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Shure MXA710 Bedienungsanleitung Seite 22

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Akustische Echounterdrückung (AEC)
Bei einer Audiokonferenz hört ein Sprecher am Far End (entfernten Ende) möglicherweise sein Sprachecho als Folge davon,
dass ein Mikrofon am Near End (nahen Ende) Ton von Lautsprechern erfasst. Akustische Echobeseitigung (AEC) ist ein DSP-
Algorithmus, der störungsfreies Reden gewährleistet, indem er das Far-End-Signal erkennt und aus der Mikrofonaufnahme
herausfiltert. Bei Konfrenzanrufen optimiert AEC ständig die Audioverarbeitung, während Far-End-Audio vorhanden ist.
Sofern möglich, sollte die Raumakustik unter Berücksichtigung der nachstehenden Tipps optimiert werden:
Lautsprecherlautstärke verringern
Lautsprecher weiter weg von Mikrofonen platzieren
Lautsprecher nicht direkt auf Mikrofonerfassungsbereiche ausrichten
Wenn das Mikrofon AEC vom Auto-Mix-Ausgang bereitstellt, AEC auf dem Prozessor ausschalten. Automatisches Routing
des Designer übernimmt die Einstellungen automatisch.
Ein Referenzsignal für AEC auswählen
Um AEC anzuwenden, muss ein Referenzsignal bereitgestellt werden. Die besten Ergebnisse liefert das von der lokalen Be­
schallungsanlage genutzte Signal.
P300: Zu Schema wechseln und einen beliebigen AEC-Block anklicken. Die Referenzquelle wählen. Diese ändert sich
nun für alle AEC-Blocks.
MXA710, MXA901, MXA910, MXA920: Ein entferntes Signal an den AEC-Referenzeingangskanal führen.
IntelliMix Room: Zu Schema wechseln und einen AEC-Block anklicken. Die Referenzquelle wählen Individuelle Blöcke
können verschiedene Referenzquellen nutzen. Daher für jeden AEC­Block die Referenz festlegen. Wenn das Stereo­Au­
dio eingeschaltet ist, können Sie rechts und links verschiedene Kanalreferenzquellen je nach Bedarf einstellen.
DesignerDer Prozess „Automatisches Routing" von Designer führt automatisch eine AEC­Referenzquelle. Jedoch sollten Sie
überprüfen, dass Designer die Referenzquelle auswählt, die Sie verwenden möchten.
Hinweis: Immer ein AEC-Referenzsignal an Mikrofone mit AEC-Verarbeitung senden, sogar wenn Sie einen separaten DSP für AEC verwenden. Die Funktion
„Automatisches Routing" von Designer erstellt automatisch diese Routen.
AEC-Einstellungen
Referenzanzeige
ERLE
Referenz
Nicht-lineare Verarbeitung
Mit der Referenzanzeige visuell überprüfen, ob das Referenzsignal vorhanden ist. Das Refe­
renzsignal sollte frei von Clipping sein.
Echoreduktionsverbesserung (ERLE, engl. Echo return loss enhancement) zeigt den Grad
der Signalreduktion (also wie viel Echo entfernt wurde) in dB an. Bei korrekt verbundener
Referenzquelle entspricht die gezeigte ERLE­Messung im Allgemeinen der Referenz­Pegel­
anzeige.
Zeigt an, welcher Kanal als entferntes Referenzsignal fungiert.
Ein adaptiver Filter ist das Kernstück der akustischen Echobeseitigung. Er wird durch nichtli­
neare Verarbeitung ergänzt, um verbleibendes, durch akustische Unregelmäßigkeiten oder
Änderungen in der Umgebung bedingtes Echo zu entfernen. Es sollte die geringstmögliche
Einstellung verwendet werden, die im Raum effektiv ist.
Niedrig: Für Räume mit kontrollierter Akustik und minimalem Echo vorgesehen. Diese Ein­
stellung bietet den natürlichsten Klang bei Vollduplex.
Mittel: In normalen Räumen als Ausgangspunkt verwenden. Bei Echoartefakten die Einstel­
lung „Hoch" verwenden.
Shure Incorporated
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