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Bremseinstellungen; Checkliste Bei Inbetriebnahme; Startverhalten; Landung - Niviuk ICEPEAK 6 Betriebsanleitung

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6.3 BREMSEINSTELLUNGEN

Die Bremsleinen werden werkseitig wie bei der Zulassung eingestellt.
Sollte diese Einstellung nicht zu dem Piloten passen, können sie an
den Piloten angepasst werden. Wir empfehlen aber die Länge erst
einmal nicht zu ändern, sondern einige Flüge mit der Originaleinstellung
durchzuführen, um mit den Flugeigenschaften des ICEPEAK 6 vertraut
zu werden. Die Verstellung der Bremsen sollte nur durch geschultes
Personal gemacht werden. Eine Verkürzung der Bremsen darf nicht dazu
führen, dass bei freigegebenen Bremsen der Schirm bereits angebremst
fliegt.
Die Bremsleinen sollten symmetrisch verstellt werden. Der empfohlene
Knoten ist der Palstek.
Denke daran, dass die Bremsleinen beim Beschleunigen freigegeben
werden müssen, da sonst die Gefahr eines Frontklappers erhöht wird.
Bedenke, dass die C-Tragegurte beim Beschleunigen nach oben
wandern.

6.4 CHECKLISTE BEI INBETRIEBNAHME

Beim Auslegen:
· Schirmkappe ohne Beschädigungen
· Tragegurte ohne Beschädigungen
· Leinenschlösser fest verschlossen
· Fangleinenvernähung am Tragegurt
· Alle Fangleinen frei von der Kappe zum Tragegurt, Bremsleinen
Beim Anziehen des Gurtzeugs:
· Rettungsgerätegriff (Splints)
· Schnallen (Beinschlaufen, Brustgurt) geschlossen
· Hauptkarabiner
Vor dem Start:
· Speedsystem eingehängt
· Gurte nicht verdreht
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· Bremsgriffe in der Hand, Bremsleinen frei
· Pilotenposition mittig (alle Leinen gleich gespannt)
· Windrichtung
· Hindernisse am Boden
· Freier Luftraum

6.5 STARTVERHALTEN

Ziehe den Schirm langsam und progressiv an den innersten A-Leinen
auf. Der ICEPEAK 6 füllt sich einfach und erfordert dazu keinen
übermäßigen Impuls. Der ICEPEAK 6 neigt nicht zum Überschießen. Die
Starteigenschaften des ICEPEAK 6 erlauben eine perfekte Kontrollphase
und geben dir genug Zeit für die Startentscheidung.
Wenn immer die Windbedingungen es erlauben, empfehlen wir dir einen
Rückwärtsstart. Dieser erleichtert die Kontrolle des Schirmes in der
Aufziehphase, Störungen werden sofort erkannt. Der ICEPEAK 6 lässt
sich so auch bei starkem Wind gut aufziehen. Dabei wird der Schirm
währen der Aufziehphase über die B-Tragegurte kontrolliert.
Die Wahl des Startplatzes ist für einen erfolgreichen Startplatz
entscheidend. Wähle einen Startplatz, der zu der Windrichtung optimal
ausgerichtet ist. Lege den Gleitschirm bogenförmig aus.

6.6 LANDUNG

Der ICEPEAK 6 landet sich sehr einfach. Die Fluggeschwindigkeit lässt
sich durch entsprechenden Steuerinput leicht in Steigen verwandeln.
Er verfügt über eine hohe Fehlertoleranz. Die Bremsen müssen nicht
gewickelt werden, um eine höhere Bremswirkung zu erzeugen.

6.7 FLIEGEN IN TURBULENZ

Der ICEPEAK 6 eine hohe Stabilität in turbulenten Flugbedingungen.
Trotzdem sollte jeder Gleitschirm aktiv geflogen werden, da der Pilot

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