen gründlich mit Lei-
tungswasser durchzuspülen. Zur Vermeidung von Schäden durch Kes-
selsteinbildung kann, abhängig vom Härtegrad des Füllwassers, des
Anlagenvolumens und der Gesamtleistung der Anlage eine Wasserbe-
handlung erforderlich werden.
Max. Füll- und Ergänzungswassermenge V
Anforderungen gemäß Bild 27
Anforderungen gemäß Bild 27
≤ 100 kW
≤ 50 kW
20
25
30
H
[°dH]
W
HB-Set HYC25/HybridModul – 6721842058 (2024/01)
max
[ m³]
0010033490-001

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